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Wenn sich Familienväter im Stadion prügeln

Ausschreitungen, Prügeleien, Verletzte: Fußballspiele sind nicht mehr nur Spaß, sondern immer öfter bitter und ernst. Mittlerweile kloppen sich sogar Familienväter. Vier Experten beantworten drängende Fragen zur Fan-Gewalt.

16. April 2007 - 11:00
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Sind ostdeutsche Fans gewalttätiger als Westdeutsche?

"Die Gewaltbereitschaft ist im Osten nicht größer als im Westen. Auseinandersetzungen zwischen Fangruppierungen gibt es überall in Deutschland. Die meisten Randalierer sind tatsächlich Jugendliche - allerdings aus allen möglichen Schichten. Auch anfangs Unbeteiligte lassen sich übrigens zu Gewalttaten verleiten. Wir sprechen hier nicht von einem Massenphänomen, deshalb fangen plötzlich auch gestandene Familienväter an, sich mit der Polizei zu prügeln. Gründe dafür sind manchmal Alkohol - und teilweise Fehlentscheidungen des Schiedsrichters."

Jack Dietrich, Kriminalhauptkommissar. Zur Weltmeisterschaft war er Koordinator der szenekundigen Beamten in Leipzig.

Warum benehmen sich Menschen ausgerechnet im Stadion daneben?

"In einer Fangruppe kann man für kurze Zeit aus der Realität flüchten. Wenn man mit 300 Menschen zu einem Auswärtsspiel fährt und im Sonderzug singen und feiern kann, ohne dass sich jemand beschwert, dann gibt das manchen ein enormes Freiheitsgefühl. Hier müssen sie sich nicht an strenge Regeln halten.

Die Fankurve im Stadion ist so was wie eine Spielwiese für Jugendliche. Dort können sie sich selbst erproben, sie erleben Solidarität. Schließlich stehen dort ganz viele unterschiedliche Menschen, die alle für kurze Zeit das gleiche Ziel verfolgen und von der gleichen Sache begeistert sind. Man fühlt sich stark und selbstbewusst und überschreitet leichter Grenzen - auch die Grenzen der Gewalt.

Allerdings sollten wir uns bewusst sein, dass das, was im Stadion passiert, gesellschftliche Entwicklungen und eben auch Fehlentwicklungen deutlich werden lässt. Sind die Jugendlichen in einer schlechten Position und von der Politik vernachlässigt, sieht man das besonders im Stadion. Allerdings ist das Stadion kein Abbild der Gesellschaft. Frauen, Schwule und Leute mit Migrationshintergrund sind unterrepräsentiert."

Michael Gabriel, Koordinationsstelle Fan-Projekte

Wer macht den Ärger?

"Für die bundesdeutsche Fanszene spielen Hooligans keine große Rolle mehr. Die dominierende Fangruppe sind sogenannte Ultras. Die machen Stimmung in den Stadien, üben sogar richtige Choreografien ein und sorgen für laute und koordinierte Anfeuerungen. In dieser Szene gibt es kleinere gewaltbereite Gruppen, die sich unter bestimmten Umständen mit Polizisten oder anderen Fans prügeln.

Generell hat sich die Situation im deutschen Fußball seit den 80er Jahren deutlich verbessert. Wir haben in den ersten beiden Ligen ständig steigende Zuschauerzahlen, in der Ersten Bundesliga sogar europaweit die höchsten. Das bedeutet: Die Menschen fühlen sich im Stadion sicher. Es ist die Stimmung aus den Fankurven, die zur hohen Attraktivität beiträgt. "

Michael Gabriel

Was macht die Polizei bei Fußballspielen falsch?

