Ganz Deutschland regt sich über das sogenannte Turbo Abitur auf - ganz Westdeutschland. Denn verschwiegen wird bei der Berichterstattung der Medien oft, dass sich die Schüler, für die das Turbo Abitur schon lange Realität ist, gar nicht sonderlich gestresst fühlen. SPIESSER-Autor Rick ist einer von diesen Schülern. Er fragt sich, was der ganze Wirbel eigentlich soll.
27. May 2008 - 11:20 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Ganz Deutschland regt sich über das sogenannte Turbo Abitur auf - ganz Westdeutschland. Denn verschwiegen wird bei der Berichterstattung der Medien oft, dass sich die Schüler, für die das Turbo Abitur schon lange Realität ist, gar nicht sonderlich gestresst fühlen. SPIESSER-Autor Rick ist einer von diesen Schülern. Er fragt sich, was der ganze Wirbel eigentlich soll.Ein bisschen lächerlich ist es schon: In Baden-Württemberg forderte der Verband der Sprachwissenschaftler Anfang dieses Jahres, die Schüler sollten auf Teile ihrer Ferien verzichten. Ihr Grund: In vielen Bundesländern in Westdeutschland wird derzeit darüber diskutiert, die Schulzeit von neun Jahren auf acht Jahre zu verkürzen. Und ein besonders schlauer Kopf hatte dann auch noch die Idee, das ganze als "Turbo Abitur" zu bezeichnen.
Die Journalisten freute es. Denn seitdem ist das Thema Dauermieter in den Nachrichtenredaktionen Deutschlands. Spiegel Online veröffentlichte Anfang Februar einen Text unter der Überschrift: "Gymnasiasten ächzen unter der Schullast". Komisch. Denn ich bin Gymnasiast. Ich bin aus Sachsen, einem Bundesland, wo das Turbo Abitur schon seit vielen Jahren existiert. Und ich ächze nicht unter der Schullast - ich kenne auch nur wenige, die das von sich behaupten können.
Hätten all diese Leute, die hier auf Panik gesetzt haben, ein klein wenig besser recherchiert, hätten sie gemerkt, dass der Rummel um das Turbo Abitur ein Turbo Schwachsinn ist.
Es stimmt zwar, dass die ostdeutschen Bundesländer schon Jahre lange Erfahrung mit dem Turbo Abitur haben und sie deshalb den westdeutschen Bundesländern weit voraus sind. Dass man ihre Situation allerdings nicht miteinander vergleichen kann, das stimmt nicht. Warum schauen sich die Westdeutschen nicht von den Ostdeutschen ab, wie man ein Jahr gekürzte Schule in acht andere Jahre verlagert?
Aber nein, im Osten zu spicken würde ja das Selbstwertgefühl verletzen. Schade eigentlich. Denn in Wahrheit ist das Turbo Abitur gut: Es ermöglicht den Schülern schneller in den Beruf einzusteigen. Denn was machen denn Schüler, wenn sie nach Hause kommen? Sie spielen Computer, treffen sich mit Freunden - Hausaufgaben machen nur die wenigsten. Statt die Ferien zu kürzen, sollte die Politik Schulen schaffen, an denen das Lernen Spaß macht. Das ist das eigentliche Problem - nicht das Turbo Abitur.
Text: Rick Noack
Was meint ihr? Ist die Aufregung um das Turbo Abitur reine Hysterie und G8 eigentlich eine gute Idee? Oder überfordert es Schüler und Lehrer tatsächlich und sollte rückgängig gemacht werden? Diskutiert mit - schreibt einen Kommentar zum Thema!
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Es stimmt nicht, dass man das nicht vergleichen kann? Guter Witz.
Die Ostdeutschen Bundesländer hatten nur eine kurze Zeit, wenn ÜBERHAUPT, mal 9 Jahre Gymnasium. Man hatte also noch grobe Richtschnuren für Lehrpläne und konnte sich daran orientieren.
Da Bildung aber leider Gottes hier nunmal Ländersache ist wurde die Lehrplanumstellung in jedem Land anders angegangen und man konnte sich auch nicht wirklich an den anderen Bundesländern orientieren, da die andere Lehrpläne haben und die Unterschiede sind nunmal zum Teil wirklich gravierend.
Der Fehler, der in vielen Bundesländern gemacht wurde, war der, dass man einfach die Wochenstundenanzahl verlängert hat, ohne dabei mal an Mittagspausen und ähnliches zu denken, sodass viele Schüler (zumindest hier ist es so) von 08.00 bis 15.00 in der Schule sitzen und das mit 15-Minuten-Pausen. Da ist die Luft draußen, wenn man dann noch Hausaufgaben machen soll.
Außerdem wurde das "verlorene" Jahr in die anderen Jahre reingequetscht und die Lehrer stehen unter furchtbarem Zeitdruck.
Erst vor kurzem hat man mal damit angefangen, die Lehrpläne zu entrümpeln - und dabei haufenweise Sachen rausgeworfen, die eigentlich nützlich gewesen wären.
