Extrasolare Planeten, interstellarer Staub, Chemie des Lebens – bei Pizza und Knäckebrot sprach SPIESSER-Autorin Eva mit Prof. Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, über das Leben im All, eine Karriere als Astronaut und die Notwendigkeit von naturwissenschaftlicher Forschung. mehr
Stell dir vor, zu deinem 18. liegt ein Ticket mit deinem Namen im Briefkasten – mit der Lizenz zum grenzenlosen Reisen in Europa für drei Wochen. Das ist die Vision der jungen Initiative #FreeInterrail, für die SPIESSER-Autor Nico brennt. mehr
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder. mehr
Derbe, wehmütig, trotzig, voll Wortwitz und Intelligenz: Fabers Musik ist anders als die deutsche Radiopoplandschaft. Heute kommt die neue Platte des Schweizers heraus. SPIESSER-Redakteur Henric hat sich mit ihm über Sex, Melancholie und Bartwuchs unterhalten. mehr
Der Film „Das Pubertier“ soll eigentlich genau die Zeit skizzieren, die SPIESSER-Autor Vincent gerade durchläuft. So sollte er der deutschen Komödie eigentlich viel abgewinnen können. Eigentlich. Was er hingegen herausfindet, ist, wie ein guter Plot gnadenlos in die Hose gehen kann. mehr
Isomatte, Mückenspray, Dixiklo? Für SPIESSER-Autorin Vivian ein rotes Tuch. Auf dem SNNTG Festival in Hannover entgeht sie allen drei und fühlt sich dort sichtlich wohl. mehr
Roter Teppich, Promis und Weltpremieren. Auch auf dem 35. Münchner Filmfest gab es mehr zu sehen, als nur Filme. Ein Erfahrungsbericht von SPIESSER-Autor Jonathan. mehr
Bald ist es wieder soweit und die Abi-Prüfungen stehen vor der Tür. Doch was macht man, sobald man aus der Schule raus ist? Die Möglichkeiten sind groß: Studium, FSJ, Work & Travel und viel mehr. SPIESSER-Autor Cédric findet, man sollte die Chance nutzen und ins Ausland gehen! SPIESSERin Anna ist da anderer Meinung. mehr
Euch steht die Welt offen“ oder „Jetzt seid ihr frei“. So oder so ähnlich heißt es Jahr für Jahr in fast jeder Abirede. Also raus aus dem Klassenzimmer und ab in den Hörsaal? Die Hälfte der Abiturienten macht das so und beginnt direkt nach dem Schulabschluss ein Studium. Doch was ist mit der „großen weiten Welt“, die sich vor unseren Füßen erstreckt und die uns der Direktor in seiner Rede zu entdecken ermutigt hat?
Auf Studieren hatte ich persönlich keine Lust, nachdem ich mein Abiturzeugnis in der Tasche hatte, und so ging es nach ein paar Monaten Geldverdienen erstmal für acht Monate nach Neuseeland und Bali. Für ein Jahr nach dem Abi auf Work & Travel-Reise zu gehen, ist mittlerweile alles andere als exotisch und fast schon Mainstream. Trotzdem möchte ich die Zeit dort und die Erlebnisse, die ich gemacht habe, nicht missen. Ins Ausland zu gehen hilft dabei selbstständiger zu werden. Was tun, wenn nach zwei Monaten Rumreisen plötzlich das Geld zur Neige geht oder man irgendwo im Nirgendwo feststellt, dass man keine Luft mehr im Autoreifen hat? Neben der einen oder anderen größeren Herausforderung, die es zu meistern gilt, lernt man, weit weg von zuhause auch praktische Dinge zur Alltagsbewältigung von Kochen über Wäsche waschen.
