Tillmann Otto ist Weltbürger. Als Reggae-Musiker namens Gentleman hat er sich in Jamaika eine Menge Respekt verschafft, läuft mit seinen Songs in sämtlichen Radiosendern unseres Landes und füllt mühelos Konzerthallen. Aber Tillmann Otto ist auch gebürtiger Kölner. Und so war das gestrige Open Air-Konzert unter dem Kölner Dom auch für ihn ein nicht alltäglicher Auftritt. Unser Autor Gerrit hat mitgetanzt.
11. August 2008 - 14:27 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Licht & Schatten ...oder "Können wir vielleicht mal kurz den Dom anstrahlen?"
Es ist schon ein feines Ambiente, ein Konzert auf dem Kölner Roncalliplatz, direkt am Dom. Da ist mindestens ein Vor-ab-Lächeln immer sicher! Schon einige Bands dieser Welt haben darauf setzen dürfen, Tillmann Otto gehört nun auch zu den Erlauchten. Wie unglaublich das für ihn selbst war, macht einer der wenigen deutschen Sätze deutlich, die er an diesem Abend sprach: "Leute, das kann nicht sein, ich bin hier doch früher Skateboard gefahren." Nachdem das Konzert für eine DVD-Produktion aufgezeichnet wurde, hatten die Veranstalter beschlossen, eine Menge Lichtelemente anzukarren. Der wohl einzige Knackpunkt des Abends, denn teilweise war es blendend hell im Publikum. Einzig mögliche Alternative: Augen schließen und dem perfekt abgemischten Sound lauschen.
Preis & Leistung ...oder "Wie ist das mit euch da gegenüber auf dem Balkon?
Wollt ihr noch mehr Musik?" Die rund 200 Ehrengäste von vodafone bleiben regungslos. "Ahhh, this is high society. Well, fuck 'em." Eindeutiger geht es wohl kaum. Und auch der Kartenpreis spricht eine deutliche Sprache. 25 Euro für eine ausgereifte Show, schweißnasse Klamotten und ausgiebigen Muskelkater in Armen und Beinen sind schon vertretbar. Zwar darf bezweifelt werden, dass Gentleman selbst in irgendeiner Form Einfluss auf den Preis hatte. Aber er passt zumindest zur sehr ehrlichen Freude, vor seinem Kölle und an alter Skatestätte spielen zu können. Für alle ein rundum gelungener Abend.
Gentleman im Knigge-Test: Wie fit Gentleman in Etikette und Benimm-Regeln ist, könnt ihr hier nachlesen.
Text: Gerrit Booms / Foto: Werner Kruschke / Video: Youtube.com
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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da hat sich der Autor wohl verhört..