Mund auf, Meinung raus und diskutiert mit! Denn eure Meinung kommt ins Heft, dieses Mal zum Thema Religionsunterricht. Gehört Religion in die Schule? Sollte sich jeder Schüler zwangsweise damit beschäftigen, weil es uns alle angeht? Oder sollte die Schule sich besser mit anderen Themengebieten beschäftigen? - Postet eure Meinung zum Thema...
13. March 2008 - 11:11 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Josi ist 16 und katholisch. Sie geht regelmäßig in die Kirche und findet, jeder Schüler sollte sich mit dem Thema Religion auseinander setzen.
"Klassische Situation: Ethikunterricht in der Schule. Thema: Christentum. Der Lehrer liest Bibelstellen vor. Und die Schüler? Flieger basteln, Zettel schreiben, Hausaufgaben machen... 2 oder 3 arbeiten mit. Klar, sie kennen schließlich die Bibelstellen und die Antworten auf die Fragen des Lehrers. Aber was nützt denn bitte diese Art und Weise, so ein Thema zu behandeln?
Es sagen so viele, dass sie sich mit dem christlichem Menschenbild identifizieren können, aber die Religion dazu ist dann doch zu langweilig, um sich damit zu beschäftigen. Das ist doch Mist. Schließlich ist auch Mathe Pflichtfach. Dabei sind sich doch die meisten nach ca. 3 Jahren an der weiterführenden Schule ziemlich sicher, dass sie niemals beruflich etwas mit Mathematik machen wollen. Aber da Mathematik uns ja generell umgibt, müssen wir uns alle 9 oder im schlimmsten Fall 13 Jahre damit beschäftigen.
Wie kann es also sein, dass etwas so wichtiges wie das christliche Menschenbild mal eben am Rande abgefertigt wird? Es umgibt uns mindestens genauso. Ich denke also, dass es schon reicht, wenn wir im Ethikunterricht den Religionsteil vergrößern. Wenn das Interesse von jemandem geweckt ist, kann er sich ohne Probleme außerhalb der Schule damit beschäftigen.
Religion generell als Pflichtfach würde wohl eher bewirken, dass eine noch größere Abwehrhaltung gegenüber dem Christentum entsteht. Aber es wäre auch wichtig, mehr Exkursionen in Kirchen usw. zu veranstalten, weil es sehr langweilig ist, einfach nur Bibeltexte zu behandeln. Für christliche und nichtchristliche Schüler. Das Vorurteil, dass Kirche alt und verstaubt ist, muss einfach verhindert oder wenigstens überprüft werden. Schon weil man sonst so viel verpasst. Es gibt immer öfter Jugendgottesdienste und immer mehr Firmbewerber. Der Weltjugendtag in Köln 2005 war ein Massenereignis. Das zeigt doch deutlich genug, dass christlich sein nicht so langweilig sein kann.
Grundsätze wie "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" sind original christlich ist und kein Popstarzitat. In Zeiten, in denen solche Grundsätz immer mehr in den Hintergrund rücken, muss wenigstens sicher sein, dass alle über sie Bescheid wissen oder sie wenigstens kennen."
Was meint ihr? Gehört das Thema Relgion in die Schule, weil es uns alle angeht? Oder sollte man Schule und Religion trennen und niemanden zwingen, die Bibel zu lesen? Diskutiert mit!
Text: Josi Pannach
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Meiner Meinung nach ist Religion schon ziemlich wichtig, natürlich am meisten für die, die ihr nachgehen. In meinen Augen haben aber die meisten Schüler so eine abwertende Haltung zum Religionsunterricht, weil Religion ihnen regelrecht aufgezwungen wird. Durchziehen ist hier die Devise und keiner macht's bzw. die wenigsten.
ich finde an religionsunterricht an sich nichts schlimmes. meine schule ist eine katholische privatschule, hier unterrichten auch nonnen und pfarrer. es könnte allgemein etwas umfangreicher sein, vielleicht wirklich mehr in richtung weltreligionen gehen oder dergleichen. aber bei uns ist der religionsunterricht schon lange nicht mehr nur bibel und kirche, sondern auch philosophie, psychologie und ethik.
Warum eigentlich kein Islamunterricht? Das ist doch wie man immer wieder hört die Religion die wir alle nicht genug kennen und verstehen und deswegen kommt es da zu so vieln missverständnissen. Da wäre doch gerade Unterricht über den Islam wichtig, oder?
es gibt viele sachen, die wichtig sind und trotzdem nicht an der schule behandelt werden. ich hätte lieber mehr politikunterricht oder wirtschaft oder so statt religion. brauche ich nicht, bringt mir nichts für meine zukkunft
das kommentar von Frank Hedecke ist irgendwie schon gegen den Religionsunterricht. Er findet eine Benotung im Fach Religion absurd, aber warum? Es wird ja wohl nicht benotet, ob man gläubig ist, sondern ob man den Stoff gelernt hat.
toll anna,
hast du die kommentare vor dir gelesen? niemand hier ist dagegen religon im untericht zu behandeln. es geht mehr um die einseitigkeit mit der das christentum hier in den vordergrund gehoben wird.
Ich denke das Religion genauso zu unserem Leben gehört wie alles andere. Denn selbst wenn man selber nicht gläubig ist (so wie ich), kommt man überal und ständig mit diesem thema in Berührung. Man denke nur mal an Weihnachten und Ostern. Darum würde ich behaupten das, dass einfach mal zur Allgemeinbildung gehört. Man soll ja nicht, nur weil man Religion als Unterrichtsfach hat, Anfangen selber in die Kirche zu gehen oder so. Man soll sich mit dem Thema ja einfach nur auseinander setzen. Damit man mal weiß was in der Welt um ein herum passiert.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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mxk
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hast du die kommentare vor dir gelesen? niemand hier ist dagegen religon im untericht zu behandeln. es geht mehr um die einseitigkeit mit der das christentum hier in den vordergrund gehoben wird.
Ich denke das Religion genauso zu unserem Leben gehört wie alles andere. Denn selbst wenn man selber nicht gläubig ist (so wie ich), kommt man überal und ständig mit diesem thema in Berührung. Man denke nur mal an Weihnachten und Ostern. Darum würde ich behaupten das, dass einfach mal zur Allgemeinbildung gehört. Man soll ja nicht, nur weil man Religion als Unterrichtsfach hat, Anfangen selber in die Kirche zu gehen oder so. Man soll sich mit dem Thema ja einfach nur auseinander setzen. Damit man mal weiß was in der Welt um ein herum passiert.