Als Freiwillige im Weltwärts-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sich mein Auslandstraum erfüllt: Ein Jahr habe ich in São Paulo, Brasilien gelebt und dort in einem Kinderheim gearbeitet.
Ganz schön weit weg ...
SPIESSER.de-Autoren erzählen von ihren Auslandserfahrungen von Brasilien bis Schweden. Hier sind die Bilder dazu.
Leben in der Stadt der Widersprüche
São Paulo. Vielfältig, laut, bunt, dreckig, lebendig. Die 20-Millionen-Metropole hat mich geschockt. Eine Stadt wie Brasilien selbst: Voller Gegensätze.
Und ich mittendrin, zwischen den Welten. Dem Aussehen und der Bildung nach reich und doch eine Freiwillige ohne Geld in einem Slum. Europäerin, aber keine Touristin. Ein Leben mittendrin und doch draußen.
Täglich 20 Kinder bändigen – eine unvergessliche Erfahrung
Das Educandário Dom Duarte ist eine grüne Insel am westlichen Stadtrand. Für ein Jahr war es mein zu Hause und Arbeitsplatz. Die Kinder aus „meinem“ Heim habe ich tief in mein Herz geschlossen. Gemeinsam haben wir so unglaublich viel Schönes erlebt. Obwohl es nicht immer leicht war, gerade beim Umgang mit Gewalt – ein generelles Problem in São Paulo.
Ich bin brasilianisch geworden und werde es hoffentlich bleiben
Ohne es zu merken, hatte ich mich eingelebt. Konnte die Sprache, hatte Bezug zu Kindern und Mitarbeitern gefunden. Konnte Brasilien bereisen, São Paulo erkunden. Hatte mich an die Offenheit und Herzlichkeit der Menschen, an leckeres Essen und die einzigartige Lebensfreude genauso gewöhnt wie an Verkehrstote, Handwäsche, Schimmel oder Gerüchte. Ich bin brasilianisch geworden.
So sehr, dass ich den Kulturschock, als ich zurück in Deutschland war, stärker spürte als bei der Ankunft in Brasilien. Und selbst nach fünf Monaten wundere ich mich ab und zu über die merkwürdigen Deutschen … und denke fast sehnsüchtig zurück an dieses unvergessliche Jahr.
Text und Bilder: Nele Fischer
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit www.youpodia.de
grade heute doch musste ich wieder an Schweden denken und die traumhaften Studienbedingungen dort. Zur Zeit darf ich nämlich auf einer Baustelle studieren...
Allerdings bin ich froh, dass in Deutschland nicht so dunkel ist. Ich war im Wintersemster in Schweden und Ende November hatten wir Austauschstudenten schon ziemlich mit der Dunkelheit zu kämpfen.
Aber Schweden kann ich echt nur jeden empfehlen.
Hach, das kenn ich: Kofferraum vollpacken und für vier Monate nach Schweden. Der Kulturschock blieb bei mir damals aus. Sooo viele Unterschiede habe ich gar nicht gesehen zwischen Schweden und Deutschland. Der Schock kam zurück in Deutschland: Wo kommen all die Menschen her??? Jedenfalls ist das jetzt schon über drei Jahre her und ich krieg immernoch regelmäßig "Heimweh".
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Stimmt, im Dezember war's bei uns um drei finster. Aber das war nicht so schlimm. Die Kälte hier in Dresden setzt mir mehr zu ;)
grade heute doch musste ich wieder an Schweden denken und die traumhaften Studienbedingungen dort. Zur Zeit darf ich nämlich auf einer Baustelle studieren...
Allerdings bin ich froh, dass in Deutschland nicht so dunkel ist. Ich war im Wintersemster in Schweden und Ende November hatten wir Austauschstudenten schon ziemlich mit der Dunkelheit zu kämpfen.
Aber Schweden kann ich echt nur jeden empfehlen.
Hach, das kenn ich: Kofferraum vollpacken und für vier Monate nach Schweden. Der Kulturschock blieb bei mir damals aus. Sooo viele Unterschiede habe ich gar nicht gesehen zwischen Schweden und Deutschland. Der Schock kam zurück in Deutschland: Wo kommen all die Menschen her??? Jedenfalls ist das jetzt schon über drei Jahre her und ich krieg immernoch regelmäßig "Heimweh".