Es hat nichts damit zu tun, dass man "im Osten" nicht "spicken" will - die meisten Bundesländer können aber bei anderen Bundesländern, egal ob die westlich, östlich, nördlich oder südlich von ihnen liegen, kaum etwas abschauen, da es in jedem Bundesland ganz andere Mengen an Stoff sind, die neu verteilt werden mussten, die Wochenstundenanzahl überall ganz unterschiedlich war und ist und verschiedene Fächer zu unterschiedlichen Zeiten einsetzen (z.B. haben die Schüler in manchen Bundesländern ab Klasse 5 Physik und Chemie und in anderen erst ab Klasse 7 oder 8).
Wenn man überhaupt nur west- und ostdeutsche Bundesländer gegenüberstellen müsste, wäre das ja quasi gar kein Problem mehr. Leider hat man aber 16 komplett verschiedene Systeme.
G8..kein schulsystemswechsel ist wohl heißer diskutiert worden. Die armen überfordeten kindern mit lehrern die sich nicht dem lehrplan anpassen. Aber entspricht das der wirklichkeit?
ich glaub dass G8 eine chance für schüler ist, die 1. wissen was wollen und 2. motiviert sind hart dafür zu arbeiten. Diese leute sparen sich ein jahr des sinnlosen "Rumhockens" in der schule. Aber mal ehrlich,welcher schüler weiß wirklich was er will? Klar tendenzen, neigungen das ein oder andere praktikum...wir G9 haben zeit uns zu entwicklen und unseren Traumjob zu finden dafür haben wir 13 jahren zeit. G8lern nimmt man einfach ein jahr weg. Dabei ist doch das schülerleben das schönste. Denn mal ehrlich gibt es was chilligeres als schüler zu sein?Deshalb bemitleide ich die G8ler und hoffe, dass diese entscheidung nocheinmal überdacht wird.
Vielleicht hat dieser kommentar dazu beigetragen...
An dem Prinzip "Wir werfen mal unser System um und guggen mal was passiert" ist nicht so ganz bedacht wurden, dass im Falle einer Schulzeitverkürzung die existierenden Lehrpläne nicht übernommen werden können.
Ich bin der vorletzte Jahrgang in Niedersachsen der 13 Jahre macht, der Lehrplan wurde nicht geändert und in den Jahrgängen unter mir ist Katastrophe² noch gar kein Ausdruck.
Das Abitur mit 12 Jahren funktioniert, wurde am Beispiel des Schulsystems der DDR doch ganz gut deutlich. Dagegen hätte ich auch nichts einzuwenden. So hingegen ist das Ganze nur Aktionismus, und das man das so schonmal anderswo gesehen hat, darf man ja auch nicht sagen. Eigentlich traurig.
KOnsequent wäre es, entweder nun die Lehrpläne anzupassen oder sogar den Schritt zu gehen, ein deutschlandweit einheitliches Bildungssystem einzuführen.
Mit solchen Möchtegernlösungen kommen wir einfach nicht weiter. Klar das da mal wieder die Schüler die sind, die es ausbaden müssen.
Es ist nun wirklich kein Geheimniss, dass das Bildungssystem gerade hier in Baden-Württemberg eins der anspruchsvollsten in Deutschland ist. Natürlich wird mir jetzt gleich jemand mit den Worten "Immer das gleiche Geschwätz" entgegnen, aber es ist nun einmal so!
Und will man nun den baden-württembergischen jetzigen Lehrplan auf einmal in 8 Jahre packen, so stellt dies auf jeden Fall eine größere Belastung für den Schüler dar.
Ich verstehe auch nicht warum du dich so sehr darüber aufregst. Total über das Ziel hinausgeschossen...
"im osten zu spicken würde ja das selbstwertgefühl verletzen". Hach, und eben dieser kommentar bringt dich aufs gleiche niveau der "spicker". ja, es gibt vorurteile, doch müssen sie auch in einen solchen text? hab selbst auch in 8 jahren abi gemacht und verstehe auch argumente der anderen seite: die unterrichtsgestaltung kann ungemein freier genutzt werden, was natürlich lehrerabhängig ist. das setzt nun unter druck. simpel, logisch.
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.
Es stimmt nicht, dass man das nicht vergleichen kann? Guter Witz.
Die Ostdeutschen Bundesländer hatten nur eine kurze Zeit, wenn ÜBERHAUPT, mal 9 Jahre Gymnasium. Man hatte also noch grobe Richtschnuren für Lehrpläne und konnte sich daran orientieren.
Da Bildung aber leider Gottes hier nunmal Ländersache ist wurde die Lehrplanumstellung in jedem Land anders angegangen und man konnte sich auch nicht wirklich an den anderen Bundesländern orientieren, da die andere Lehrpläne haben und die Unterschiede sind nunmal zum Teil wirklich gravierend.
