SPIESSER-Autor Julian, 19, reist gerade durch die Ukraine und begleitet für uns das Projekt "StadtLandplus": Vier Teams aus jeweils drei jungen Deutschen fahren durch das zweitgrößte Land Europas und müssen dort Aufgaben erfüllen - nach Tschernobyl fahren, Interviews mit Russen und Ukrainern führen oder ins Kloster gehen. Auf SPIESSER.de lest ihr, wie es Julian und den anderen Teams in Osteuropa ergeht.
19. September 2008 - 14:38 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Dimitrov ist Straußenbauer in der Zentral-Ukraine. Wir treffen ihn am Sonntag auf seinem Bauernhof, mitten auf dem platten Land. "Das hier sind meine Strauße," präsentiert uns Dimitrov sein kurioses Business. Er führt uns direkt an die Gehege. Mein Teamkamerade Paul will einige Nahaufnahmen der Vögel machen, doch die attackieren sofort seine Kamera. "Wie wird man Straußenfarmer in der Ukraine?", wundern wir uns. "Ich bin Geschäftsmann", grinst Dimitrov. "Die Leute in Westeuropa und der Ukraine wollen Straußfleisch essen, also züchte ich Strauße."
"Gibt es echt keine besondere Beziehung zu den Vögeln?", haken wir nach. "Wirklich nicht", sagt Dimitrov. "Ich selber esse das Straußenfleisch noch nicht oft. Aber manchmal bricht sich ein Vogel ein Bein. Den können wir dann nicht verkaufen, den essen wir dann schon selber." Straußenfleisch ist besonders fettarm und daher sehr gesund. Es gilt als Delikatesse und hat eine enorme Gewinnspanne. "Für einen Kilo kriege ich mindestens 100 Gryphna (15 €)", sagt Dimitrov. Als tüchtiger Geschäftsmann verkauft er aber nicht nur das Fleisch, sondern auch die Haut, den Flaum und die Krallen. "Daran verdiene ich allerdings nicht so viel, aber wenig Profit ist immer noch besser als gar kein Profit." Das Geschäft mit den Straußen laufe jetzt erst richtig an, meint Dimitrov. Vor zwei Jahren ist er eingestiegen, den Tipp gab ihm ein Geschäftskollege aus Kiew. "Vorher habe ich Versicherungen verkauft."
Zwei Kilogramm Futter braucht ein erwachsener Strauß pro Tag, nach einem Jahr hat Dimitrov einen Strauß dann auf 100 Kilogramm gemästet. Ein ausgewachsener Strauß ist für Dimitrov eine Menge Geld wert und so achtet er auf seine Vögel. "Einmal ist unser schwarzer Strauß Johnny abgehauen. Da sind der Tierarzt und ich sofort hinter ihm her, aber wir waren natürlich viel zu langsam." Ein junger Mann aus dem Nachbardorf hat Johnny dann mit dem Motorrad einholen können. Der Strauß habe sich auf seinem Ausflug eine schlimme Verletzung am Bein geholt. "Wir mussten ihn sogar operieren lassen." Aber jetzt geht es Johnny wieder gut. "Strauße sind zäh,` sagt Dimitrov. Sogar bei Schnee im Winter lässt Dimitrov seine Vögel in die Außengehege. "Jetzt haben wir aber genug geplaudert", findet Dimitrov. Er will wieder zurück an die Arbeit. Ob wir helfen könnten, fragen wir. "Nein, danke",sagt Dimitrov. "Das hier ist ein Familienunternehmen."
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
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Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
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Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
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Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.