Sie hilft auf der Straße, wenn die Autos mal wieder viel zu laut sind, oder bei nervenden Kindern in der Bahn – die Droge der Jugend, die Musik. Je intensiver, desto besser. Und das heißt: Möglichst laut.
Was dabei kaum jemand im Kopf hat: Laute Musik schädigt das Gehör auf Dauer. Meistens ist dem Hörenden das zwar egal, dennoch steigt die Zahl der Jugendlichen die tatsächlich taub wurden, also gar nichts mehr hören können. Auch keine Musik. Denn Schäden am Gehör sind immer irreversibel, also nicht rückgängig zu machen.
Viele mp3-Player sind viel zu laut eingestellt - das führt zu Hörschäden
Bild: Annemarie Pfeiffer
Kommissarin Kunewa kündigt nun neue Sicherheitsstandards an, die die Lautstärke von MP3-Playern auf ein unbedenkliches Maß senken. Aber nur in der normalen Einstellung. Die EU setzt hier nämlich nach eigener Aussage auf Aufklärung, nicht auf Zwang. Wem also die Straße zu laut ist, kann weiterhin die Musik aufdrehen. Dann bekommt ihr in Zukunft jedoch eine eindeutige Warnmeldung, wahrscheinlich in Form einer Einblendung auf dem Display.
Als Standarteinstellung soll dann eine Lautstärke von 80-89 Dezibel gelten. Diese ist in etwa zu vergleichen mit einer vielbefahrenen Straße.
Es stellt sich die Frage wie gut durchdacht diese Lautstärkeangabe denn ist. Wenn die Straße so laut ist, dass ich meine gesundheitlich unbedenkliche Musik nicht mehr hören kann, muss ich zwangsläufig was tun? Die Musik lauter stellen und mein Gehör schädigen...
Laut tagesschau.de empfehlen Experten auch eine so genannte 60/60-Regel. Die Lautstärke maximal auf 60 Prozent aufdrehen und nur 60 Minuten Musik am Tag hören. Die 60 Prozent verstehe ich ja noch ansatzweise, aber wie soll ich meinen Musikkonsum auf lächerliche 60 Minuten pro Tag einschränken? Das sind höchstens 20 Titel für 24 Stunden...
Schlussendlich sollte aber dennoch einmal darüber nachgedacht werden, ob es sich nicht lohnt für ein gutes Gehör, die Musik ein wenig leiser zu stellen.
Nun aber genug von diesen ganzen technischen Sachen, wir nennen euch fünf Beispiele, sodass ihr durch den Dezibel-Wirrwarr besser durchsehen könnt.
10 Dezibel: Atmen
60 Dezibel: Eine Unterhaltung
90 Dezibel: Stark befahrene Straße mit LKWs, wenn man direkt daneben steht
110 Dezibel: Club-Lautstärke
130 Dezibel: Schmerzgrenze. Wird erreicht von Autorennen und Düsenjägern
Was meint ihr? Lieber laut Musik hören, oder die Ohren schützen? Schreibt eure Meinung!
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Aufklären sollte man, wenn jemand dann nicht hören will ist er selber schuld.
Und dein problem das du deine musik nciht mehr hörst wegen der straße, beim radfahren usw darfst du eh nciht hören deswegen erledigt sich das ;D
Solange es bei Aufklärung bleibt, und einem kein Riegel vorgeschoben wird, hab ich auch nichts dagegen. Allerdings, bezweifle ich, dass es bei der einen Maßnahme bleibt, wenn die Politik mitbekommt, dass trotz des Warnhinweises immer mehr Jugendliche taub werden.
Es ist doch aber auch süß, wie der Staat geneigt ist, seine Kinder zu erziehen^^. Der Ausspruch "Vater, unser" bekommt so eine neue Bedeutung :).
Ich wär ja beispielsweise auch dafür, ein Warnschild an heißem Essen anzubringen. Schließlich zerstört man damit seine Geschmackssinne^^. Oder wenn man mal wieder eine neue Flasche Air Wick für die Wohnung holt: "Zu intensiver Geruch kann die Riechknospeln "über" strapazieren^^".
Dem Wahrsignal von Mp3.Playern bei zu hoher Lautstärke kann ich nur zustimmen. Ich finde es wirklich praktisch, und man schont automatisch dadurch seine Ohren. Auch weil man nicht ständig dieses Signal hören will ;)
Doch auch ich würde meinen täglichem Musikkonsum nicht einschränken lassen. Das kann man einfach nicht vorschreiben.
Und ausserdem: Wie wollen andere meinen Musikkonsum kontrollieren?
mal jemand, der sich hier gegen den Regulierwahn erhebt. Wollt ihr euch demnächst noch sagen lassen, ab wann der Genuss von Cola schädlich ist?
