„Herzlich Glückwunsch, Sie haben Eierstöcke, Sie sind eingestellt.“ Na toll. Es gibt doch auch Qualifikationen, die viel hübscher klingen, oder? „Ihr Abschluss ist sensationell“ oder „Sie passen wunderbar in unser Profil, Ihre Praxiserfahrungen sind Weltklasse.“ Die tickende Gebärmaschinenbombe von früher sticht heute vielerorts ihre männlichen Mitbewerber aus. Der Grund: Frauenquote. Das heißt ganz vereinfacht: Haste Gebärmutti, biste drin.
„Ungerecht!“, schreit es im Testosteronlager, wenn Frauen aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt werden, obwohl sich auch gleich oder besser qualifizierte Männer beworben haben. Aber ja, es gibt sie, die Ungleichverteilung der Geschlechter in wichtigen Positionen, gegen die vorgegangen werden muss. Die Zahl der Professorinnen und Managerinnen in Top-Positionen ist erschreckend viel niedriger als die Zahl ihrer männlichen Pendants. Oft hört man von einer gläsernen Decke, an die Akademikerinnen auf ihrem Weg nach oben auf der Karriereleiter stoßen. Sie verharren oft auf einer Hierarchiebene, weil die „Gefahr“, schwanger zu werden, als Risikofaktor für den Arbeitgeber gilt.
In den Achtzigerjahren wurde in vielen Gremien und Unternehmen die Frauenquote eingeführt, um dem entgegen zu wirken. Langfristig ist das allerdings ein Fehler in der Denkstruktur. Vielmehr müssten die generellen Rahmenbedingungen für Frauen in ihren Berufen und der Wirtschaft verändert werden. Flexible Arbeitszeiten, ein familienfreundliches beziehungsweise frauenfreundliches Betriebsumfeld sind dazu gute Ansätze.
Quotenfrau statt Fachfrau?
Schon Jahre lang kämpfen emanzipierte Weibchen mit Achselhaaren, Hornbrillen und Kurzhaarfrisur für die Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft. Sie kämpfen für den freien Zugang zu Hochschulen, Mutterschutz, Lohnanpassung und Antidiskriminierung. Sie bauten den femininen Suffix „-in“ an Berufsbezeichnungen und sorgten so für Kanzlerin, Arbeiterin und Gewerkschaftlerin.
Aber allein aufgrund der genetisch festgelegten Tatsache, Frau zu sein, bevorzugt zu werden, war sicher nicht das Anliegen von Alice Schwarzer und Co. Quotenfrau statt Fachfrau, Proporz statt Kompetenz, das ist kein Ausdruck der Förderung, sondern eine sehr kurzsichtige Vergabepolitik. Die Frauenquote gibt dem Patriarchat nur noch mehr Kanonenfutter in der Argumentation gegen Frauen an der Macht.
Irgendwie geht doch damit die freie Marktwirtschaft verloren, oder? Wenn man den Unternehmern vorschreibt, wen sie einstellen sollen, ist der VEB nicht mehr weit! Und letztlich hätte dann doch noch der Sozialismus gegen den Kaptalismus gewonnen.
Meiner Meinung nach ist die Gleichberechtigung in unsere Gesellschaft immernoch viel zu unterentwickelt. Klar, nicht jede Frau schafft es 30 Jahre oder länger auf dem Bau zu arbeiten. Aber man sollte deshalb nicht alle Frauen über einen Kamm ziehen.
Gleichberechtigung muss Grundlage des Zusammenlebens und nicht das Ziel sein. Egal ob nun zwischen Mann und Frau, Alt und Jung, Schwarz oder weiß.
Wir leben alle auf einem Planeten und haben alle nur ein Leben.
auch interessant ist, dass nie auch nur ein wort darüber verloren wird wo frauen bevorzugt werden... wenn man mich fragt, ist eine frauenquote ist der allerletzte mist. jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut kein chauvinist!
das ist wie mit der schwarzenquote damals in den usa...entweder ich nehme die bestqualifizierteste person für den job oder nicht. ich hab absolut nichts gegen frauen, ich find das sogar angenehm wenn sie selbst arbeiten gehen, weil arbeiten gehen, dass selbstwertgefühl steigert. und was gibt es schöneres als zufriedene frauen?
allerdings muss ich dazu sagen, dass ich oft mitbekommen habe, das frauen gar nicht führen wollen. zumindest nicht im ganz großen maßstab. aber ganz so viele frauen kenn ich auch nicht als das ich jenes jetzt auf die allgemeinheit beziehen könnte.
naja ich find die frauenquote für ziemlichen mist, ich denk frauen können sich auch so durchsetzen, immerhin haben sie eier...stöcke ^^
Wie der Text ja teilweise richtig sagt, braucht man zwar Frauen in Spitzenpositionen, sollte deswegen aber nicht bei einfachen Jobs Frauen einfach bevorzugen. Und wenn sie tatsächlich mehr drauf haben, als ihre männlichen mitbewerber, dann kann man das ja als Grund nehmen. Und eine Frauenquote ändert direkt auch nichts daran, dass Frauen immer noch 23% weniger verdienen, als Männer. Dann kann man Frauen auf anderen Wegen zur Gleichberechtigung verhelfen.
Aber kein Grund, die Männder zu benachteiligen! ;)
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
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Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
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Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
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User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
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Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
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Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.
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