Der Ausguck findet wie folgt statt. Man nehme Hammer und Meisel, schlage Loch Handbreit und stelle sich auf Augenhöhe zum Loch hin davor und spähe nach draußen.
Ich verlor den Schlüssel, die Fenster ließen sich nicht öffnen, es gab scheinbar kein Entrinnen als das ich schlagen und schwitzen, hecheln und leiden, fürchten und mich sehnen musste- nach der Welt(ausgenommen das Verließ).
Den Hammer stohl ich einem Arbeitersohn auf der Baustelle. Den Meisel entdeckt, sollte er ebenfalls in meinen Besitz kommen.
17. October 2009 - 15:55 von SPIESSER-Autor Wighnomy.
Das wirst du büsen Sohn!
Teures Werkzeug
Oh teures Werkzeug
Tage ohne Wasser und Brot Sohn
Du wirst schuften...
So war es auch. Sohnemann schuftete und Arbeitervater holte sich seinen Durst an der nächstbesten Theke ab. Dem Sohnemann stank das Verrichten von Strafarbeit aber er quälte sich trotzdem müde.
Einmal quälte er sich so müde das er schon annahm seine Müdigkeit sei verantwortlich seinen Vater torkelnd die Straße entlang spazieren zu sehen.
Soweit die Herleitung der Werkzeuge.
Der Sohn soll heute noch leben und ein tüchtiger Geselle sein. Der Vater hängt soweit ich weiß am Tropf. Wen wunderts? Nur pumpen und nicht leeren schadet Körper wie Geist.
Der Schweiß auf meiner Stirn verselbständigte sich und knallte mit voller Wucht auf den Stiel des arg gealterten und verschrammten Hammers. Der Schweiß glitt und meine Hand rutschte. Ich schlug daneben und daneben. Die Löcher mehrten sich. Hatte ich doch anfangs ein Loch zum Ausguck im Sinn gehabt, so waren es jetzt 6 an der Zahl die um die Gunst stritten.
Das eine tiefer, das andere höher, das zweite breiter, das letztere schmäler, der Rest gleich.
Die Uhrzeit belief sich auf freizeitliche Gestaltung und auch so eben in die Tat Umsetzung.
Noch nicht einmal die Lebenskonstante hing am Himmel.
Das Vorspiel war noch im Gange.
Die Finsternis und ihre glühenden Hoffnungen streiteten sich schon so oft um die Augen der Nachtschwärmer.
Ich bekenne mich ein Mitglied dieses Vereins hinterher eifernder Lichtpunkte zu sein.
Schon Stunden konnte ich mich meiner soeben offengelegten Leidenschaft nicht mehr hingeben. Ich baute um mich herum ein Vorstellungsnetz an Farben und Naturgewalten auf,um dem Realen da Draußen, meiner Selbst, nur ein wenig Parolie bieten zu können. Ein riesiges Feld an Absorbern zog Kreise. Um mich herum. Sehnsüchtig daraufwartend das ich das Lichtspiel einläuten würde.
Ob Konstante, oder Mondmannzuhause, Seelenbewacher oder Schnuppen!
Die Vorstellung trieb die mögliche Beschau des Realen voran.
Der Durchbruch sollte bevor stehen.
Ich vergaß den Auftrag und hämmerte was das Zeug hielte. Der Meisel sprang mir öfter aus der Hand als das ich ihn in der Wand versenken konnte. Manchmal traf er meinen Fuss, den linken, um genau zu sein den rechtesten aller Fusszehen. Dieser sehnte sich nach dem Eichhörnchen und schrie vor Schmerz und Einverleiben auf!
Der Stiel des Hammer löste sich allmählich vom Kopf. Die Scheidung würde kurz bevorstehen. Nur noch Formalitäten waren zu klären, als es Krach machte und der doofe Kopf durch die Lüfte flog, schwanengleich, trieb ich den Sinn in das dafür vorgesehene Zentrum!
Entsetzt und meiner Hoffnung beraubt ließ ich meine Fäuste wie eine Orgel aufspielen, als plötzlich ein Poltern das Krachen der Hauswand vorbereitete und diese samt Vordach einstürzte.
Perplex kniete ich mich zu Boden und fing vor Erschütterung an zu weinen.
Lustigerweise hielten die Grundmauern, sprich die drei anderen Seiten des Hauses, stand, und so war dieses Verließ mit einem Puppenspiel leicht zu verwechseln gewesen.
Meine Mutter, welch ein Glück, schlief wohl noch in einem fremden absurden Gemach und ließ es sich gut gehen. Ich untersuchte das Telefon und stellte sogleich den Tod fest. Die Ausrede des Nicht Anrufen Könnens, falls sie heute aus irgendeinem Grund eintreffen würde, hatte ich parat.
Als die Nebelschwaden sich legten und ich aus reiner Verzweiflung heraus mit Backsteinen Fussball spielte, zog eine junge Dame meine Aufmerksamkeit auf sich, die ich schon vor Tagen erblickt und erwähnt hatte.
Rauchend stand sie vor der Einfahrt ihres Familienhauses und winkte einem sehr langen schwarzen, besorgniserregenden Automobil hinterher.
Mich wunderte das sie meine Wenigkeit weder zur Kenntnis nahm noch sie die Schwaden der Nebel störte.
Selbst wenn sie kurzzeitig erblindete, so sollte sie doch mithilfe ihres Hörorgans mein einschlägiges(mehrschlägiges) Missgeschick mitbekommen haben.
Die Einfahrt war einen Katzensprung von unserer Haustüre entfernt, die eingestürzte Mauer und ihre Überreste reichten bis zu ihrem kümmerlichen und ausgedürrten nackten Fusse.
...als sie schrie:
Jetzt tu ichs wie du
Allein lässt du mich nun
Jetzt tu ichs wie du
Holen wird mich Schwarzes
Wie du!
Grüß Mutter!
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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