Musik ist einfach nur gut, wenn sie laut ist. Und wer so laut hört, dass er taub wird ist sowieso so dumm, dass er 's nicht besser verdient hat.
hier muss das regime durchgreifen und sich der weichlichen EU-norm entziehen, so ein aufleuchtendes diysplay ist doch eher noch ein ansporn ("yeah ikk konsumier meen tekkno nur im kritischen bereich!"). hier müssen sperren und mauern in die elektronik integriert werden, um lautSTÄRKE(stärke ist eigentum des staates) zu verhindern, am besten verpassen wir allen über der dezibelgrenze kleine elektroschocks über die kopfhörer.
wie soll ein bürger sonst befehle und neue gesetze empfangen wenn er nix hören kann.
pech haben natürlich leute die shcon schwerhörig sind, die dürfen halt nicht aufdrehn... vielleicht mit waffenschein...
und wenn wir diese teufelei exkommuniziert haben wenden wir uns der nächsten sache zu die spaß macht: onanie.
Ist es denn jetzt ein Unterschied, ob ich die Musik mit dem Kopfhörer bei einer Lautstärke von 80 Dezibel höre oder ohne einen Kopfhörer, also beispielsweise per CD-Player oder Autoradio?
Ich finde es gut, wenn im MP3-Player bei zu höher Lautstärke ein Warnhinweis kommt, dann weiß man Bescheid und kann trotzdem selbst entscheiden.
Mir fällt es oft schwer einzuschätzen, wann die Musik nun so laut ist, dass sie mir schadet. Deshalb ist das ja schön, wenn mir mein Gerät das mitteilt.
Aber manchmal muss laute Musik einfach her, da kann mich dann auch der drohende Folgeschaden nicht hindern.
Deshalb ist es auch richtig, dass man keine "Lautstärkeschranke" einbaut (wenn ich das richtig verstanden habe). Auch hab mit meinem Hörschaden nur ich was am Hut, darum wäre es blödsinnig, dem Bürger praktisch vorzuschreiben, wie laut er hören darf.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Doch auch ich würde meinen täglichem Musikkonsum nicht einschränken lassen. Das kann man einfach nicht vorschreiben.
Und ausserdem: Wie wollen andere meinen Musikkonsum kontrollieren?
mal jemand, der sich hier gegen den Regulierwahn erhebt. Wollt ihr euch demnächst noch sagen lassen, ab wann der Genuss von Cola schädlich ist?
Musik ist einfach nur gut, wenn sie laut ist. Und wer so laut hört, dass er taub wird ist sowieso so dumm, dass er 's nicht besser verdient hat.
hier muss das regime durchgreifen und sich der weichlichen EU-norm entziehen, so ein aufleuchtendes diysplay ist doch eher noch ein ansporn ("yeah ikk konsumier meen tekkno nur im kritischen bereich!"). hier müssen sperren und mauern in die elektronik integriert werden, um lautSTÄRKE(stärke ist eigentum des staates) zu verhindern, am besten verpassen wir allen über der dezibelgrenze kleine elektroschocks über die kopfhörer.
wie soll ein bürger sonst befehle und neue gesetze empfangen wenn er nix hören kann.
pech haben natürlich leute die shcon schwerhörig sind, die dürfen halt nicht aufdrehn... vielleicht mit waffenschein...
und wenn wir diese teufelei exkommuniziert haben wenden wir uns der nächsten sache zu die spaß macht: onanie.
wer ironie findet stopfe sie sich in die ohren.
Ist es denn jetzt ein Unterschied, ob ich die Musik mit dem Kopfhörer bei einer Lautstärke von 80 Dezibel höre oder ohne einen Kopfhörer, also beispielsweise per CD-Player oder Autoradio?
Ich finde es gut, wenn im MP3-Player bei zu höher Lautstärke ein Warnhinweis kommt, dann weiß man Bescheid und kann trotzdem selbst entscheiden.
Mir fällt es oft schwer einzuschätzen, wann die Musik nun so laut ist, dass sie mir schadet. Deshalb ist das ja schön, wenn mir mein Gerät das mitteilt.
Aber manchmal muss laute Musik einfach her, da kann mich dann auch der drohende Folgeschaden nicht hindern.
Deshalb ist es auch richtig, dass man keine "Lautstärkeschranke" einbaut (wenn ich das richtig verstanden habe). Auch hab mit meinem Hörschaden nur ich was am Hut, darum wäre es blödsinnig, dem Bürger praktisch vorzuschreiben, wie laut er hören darf.