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Interview mit Rayk Wieland

SPIESSER hat mit Rayk Wieland über sein Buch "Ich schlage vor, dass wir uns küssen" gesprochen1.Ich schlage vor dass Sie Ihr Buch in einem Satz zusammenfassen.

25. June 2009 - 17:50
von SPIESSER-Autorin Lina.
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Lina Offline
Beigetreten: 18.05.2009

1.Ich schlage vor dass Sie Ihr Buch in einem Satz zusammenfassen.
Oh. Das Buch hat ja ein Motto, einen Satz von Augusto Monterroso und der lautet: „Als er erwachte, war der Dinosaurier immer noch da.“ Und ich hab versucht den Gehalt dieses einen Satzes in meinen 200 Seiten Roman zu packen. Ansonsten, eine inhaltliche Zusammenfassung in einem Satz: Es ist der Versuch einer moderneren Romeo und Julia Geschichte, nur nicht wie bei Shakespeare mit verfeindeten Familienclans, sondern mit verfeindeten Staaten und Weltsystemen, die bewaffnet waren.
2.Auf dem Umschlag Ihres Buches steht: Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Die DDR hat es wirklich gegeben. Aber Spaß beiseite, in wie weit ist Ihr Buch eine Autobiographie?
Also dieser Satz steht ja da, weil ich den Satz, der da normalerweise steht, irgendwie so langweilig fand. Tatsächlich beruht das Buch in mehrfacher Hinsicht auf wahren Begebenheiten, nämlich wirklich der Existenz der DDR, wie sie mir noch in Erinnerung ist und einigen Details aus meinem Leben. Es gibt auch bei mir eine Stasi- Akte, einen Liebesbriefwechsel, der von der Stasi abgefangen und bewertet worden ist. Alles andere ist allerdings im Roman stark verändert. Die einzig wirklich wahre Figur in einem Kapitel ist Karl Werner Plath, der ein unbekannter Untergrunddichter in der DDR gewesen war. Den kannte ich und wollte ihm mit meinem Buch ein kleines Denkmal setzen, weil er so gut wie vergessen ist.
3.Fanden Sie Ihre Elektriker Lehre im wahren Leben auch so öde, wie im Buch beschrieben?
Da ist es tatsächlich so, dass ich überlegt habe, ob ich da Tischlerlehre oder Biologiestudium schreibe. Aber mir war das dann irgendwann zu albern, diese Fiktionalsisierung, sodass ich mir gedacht hab, schreibe ich lieber, was ich kenne, was ich wirklich erlebt habe. So eine kleine autobiographische Fährte, das macht ja die Lektüre immer interessanter.
4.Und den Titelsatz, haben Sie den tatsächlich schon einmal gesagt?
Der ist eigentlich aus meiner Fantasie entstanden. Aber wenn man bestimmte Dinge aufschreibt oder lange genug erzählt, kann man nicht mehr so genau unterscheiden was war wirklich und was war nur erfunden. Und so weiß ich gar nicht mehr, ob ich diesen Satz nicht früher doch mal geäußert haben könnte. 
5.Haben Sie denn heute noch Kontakt mit der echten Liane aus Ihrem Leben?
Ja doch, mit der echten Liane aus dem echten Leben gibt es noch echten Kontakt.
6.Was ist  Ihre Lieblingsszene im Buch?
Die Lieblingsszene aus meinem eigenen Buch? Ich glaube die Lieblingsszene ist eine..eine Sex- Szene. Am Ende des Buches. Meines Erachtens eine der deutlichsten und gewagtesten Sexszenen der Literatur überhaupt, ohne das einschlägig bekannte Wörter vorkommen. Auf die Szene bin ich nicht unstolz. Aber ich gebe zu, dass ich mich noch nicht getraut habe, sie vorzulesen.
7.Sehen Sie Ihr Buch als Wenderoman- so wie es manche bezeichnen?
