Ich bin ja nicht aus der Welt... - Auslandsgeschichten
Schüleraustausch, Praktikum, Freiwilligendienst - es gibt viele Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen und dort was Sinnvolles zu machen. Hier erzählen junge Menschen, was sie in der großen weiten Welt erlebt haben.
09. June 2008 - 12:08 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Ole, 21: "Beim türkischen Wahlkampf wird getanzt, nicht geredet."
Ole, 21, reiste über zwei Monate durch die Türkei:
"Auf einer Bühne spielen hintereinander drei verschiedene Bands türkische Musik. Sie teilen sich den Platz mit einem großen Bild von Che Guevara. Vor der Bühne tanzen vor allem Jugendliche zu der Musik in langen Reihen und Schlangen. Ich reihe mich ein, versuche die Tanzschritte nachzumachen.
Obwohl ich meinen tanzenden Kreis ein bisschen aus dem Rhythmus bringe, werde ich anschließend für meinen Tanz gelobt und von Leuten umringt die sich mit mir unterhalten wollen.
Eigentlich war ich ja mit meinen türkischen Freunden nach Mersifon gefahren, um mir eine Wahlkampfveranstaltung der grün-linken ÖDP anzuschauen. Zwar hingen überall Parteifahnen, aber statt nicht enden wollenden Redebeiträgen zu lauschen, wurde da gemeinsam getanzt." Protokoll: Antonie Rietzschel
Christian, 18, hat als Stipendiat ein Highschoolyear in Aurora, Illinois absolviert:
"Am eindrucksvollsten war für mich die 'Graduatio' am Ende des Schuljahrs: Das ist der festliche Akt, bei dem alle Schüler des Abschlussjahrgangs ihre Zeugnisse überreicht bekommen.
Im in den Schulfarben gehaltenen, grün-goldenen Talar wartet man nervös und gespannt darauf, dass man auf die Bühne gerufen wird. Ein Lehrer überreicht das 'Diploma', zwei weitere gratulieren. Am Ende werfen alle ganz dem Filmklischee treu - ihre Hüte in die Luft. Zwei weitere Austauschschüler und ich wurden außerdem zum Flag-exchange gerufen: Wir tauschten die Flagge unseres Landes gegen die amerikanische.
Hinteher haben sich fast alle Lehrer, der Direktor und sehr viele Mitschüler von mir verabschiedet; ich war Teil einer Gemeinschaft - und nicht nur 'zu Gast'." Protokoll: Hannes-Caspar Petzold
Jana, 20, lebte und arbeitete ein halbes Jahr als Sprachassistentin in Alençon in Frankreich:
"Ich hatte einfach Lust darauf, ein bisschen 'auf Französisch' zu leben, weil ich die Sprache liebe, den roten Wein und den guten Käse. Mehr kannte ich nicht und darum wollte ich Land und Lebensart einmal abseits all der Reiseführerklischees erleben.
Mein tägliches Baguette verdiente ich mir als Deutschassistentin, das bedeutet Deutschlehrerin mit Unterstützung einer französischen Lehrkraft zu sein. Selbst gerade frisch von der Schule stand ich plötzlich mit der Kreide in der Hand vor 'meine' Schülern. Das war ungewohnt.
Es lagen viele Schulstunden zwischen 'Good Bye Leni', 'Das Leben der Andere', Songs von 'Die Ärzte' und 'Freundeskreis' vor mir. In meiner Freizeit gönnte ich mir in meiner kleinen feinen Provinzstadt wunderbaren Milchkaffee. Den trinke ich auch heute noch und denke gerne an meine Zeit als Sprachassistentin zurück." Protokoll: Till Ostermann
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
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Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
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Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
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Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
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Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.