...lebt von uns anscheinend niemand. Der gemeine bayrische Nahverkehrsschaffner soll uns jetzt diesem Paradies näher bringen. Er absolviert jetzt nämlich „Freundlichkeitskurse“. Wie unter anderem die Nürnberger Nachrichten mitteilen, schickt die Bahn 1.100 Schaffner ins Schulungscenter. Auftrag: In zwei Tagen lernen, freundlich zu Fahrgästen zu sein.
Stundenplan:
Kunden anlächeln, freundlich „Die Fahrkarte, bitte.“ sagen und überhaupt die Stimmung im Zug auflockern.
SPIESSER.de schlägt noch eine große Zusatzaufgabe vor: Nicht nur zu alten Leuten freundlich sein, sondern auch zu jungen. Das scheint dem kaffeeverkaufenden, kofferschleppenden, plätzezeigenden Kundenbetreuer nämlich so schwer zu fallen wie zehn Nilpferde wiegen. Junge Menschen kann man aber auch so wunderbar anschnauzen...
Zum Beispiel für:
Rucksäcke, die man entweder noch trägt oder innerhalb des Zuges abgestellt hat.
Müll, der nicht innerhalb von Mikrosekunden den Weg zum Behälter findet, sondern vorher noch neben einem auf dem Sitz liegt.
Füße, die man irgendwo unterbringt. Zum Beispiel auf dem Gang, weil man sich in engen Regionalzugsitzen und einer Bremsung sonst die Kniescheibe bricht.
Musik hören, die sich aus dem Kopfhörer schleicht und die Lautstärke von einem Dezibel überschreitet
Telefonieren im ICE-Ruheabteil. Jeder Ich-trage-einen-schwarzen-Anzug-Mann wird dabei in Ruhe gelassen. Aber die jungen Leute unterhalten sich ja sowieso nur über ihren letzten Suff und Sabine aus der Paralellklasse.
Was habt ihr im Zug schon mitgemacht? Schon mal rausgeflogen?
Foto: Deutsche Bahn
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ich fahre seit ich 10 Jahre alt bin mit dem Zug zur Schule - heute bin ich 20 und habe dieses Jahr Abitur gemacht.
das sind hunderte Stunden von pendeln,nicht-schulische Strecken woandershin nicht mitgezählt,und ich kann nur sagen - man darf auch hier nicht verallgemeinern.
Natürlich gibt es Schaffner, die einen,wenn man ihren Blicken Glauben schenkt am liebsten bei 120 km/h aus dem Fenster baumeln lassen würden, und nach meiner Erfahrung ist das auch die Mehrzahl, doch einer wird mir immer in Erinnerung bleiben: Er sang, während er uns kontrollierte,witzelte mit uns Pubertierenden und zog uns auf - aber mit viel Humor.
Leider fährt er seit 2 Jahren eine andere Strecke.Schade.
ich find die schaffner jetzt auch nicht so schlimm. klar sind die nicht immer überfreundlich, aber das wäre ich glaube ich auch nicht mehr, wenn icvh zum beispiel schon 10 stunden durch den zug laufe und zu jedem fahrgast ,,die fahrkarten bitte" sage. aber ich habe auch noch keinen schaffner erlebt, der einen so richtig angeschnazt hat, außer natürlich, wenn amn keine fahrkarte hat :)
Immer diese Vorurteile...Wenn der Satz schon anfängt mit "Die Bahnmitarbeiter..."Ich finde viel schimmer häufig getroffene Mitfahrgäste die einen mit "Die Jugend von Heute Blicken" bestafen sobald man es wagt sich zu bewegen oder gar zu reden!
Es gibt wirklich genügend übellaunige Zugbegleiter. Doch ist das ein Wunder, wenn diese "rund gemacht" werden, weil der Zug zu spät ist oder ähnlichen Dingen?
Das ist ähnlich wie bei Administratoren - sobald was scheiße läuft, kommen alle hin und meckern "Warum wiedermal NICHTS klappt". Das an zig anderen Tagen jedoch alles wunderbar ist, dafür bedankt sich niemand beim Zugbegleiter bzw. Admin.
Oft genug hab ich schon sehr, sehr nette Bahnmitarbeiter getroffen - kommt ja auch immer darauf an, wie man denen gegenüber tritt.
Das Ganze "alle-bei-der-Bahn-sind-doof-Gerede" nervt auch irgendwie. Schwarze Schafe gibt es in jedem Unternehmen. Auch an der Tankstelle, der Sparkasse oder dem Einkaufsmarkt neben an gibt es übel gelaunte Mitarbeiter.
Nicht's desto trotz ist es natürlich ganz gut, wenn die Herren und Damen der Bahn zu einem "Freundlichkeitstraining" geschickt werden. Auch wenn sie nach wenigen Tagen und Wochen wieder in ihren Trott verfallen werden.
Viel wichtiger wäre, dieses möchte-gern-Englisch abzuschaffen. :D
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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