"Oftmals tritt die Polizei zu martialisch auf. Man sieht sich im Stadion manchmal einer Armee gegenüber - und das macht die Fans unnötig aggressiv. Probleme beginnen meist dort, wo die Polzei versucht, Stärke zu demonstrieren. Außerdem haben die Uniformierten manchmal Probleme, neutral zu bleiben. Beim Spiel von Hertha BSC II gegen Dynamo Dresden am 27. Oktober 2006 klatschte ein Polizist Beifall, als die Berliner ein Tor schossen. Da sind die Dynamo-Fans natürlich ausgerastet.

Wenn die Polizei  hingegen hilfsbereit und freundlich auftritt, gibt es selten Schlägereien. So haben sich zum Beispiel die Infoteams der Polizei bewährt. Die begrüßen die gegnerischen Fans mit ihrer Hymne und belehren sie nicht in dem üblichen autoritären Ton, sondern in einer netten und verständlichen Sprache. Wichtig ist immer, dass man auch den Mensch hinter der Uniform erkennen kann."

Christian Kabs, Diplompädagoge im Fan-Projekt Dresden

Was bewirken Fan-Projekte?

"Wir kümmern uns zunächst um die jungen Fans unter 16 Jahren und gehen mit denen ins Stadion. Auswärtsspiele werden intensiv vorbereitet, wir nehmen Kontakt mit dem jeweiligen Verein und der Polizei vor Ort auf. Die Spielregeln sind überall etwas anders, die geben wir an unsere Leute weiter, sodass es nicht zu Missverständnissen kommt.

Außerdem sind wir für die Fans da, wenn sie Hilfe brauchen oder sich ungerecht behandelt fühlen - von der Polizei zum Beispiel. In Dresden haben wir es geschafft, eine Anhörungskommision für diejenigen zu gründen, die ein Stadionverbot bekommen haben. Jeder hat damit die Chance, noch einmal mündlich Stellung zu nehmen, damit das Verbot eventuell aufgehoben wird."

Christian Kabs

Ist es gefährlich geworden, ein Stadion zu betreten?

"Alle Vereine aus den ersten drei Ligen müssen in Stadien spielen, die einem gewissen baulichen Standard entsprechen. Die Fankurven sollen zum Beispiel klar voneinander getrennt sein, sodass sich die Fans der beiden Vereine innerhalb des Stadions gar nicht begegnen. Außerdem gibt es für jedes Spiel bis zur dritten Liga einen so genannten Verlaufsbericht. Alle Polizeibehörden erfahren, wo es Hinweise auf geplante Auseinandersetzungen gibt und ob zum Beispiel Sonderzüge fahren, die bestimmte Fangruppen zu Spielen bringen. Wirklich problematisch sind erst die so genannten Drittort-Auseinandersetzungen.

Die Gewalttäter verabreden sich manchmal weit ab von den Stadien und prügeln sich dort. Im Übrigen sind das nicht nur irgendwelche rechtsradikalen Jugendlichen. Zu den Randalierern gehören genauso Akademiker, Facharbeiter und Arbeitslose. Da sind alle Gruppen vertreten."

Frank Scheulen, Pressesprecher der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze, die alle Fußball-Gewalttäter erfasst und beobachtet.

Warum lief zur Weltmeisterschaft alles viel friedlicher?

"Zur WM war die Stimmung überall fröhlich. Diese Atmosphäre bot keinen Platz für Gewalt. Außerdem ergriff die Polizei eine Reihe von Maßnahmen gegen Schlägereien. Bestimmte "gefährdete" Personen, die der Polizei schon bekannt waren, mussten sich zum Beispiel zu bestimmten Zeiten im Präsidium melden und konnten so nicht zu den Spielen fahren.

Andere durften manche Orte in den Städten nicht betreten. Auch die Public-Viewing-Plätze waren entscheidend für die gute Stimmung im Land. Die Menschen hatten einen Anlaufpunkt und mussten sich nicht in irgendwelche Clubs oder Kneipen zurückziehen, wo es viel eher zu Schlägereien kommt. "

Frank Scheulen

Protokolle: Anne Hähnig, Fotos: Pixelquelle

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