Wir suchen für die nächsten Heft-Ausgaben eure Geschichten. Situationen, in denen ihr eine kleine oder große Entscheidung treffen musstet, und diese Entscheidung anschließend größere Konsequenzen für euch oder andere hatte, es am Ende Auswirkungen gab, mit denen ihr gar nicht gerechnet habt. Schreibt uns, was ihr erlebt habt und wir melden uns bei euch.
Ein paar Beispiele:
Irgendwann einmal wart ihr auf einer Party, es ist langweilig, ihr seid eh müde, kennt keinen und müsst euch entscheiden: Nach Hause gehen oder bleiben. Ihr gebt der Feier noch eine Chance, bleibt und geht schließlich erst um sechs, und zwar mit dem Menschen im Arm, in den ihr nun seid zwei Jahren glücklich verliebt seid. Wärt ihr gegangen, hättet ihr euch nicht kennengelernt.
Ihr seid 16 wollt euch tätowieren lassen und eure Eltern sind natürlich strikt dagegen. Ihr macht es trotzdem und zu Hause ist anschließend die Hölle los. Zehn Jahre Taschengeldentzug, Weggehverbot für weitere zehn Jahre und Essen bekommt ihr auch nicht mehr.
Ihr müsst euch entscheiden: Ein Wochenende mit auf ein Festival fahren oder zu Hause für die nächste Klausur lernen. Ihr fahrt mit, verhaut die Klausur, die am Ende euren Notendurchschnitt des Schuljahres so runter zieht, dass es nicht fürs Abi reicht, ihr sitzen bleibt, ihr bei irgendeinem Stipendium den NC nicht erreicht oder was auch immer.
Es gibt auch Situationen, in der man auf den ersten Blick gar nichts Großes zu entscheiden hatte, dann aber die Auswirkungen weitreichend waren:
Nach der Entscheidung „Bratwurst oder Döner“, landet ihr mit einer Lebensmittelvergiftung für vier Wochen im Krankenhaus und verpasst das Abi.
Statt zu lesen entscheidet ihr euch abends fürs Fernsehen, zappt in eine Sendung, in der es um einen besonderen Studiengang geht, von dem ihr noch nie was gehört hattet, heute aber genau das studiert.
Für die Rückreise nach einem Berlinausflug müsst ihr euch entscheiden: Zug oder Mitfahrgelegenheit. Ihr fahrt Zug und erfahrt, dass der Mitfahrgelegenheitstyp einen Unfall gebaut hat.
Und jetzt?
Ihr müsst uns eure Geschichte nicht aufschreiben. Nutzt einfach unten die Kommentarfunktion und schreibt uns kurz, worum es geht und wir melden uns bei euch.
Wichtig ist, dass die Geschichte wahr ist und es eine Entscheidung ist, die Konsequenzen hatte, über die man etwas erzählen kann. Wenn also jemand überlegt, sich ein Tattoo stechen zu lassen, obwohl er erst 16 ist, er macht es und am Ende hat er oder sie das Tattoo und das wars, dann reicht das nicht, weil die Entscheidung keine Auswirkungen hatte, außer das da jetzt was Blaues auf irgendeinem Oberarm prangt.
Wichtig:
Veröffentlichen wir einen Bericht, dann werden wir dazu ein Foto von der- oder demjenigen schießen lassen, um den es geht. Das Foto wird dann auch im Heft zu sehen sein. Um all die Organisation, Fotograf, Termin etc., kümmern wir uns.
Ihr müsst es nicht selber sein, über den es etwas in dieser Richtung zu erzählen gibt. Vielleicht kennt ihr auch jemanden, von dem ihr wisst, er hat solch eine Entscheidung getroffen und diese hatte weitreichende Konsequenzen. Dann fragt die- oder denjenigen einfach, ob er uns die Geschichte erzählen würde und wir sie dann im SPIESSER abdrucken können.
Also, schnell mal das Leben zurückgespult, nach wichtigen Entscheidungen
gescannt und dann in die Tasten gehauen. Wir freuen uns auf eure Geschichten.
Achso: Zum Kommentieren müsst ihr natürlich angemeldet sein. So. Jetzt aber.
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Also: Ich geh mit einer Freundin shoppen und wir sehen die absoluten Traumschuhe. Ich kann mich ewig nicht entscheiden ob ich sie nehme und schließlich überlasse ich sie dem hocherfreuten Mädel.
Abends sind wir dann auf einer Party und ich sehe an der Bar Mr. Traummann. Meine Freundin hat mal wieder den gleichen Geschmack und will ihn anquatschen, ist aber etwas übereifrig, alkoholisiert und tritt ihm mit dem Absatz voll auf den Fuß.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht flüchtet er und wenige Zeit später treffe ich ihn draussen, wo er sich mit Bekannten von mir unterhält. Als ich ihm vorgestellt werde sage ich nur "Ich bin übrigens die Freundin vom Trampeltier"- und zack, das Eis war gebrochen!
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...eines morgens, vor über einem Jahr in meinem Bett. Ich glaub, es war März. Ich war schon lange wach, ich fühlte mich nicht mehr müde, auch wenn sich meine Arme und Beine sich furchbar schwer anfühlten.
Es war Zeit, aufzustehen und mich für die Schule zu richten. Doch mir schien es so sinnlos. Tag ein, Tag aus, ich war erschlagen von der Monotomie, dem ständigem Kämpfen gegen das Gefühl der Sinnlosigkeit.
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Ich blieb liegen, und in diesem Moment dachte ich den Gedanken endlich, der sich schon lange versucht hatte, in mein Bewusstsein zu denken: ich werde die Schule schmeißen.
Auch wenn es nach wie vor Unverständinis hagelt: ich bereue nichts. Es war die beste Entscheidung seit langem.
Tja, und hätte ich das nicht gemacht, wäre ich wohl heute keine SPIESSERIN. ;D
ich würde das WG-Leben nicht kennen, ich hätte vermutlich nicht wieder angefangen zu tanzen(und verdammt: ich liebe es!). ich hätte es bestimmt aber auch in einigen Punkten leichter gehabt. Mais: Je regrette riens. ;)
(aber nein danke, ich will nicht mit meiner Story ins Heft :D )
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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