Wer es wagt, sich ins Ausland zu verabschieden, macht Erfahrungen fürs Leben. Von schönen Erlebnissen wie einem gemeinsamen Lagerfeuer am Strand unterm Sternenhimmel bis zu eher unschönen Scooterunfällen auf Bali. Egal ob Work & Travel, Aupair oder Freiwilligendienst, jeder kommt mit einem im wahrsten Sinne des Wortes „erweiterten Horizont“ aus dem Ausland zurück. Es sind aber nicht nur die Erinnerungen, die zählen: Im Ausland lernt man eine andere Kultur kennen, wird toleranter, spricht eine andere Sprache und findet Freunde aus aller Welt. Der Umbruch zwischen Schule und Studium oder Ausbildung ist die beste Zeit für einen Auslandsaufenthalt. Nie ist man so frei von Verpflichtungen wie jetzt. Wer noch nicht weiß, was er danach studieren möchte, wird sein Traumstudium nicht in Neuseeland finden. Ich finde man sollte aber trotzdem die Chance nutzen und sich die klischeebehafteten Worte aus der Abschlussrede ruhig mal zu Herzen nehmen.
Teaserbild: Lena Schulze
Mal ganz ehrlich – wieso sollte man sich nach dem Abrackern in der Oberstufe dem Stress aussetzten, in ein fremdes Land zu gehen und dort ein neues Leben aufzubauen, nur um nach einem Jahr wieder alles hinter sich zu lassen? Die Gründe sind immer die gleichen: Ich will mich selbst finden, selbstständig sein, möchte Neues sehen, Neues lernen. Doch dafür muss man nicht zwingend das Land verlassen.
Wenn man nach dem Abi keine Ahnung hat, was man machen will, kommt es gelegen, dass ein Auslandsjahr die ultimative Chance zur Selbstfindung verspricht. Doch man muss nicht unbedingt nach Ecuador fliegen und dabei 6.700 kg CO2 verbrauchen, um über sein Leben nachzudenken. Man braucht lediglich Zeit und das Gefühl von Unabhängigkeit, was auch in der Heimat erreicht werden kann. Selbstständig ist, wer selbstständig sein will. Keine Lust mehr, bei den Eltern zu wohnen? Dann zieh in eine WG, auch wenn es Überwindung kostet bei fehlender Notwendigkeit auf Hotel Mama zu verzichten. Lust auf ein anderes Umfeld und neue Leute? Behalte im Hinterkopf, dass man seine Heimatstadt ganz anders wahrnimmt, sobald man aus der Schule raus ist. Als Schülerin habe ich meine Stadt anders erlebt als heute. Jetzt kenne ich Bars, Clubs und Projekte, die ich früher nie wahrgenommen habe. Mit ein bisschen Kreativität kann man Städte wunderbar neuentdecken: Such dir neue Cafés, fahre in andere Stadtteile und halte Ausschau nach neuen Freunden.
Außerdem: Freiwilligendienst im Ausland ist mit Außenpolitik und Neokolonialismus verbunden. Bevor du also für ein Entwicklungsprojekt nach Afrika gehst, solltest du dich auf jeden Fall fragen, ob du den Menschen im Ausland wirklich etwas Gutes tun oder doch eher aus egoistischen Zielen „helfen“ möchtest und ob du dir auch zutrauen würdest, dieselbe Tätigkeit im eigenen Land zu verrichten. Denn auch deutschlandweit kann man sich bestens engagieren. Zusammenfassend lässt sich sagen: Lass dich nicht einschüchtern von den großen, weiten Plänen deiner Mitschüler. Glück findet man nicht im Ausland, sondern in sich selbst. Es ist absolut nichts verkehrt daran, die eigenen Nerven, Papas Geldbeutel und die Umwelt nicht unnötig zu belasten, ein außenpolitisches Statement zu setzten und Alternativen zum Auslandsjahr zu suchen.
Bist du auch der Meinung, dass Reisen mehr bildet als jahrelang die Schulbank zu drücken? Dann solltest du deine neu gewonnene Freiheit nach dem Abitur für einen intensiven Auslandsaufenthalt nutzen. Dazu gibt es mehr Möglichkeiten als je zuvor. Doch welcher Auslandsaufenthalt passt zu dir? mehr
Die innovativsten Ideen zum Thema Nachhaltigkeit wurden beim Schülerwettbewerb changes.AWARD gesucht. Dies sind die Gewinner, die nun an Orte reisen werden, an denen die Welt nachhaltig verändert wird. Herzlichen Glückwunsch! mehr