101 Ausbildungsplätze wollen sie erkämpfen, die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg. Drei von ihnen erzählen, wie das gehen soll. Bei der Auftaktveranstaltung bei Dessau entstanden auch schräge Videos zur Wette unter anderem mit prominentem Wettpate Thomas Gottschalk. Die Videos davon seht ihr hier.
21. May 2008 - 12:14 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Wir haben eine Umfrage gestartet und Jugendliche gefragt, was sie derzeit am meisten stört. Viele antworteten, dass sie mit der Ausbildungssituation unzufrieden sind. Da haben wir uns gedacht, Mensch, da müsste sich doch was machen lassen.
Und es ließ sich was machen...
Viele waren anfangs sehr skeptisch was das Projekt und vor allem die Wette betrifft, aber als sie zum Auftakttreffen kamen verflog die Skepsis sehr schnell. Mit insgesamt 1060 gekommenen Rovern, haben wir echt was auf die Beine gestellt.
Rover? Was heißt das?
Rover sind alle 16 bis 20-jährigen Pfadfinder. Es ist ein Begriff, um die verschiedenen Altersgruppen auseinander zu halten. Rover bedeutet soviel wie Wanderer oder unterwegs sein .
Ziel der Wette ist es, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen?
Ja. Dafür haben wir bei deutschen Unternehmen angefragt und unsere Idee vorgestellt. Dieses Jahr feiert die deutsche Pfadfinderbewegung ihren 101. Geburtstag und deshalb wollen wir 101 Projekte verwirklichen. Wenn uns das gelingt, dann schaffen die Deutschen Bahn, der Otto-Versand und noch andere Unternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze.
Timo und Lukas sind 18 Jahre alt und kommen aus Nordrhein Westfalen. Auch sie wollen in ihrer Pfadfindergruppe ein eigenes Projekt umsetzen:
Wir planen zwei Dinge: Die erste ist ein Blindencafe einzurichten. Das ist ein Cafe, in dem alles stockdunkel ist und man sich wie ein Blinder zu Recht finden muss. Und dann planen wir noch ein Benefizkonzert für behinderte Menschen.
Wir wollen, dass unser Projekt von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und dass alle Menschen sehen, dass so etwas möglich ist. Außerdem wollen wir das Interesse und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung an der Pfadfinderschaft steigern. Und dass Jugendlichen ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz auch wahrnehmen und nutzen.
Wie haben die Unternehmen reagiert?
Man glaubt es kaum, aber fast alle haben sehr positiv reagiert. Trotzdem haben wir viele Absagen bekommen. Nicht desto trotz haben wir genügend Unternehmen gefunden, die mitmachen.
Werden die Pfadfinder gewinnen?
Wir sind alle sehr zuversichtlich.
Wie sind Sie darauf gekommen, Pfadfinder zu werden?
Pfadfinder zu werden war für mich kein großer Kindheitstraum. Mein alter Schulfreund war Pfadfinder und hat mich überzeugt mitzumachen, da war ich gerade 12 Jahre alt. Und jetzt bin ich immer noch dabei. Und das mit genauso viel Spaß .
Was begeistert Sie am Pfadfinderdasein?
Da gibt es viele Dinge. Man lernt eine Menge netterLeute kennen und das sind meistens Menschen, die, wie ich, etwas bewegen wollen. Nebenbei lernt man auch noch mit der Natur und der Umwelt richtig umzugehen und zu leben. Am meisten mag ich aber die Abende am Lagerfeuer, wo alle zusammen sitzen und jemand auf der Gitarre spielt.
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Aber nicht sie
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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