So schnell vergeht ein halbes Jahr. Jasmins Freiwilligendienst in Rumänien ist vorbei. Entgegen so vieler Erwartungen ist sie während dieser 181 Tage weder bestohlen, vergewaltigt, gekidnappt, oder ermordet worden.
23. March 2011 - 16:12 von SPIESSER-Autorin zahnfee.
Dennoch will ich nicht sagen: „Ich hab‘ im tiefen Osten überlebt!“ Nein, ich hab‘ in Südost-Europa gelebt, gearbeitet, bin herumgereist und habe es genossen. Mein letzter Auslandsblog schreit geradezu nach einer Art Schlussbilanz. Und die fällt gut aus.
Als ich vor ca. einem Jahr meine Zusage zu meinem Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in Rumänien bekommen habe, sind mir so einige Gedanken durch den Kopf gegangen: Wie sind wohl meine Hausbewohner? Wie komme ich mit Land, Leuten und der Sprache klar? Werde ich mich verändern? Und daneben habe ich auch noch ein paar zweifelslos zweifelhafte Zweifel gehabt.
Ich habe im letzten halben Jhar viel gelernt — mehr als erwartet. Über andere Kulturen, Menschen, Lebensstile, Rumänien, Deutschland, Mentalitäten, die Heilkraft des Ţuică und mich. Nebenbei habe ich auch noch nützliche Kompetenzen für meine Zukunft dazugewonnen wie zum Beispiel Gelassenheit, einen guten Umgang mit Konflikten, nonverbale Kommunikation, Reiseplanung, planloses Reisen und einen internationalen Schimpfwörter-Katalog.
Ich denk' auch, dass die nächste größere Auslandserfahrung im Studium möglich wird - hoffentlich! Und danach vielleicht.
Wie machst du denn dein Abi nach? Das dauert noch drei Jahre? Hast du zuerst eine Ausbildung gemacht?
Hach.. Sonne genießen, das ist gut! :) Werd' ich ab Donnerstag auch wieder - da bin ich dann in Thailand, was eigentlich mein erster Aufenthalt außerhalb von Europa ist.
Aber auch in Deutschland gibt's zur Zeit viel Sonne! Ist also gar nicht mal so schlecht hier ;D
Tja, früher habe ich mich selbst für Vorurteile gehasst.
Mittlerweile glaube ich, so manches ist wahr.
Man kann nicht alle über einen Kamm scheren, aber man kann schon grob abwägen welche Nationalität sich wie verhält.
Unglaublich.
Das ist echt ne krasse Sache. Man kann im Ausland so viele - teils unschöne - Ereignisse erleben. Man muss das als "Erfahrung" abstempel, denn was uns nicht umbringt macht uns hart. :)
Fetzt.
Nunja, reisen werde ich defintiv weiterhin bei jeder Möglichkeit die sich bietet. Aber halt nur so Wochen(end)weise. Einen Auslandsaufenthalt wie jetzt wird es - leider - so schnell nicht wieder geben.
Werde im Sommer anfangen mein Abi nachzuholen und dann in drei Jahren endlich studieren dürfen.
Somit wird wohl ein potentieles Auslandssemester mein nächst möglicher großer Auslandsaufenthalt sein. Bis dahin genieß ich erst mal die Sonne in Australien. ;)
...und den zu finden ist jetzt deine Aufgabe! Ach, acht Mädels und zwei Jungs - da können die sich doch nicht beschweren!;)
Glaub' ich dir! Da hat man bei uns im Haus schon z.T. gemerkt, dass doch ein paar Deutsche da waren. Immer wieder abenteuerlich.. Aber du hast Recht - sobald man Erlebnissen und Situationen den Stempel "Erfahrung" aufdrückt, kann man die Sachen ganz anders sehen und angehen - lockerer, find' ich.
Keinesfalls! Für "Auslandserfahrung sammeln" geb' ich mir Lebenslänglich. Ein bisschen Zeit und ein bisschen Geld und schon geht's weiter. Hab' noch so Einiges vor, v.a. bis zu meinem Studiumsbeginn im Herbst - und da werden auf jeden Fall auch wieder Couchen gesurft! :) Wie geht's denn bei dir danach weiter?
Nur ein Kerl in der WG?
War er der Hahn im Korb oder armer Außenseiter?
Feiner Text und ich kann da so einiges nachvollziehen.
Ich bin das WG-Leben von Deutschland gewohnt.
Momentan wohne ich mit 14 Leuten aus Neuseeland, Australien, Estland, Deutschland, Großbritanien, HongKong und Italien zusammen - unglaublich, wie sich die Sauberkeitsstandarts unterscheiden.
Käse scheint von allein weg zu laufen. Milch verdunstet einfach. Auch ich muss mich mit Lebensmitteldieben rumschlagen.
Aber wie das halt so ist: alles, was hier in Australien passiert wird als "Erfahrung" verbucht.
Der Punkt "Auslandserfahrung sammeln" ist nun also in deinem Lebenslauf abgehakt?
Hej Zahnfee,
deinen Artikel find ich interessant. Gut ist auch ein halbes im nicht englischsprachigen Ausland und vorallem auf dem Balkan zu machen. Hast du gut geschrieben.
ABER: Nimms mir nicht übel.Das 1 Bild zeigt keine Tradition sondern blanken Kommerz in Schäßburg oder so...
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Tja, früher habe ich mich selbst für Vorurteile gehasst.
Mittlerweile glaube ich, so manches ist wahr.
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Glaub' ich dir! Da hat man bei uns im Haus schon z.T. gemerkt, dass doch ein paar Deutsche da waren. Immer wieder abenteuerlich.. Aber du hast Recht - sobald man Erlebnissen und Situationen den Stempel "Erfahrung" aufdrückt, kann man die Sachen ganz anders sehen und angehen - lockerer, find' ich.
Keinesfalls! Für "Auslandserfahrung sammeln" geb' ich mir Lebenslänglich. Ein bisschen Zeit und ein bisschen Geld und schon geht's weiter. Hab' noch so Einiges vor, v.a. bis zu meinem Studiumsbeginn im Herbst - und da werden auf jeden Fall auch wieder Couchen gesurft! :) Wie geht's denn bei dir danach weiter?
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War er der Hahn im Korb oder armer Außenseiter?
Feiner Text und ich kann da so einiges nachvollziehen.
Ich bin das WG-Leben von Deutschland gewohnt.
Momentan wohne ich mit 14 Leuten aus Neuseeland, Australien, Estland, Deutschland, Großbritanien, HongKong und Italien zusammen - unglaublich, wie sich die Sauberkeitsstandarts unterscheiden.
Käse scheint von allein weg zu laufen. Milch verdunstet einfach. Auch ich muss mich mit Lebensmitteldieben rumschlagen.
Aber wie das halt so ist: alles, was hier in Australien passiert wird als "Erfahrung" verbucht.
Der Punkt "Auslandserfahrung sammeln" ist nun also in deinem Lebenslauf abgehakt?
Neue Pläne?
Couchsurfing? ;)
...hast du Recht! Das war in Bran, Touristenhochburg also ("Dracula"-Schloss). Ja, da lassen sich wirklich noch einige schönere finden ;)
Grüßchen!
Hej Zahnfee,
deinen Artikel find ich interessant. Gut ist auch ein halbes im nicht englischsprachigen Ausland und vorallem auf dem Balkan zu machen. Hast du gut geschrieben.
ABER: Nimms mir nicht übel.Das 1 Bild zeigt keine Tradition sondern blanken Kommerz in Schäßburg oder so...
Vielleicht hast du noch ein schöneres ;)
Gruß
Nuffy