Der Fehler, der in vielen Bundesländern gemacht wurde, war der, dass man einfach die Wochenstundenanzahl verlängert hat, ohne dabei mal an Mittagspausen und ähnliches zu denken, sodass viele Schüler (zumindest hier ist es so) von 08.00 bis 15.00 in der Schule sitzen und das mit 15-Minuten-Pausen. Da ist die Luft draußen, wenn man dann noch Hausaufgaben machen soll.
Außerdem wurde das "verlorene" Jahr in die anderen Jahre reingequetscht und die Lehrer stehen unter furchtbarem Zeitdruck.
Erst vor kurzem hat man mal damit angefangen, die Lehrpläne zu entrümpeln - und dabei haufenweise Sachen rausgeworfen, die eigentlich nützlich gewesen wären.
Es hat nichts damit zu tun, dass man "im Osten" nicht "spicken" will - die meisten Bundesländer können aber bei anderen Bundesländern, egal ob die westlich, östlich, nördlich oder südlich von ihnen liegen, kaum etwas abschauen, da es in jedem Bundesland ganz andere Mengen an Stoff sind, die neu verteilt werden mussten, die Wochenstundenanzahl überall ganz unterschiedlich war und ist und verschiedene Fächer zu unterschiedlichen Zeiten einsetzen (z.B. haben die Schüler in manchen Bundesländern ab Klasse 5 Physik und Chemie und in anderen erst ab Klasse 7 oder 8).
Wenn man überhaupt nur west- und ostdeutsche Bundesländer gegenüberstellen müsste, wäre das ja quasi gar kein Problem mehr. Leider hat man aber 16 komplett verschiedene Systeme.
G8..kein schulsystemswechsel ist wohl heißer diskutiert worden. Die armen überfordeten kindern mit lehrern die sich nicht dem lehrplan anpassen. Aber entspricht das der wirklichkeit?
ich glaub dass G8 eine chance für schüler ist, die 1. wissen was wollen und 2. motiviert sind hart dafür zu arbeiten. Diese leute sparen sich ein jahr des sinnlosen "Rumhockens" in der schule. Aber mal ehrlich,welcher schüler weiß wirklich was er will? Klar tendenzen, neigungen das ein oder andere praktikum...wir G9 haben zeit uns zu entwicklen und unseren Traumjob zu finden dafür haben wir 13 jahren zeit. G8lern nimmt man einfach ein jahr weg. Dabei ist doch das schülerleben das schönste. Denn mal ehrlich gibt es was chilligeres als schüler zu sein?Deshalb bemitleide ich die G8ler und hoffe, dass diese entscheidung nocheinmal überdacht wird.
Vielleicht hat dieser kommentar dazu beigetragen...
An dem Prinzip "Wir werfen mal unser System um und guggen mal was passiert" ist nicht so ganz bedacht wurden, dass im Falle einer Schulzeitverkürzung die existierenden Lehrpläne nicht übernommen werden können.
Ich bin der vorletzte Jahrgang in Niedersachsen der 13 Jahre macht, der Lehrplan wurde nicht geändert und in den Jahrgängen unter mir ist Katastrophe² noch gar kein Ausdruck.
Das Abitur mit 12 Jahren funktioniert, wurde am Beispiel des Schulsystems der DDR doch ganz gut deutlich. Dagegen hätte ich auch nichts einzuwenden. So hingegen ist das Ganze nur Aktionismus, und das man das so schonmal anderswo gesehen hat, darf man ja auch nicht sagen. Eigentlich traurig.
KOnsequent wäre es, entweder nun die Lehrpläne anzupassen oder sogar den Schritt zu gehen, ein deutschlandweit einheitliches Bildungssystem einzuführen.
Mit solchen Möchtegernlösungen kommen wir einfach nicht weiter. Klar das da mal wieder die Schüler die sind, die es ausbaden müssen.
Es ist nun wirklich kein Geheimniss, dass das Bildungssystem gerade hier in Baden-Württemberg eins der anspruchsvollsten in Deutschland ist. Natürlich wird mir jetzt gleich jemand mit den Worten "Immer das gleiche Geschwätz" entgegnen, aber es ist nun einmal so!
Und will man nun den baden-württembergischen jetzigen Lehrplan auf einmal in 8 Jahre packen, so stellt dies auf jeden Fall eine größere Belastung für den Schüler dar.
Ich verstehe auch nicht warum du dich so sehr darüber aufregst. Total über das Ziel hinausgeschossen...
"im osten zu spicken würde ja das selbstwertgefühl verletzen". Hach, und eben dieser kommentar bringt dich aufs gleiche niveau der "spicker". ja, es gibt vorurteile, doch müssen sie auch in einen solchen text? hab selbst auch in 8 jahren abi gemacht und verstehe auch argumente der anderen seite: die unterrichtsgestaltung kann ungemein freier genutzt werden, was natürlich lehrerabhängig ist. das setzt nun unter druck. simpel, logisch.