Nee, ich seh das eigentlich nicht als Wenderoman. Dieser Begriff, Wende, das hat irgendwie auch immer ein bisschen was von Radsport. Da kommt die Wende und danach gehts auch sofort gleich weiter. Ich wollte nie einen Wenderoman schreiben. Ich glaube das ist mein Buch nicht und hat es auch nie sein sollen. Die Stasi und die DDR sind ja auch nur die äußeren Themen der Geschichte. Eigentlich geht's ja darum, was aus so einer verschollenen Jugend geworden ist. Was für Erinnerungen da sind, was aus den Menschen wird und geworden ist, mit denen man mal sehr viel Zeit verbracht hat. Und wie man selber sich gegenüber steht, nach langer Zeit. Die Staatsicherheit, das sind nur die Pappkameraden, die es einem einfacher machen, darüber zu schreiben.
8.Viele Jugendliche interessieren sich sehr wenig für die DDR- Geschichte. Wie würden Sie gerade jungen Lesern die DDR und die Wende vermitteln?
Also ich bin ja kein Pädagoge und wollte nie Pädagoge werden...Da gibts ja jetzt lehrerhaften Trick, wie man jetzt die Beschäftigung mit der DDR spannender oder origineller machen kann. Die DDR ist ja sowieso überall präsent. In Dresden gibt es ja gerade diese Debatte um die Blockparteien, die DDR taucht fast jeden Tag in irgend einer Form in den Nachrichten auf man kommt eigentlich gar nicht umhin, sich zu überlegen, was das für ein Platz war, ob der zu Recht oder zu Unrecht untergegangen ist, und was man mit diesem Erbe anfängt. Ich glaube da muss man gar nicht so viel Pädagogisches investieren. Was die jungen Leute angeht, da unterscheidet sich ja DDR nicht von anderen Themen, die wissen wahrscheinlich genauso wenig über die Weimarer Republik oder die goldene Bulle oder das Kaiserreich.
9.Was sagen Sie, wenn Ihnen jemand vorwirft, Ihr Buch würde die DDR verharmlosen?
Bisher gabs ein einziges Städtchen, in dem man mir vorgeworfen hat, dass mein Umgang mit der Mauer aber ein bisschen zu flapsig sei. Wenn man in Berlin allerdings mit Leuten spricht, denen geht dieses Mauer Gejammer und diese Mauertrauer richtig auf die Nerven. Es gibt ja auch so viele kritische und aufwühlende Bücher über den sogenannten Unrechtsstaat der DDR, es müssen doch nicht alle Bücher ins selbe Horn stoßen. Ich hab bisher auch von keiner Seite gehört, dass ich die DDR verharmlose. Die DDR war eigentlich ziemlich harmlos. Das muss man jetzt relativieren, ich meine natürlich wurden in den 70er Jahren Leute wegen Bagatellen verhaftet, es gab Schikanen in allen Bereichen. Aber es war irgendwie immer alles harmlos.
10.Sie sehen also Ihr Buch als Gegengewicht zu diesen ganzen „Mauer-Trauer“ Büchern, wie Sie sagen und Filmen wie „Das Leben der anderen“?
Also dieser Film hat mich schon sehr geärgert. Daraufhin habe ich das Buch eigentlich geschrieben. Diese DDR- Darstellung ist irgendwie sehr schematisch, sehr moralisch und sehr schwarz weiß. Und besonders der Staatssicherheitsoffizier, den Ulrich Mühe spielt, hat mich so ein bisschen genervt. Wenn der da so auf seinem Dachboden sitzt und schließlich nach der Lektüre eines Brecht Gedichtes die Seiten wechselt- das finde ich unglaubwürdig. Mein Stasi- Spitzel war Zocker, Zuhälter und ein absoluter Filou, der mich so nebenbei bespitzelt hat. Also eine widersprüchliche Figur und sehr viel wahrscheinlicher als dieses „hier die Guten, da die Bösen“.
11.Was würden Sie denn gerne von den SPIESSER- Lesern wissen?

 

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