Kinofeeling

„Alle, die vor dir kommen, bist du“

Weihnachten – das Fest der Liebe. Doch die Familienzusammenkunft unter dem Tannenbaum endet selten so harmonisch wie es sich alle wünschen. Von weihnachtlichen Familienkonflikten handelt auch die neue Netflix-Serie „Zeit der Geheimnisse“. SPIESSER-Autorin Naomi hat mit der Drehbuchautorin Katharina Eyssen über die Entstehung der Serie und mit den Hauptdarstellerinnen Christiane Paul, Svenja Jung und Leonie Benesch über Weinachten, Familie und Konflikte gesprochen.

26. November 2019 - 09:42
SPIESSER-Autorin Blütenblatt.
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Blütenblatt Offline
Beigetreten: 12.09.2019

Filmemachen als Therapie

Die Autorin der Serie Katharina Eyssen hatte nicht lange Zeit, um das Drehbuch zu verfassen und schrieb deshalb sehr intuitiv. „Ich nutzte Figuren und Motive, die ich schon länger in mir trage. Leute aus meiner Familie; Sachen, die ich so oder so ähnlich schon erlebt habe … Das war alles schon da und konnte nun freigelassen werden“, erzählt sie. Große Teile der Serie seien autobiografisch. Manche Dinge seien genauso passiert und anderes sei aus Gefühlen oder Figuren, die sie kannte, entstanden, erklärt mir die Autorin. Sie habe es schon immer interessant gefunden, wie uns Verwandte, die vor uns kamen, beeinflussen. „Das zieht sich durch eine Linie von Frauen einfach immer weiter, egal ob man sich nah ist oder sich wenig gesehen hat, irgendwas gibt es, das miteinander verbindet. Als ob sich in jeder Familie etwas durchzieht, das man nicht greifen kann.“
Die Arbeit am Drehbuch sei für sie eine Verarbeitung des Inneren gewesen. Nachdem sie sich monatelang mit den verschiedenen Rollen beschäftigt habe, sei sie wieder milder der eigenen Familie gegenüber. „Eigentlich ist Filmemachen Therapie“, fügt Katharina Eyssen hinzu und lacht.

 

Autorin Katharina Eyssen hat die Serie als „poetische, lustige und traurige Geschichte über starke und verrückte Frauen einer Familie“ bezeichnet. Wie würdet ihr „Zeit der Geheimnisse“ in drei Worten beschreiben?

Christiane Paul: Ach du meine Güte. (lacht) Es ist eine kurzweilige Serie über die Frauen einer Familie und ihre Geheimnisse und Schwierigkeiten.

Svenja Jung: In drei Worten? Trockener Humor...

Leonie Benesch: Das sind zwei Worte!

Svenja: Das ist ein Wort.

Leonie: In welcher Welt ist das ein Wort?

Svenja: Das ist eine Beschreibung, deshalb ist das so ok. Also weiter ... Überraschend, liebevoll.

Leonie: Ich finde es sehr trocken, aber auch berührend und sentimental – nicht im kitschigen Sinne –, berührend, chaotisch und makaber.

 

 

Was hat euch an der Serie „Zeit der Geheimnisse“ gereizt? Weshalb habt ihr euch für eure Rollen entschieden?

Christiane: Meine Rolle Sonja ist ja nicht gerade die Sympathieträgerin der Serie, aber sie macht eine Wandlung durch und das fand ich sehr spannend zu spielen. Außerdem mochte ich das Konzept der Geschichte, mit den verschiedenen Frauen aus verschiedenen Generationen. Ich finde die Besetzung auch ganz toll und wollte mit der Regisseurin Samira Radsi zusammenarbeiten.

Svenja: Mich hat das ganze Projekt sehr gereizt. Das ist die erste deutsche Netflix-Produktion, die aus weiblicher Hand kommt. Wir bestehen den Bechdel-Test. (lacht) Das hat mich sehr gefreut. Durch dieses Projekt habe ich außerdem die Möglichkeit bekommen, mit vielen tollen Schauspielern zusammenzuarbeiten. Auch die verschiedenen Zeitebenen haben mir gut gefallen. Dadurch versteht man auch, warum jeder so geworden ist, wie er jetzt ist und warum manche Beziehungen sehr mit Schmerz verbunden sind.

Leonie: Wie bei Svenja war es bei mir auch das Buch, das mich überzeugt hat. Ganz am Anfang, bevor ich mein erstes Casting hatte, war die Ansage nur: Netflix-Projekt, Female-driven, Weihnachten nächstes Jahr. Das fand ich sehr interessant. Die Szene, die ich dann zugeschickt bekommen habe, fand ich so lustig, dass ich dachte, wenn der Rest der Bücher genauso gut und klug geschrieben ist, dann kann es nur ein tolles Projekt werden. Wie Svenja auch gesagt hat, passiert es außerdem selten, dass man so viele Frauen auf einem Haufen hat. Das ist einfach sehr inspirierend. Mehr davon!

Svenja: Da gehen wir jetzt mit gutem Beispiel voran.

An Weihnachten treffen alle Familienmitglieder aufeinander, das birgt großes Konfliktpotential. Gibt es in eurer Familie auch Zankereien, die alle Jahre wieder unter dem Tannenbaum ausgetragen werden?

Svenja: Ja total. Man kommt nach einem Jahr aufgeladen mit den ganzen Erfahrungen der letzten Monate nach Hause und ist immer wieder an dem gleichen Ort, zur gleichen Zeit, mit den gleichen Leuten, nur eben ein Jahr älter. Wir versuchen immer, uns nicht wegen der Dinge vom vergangenen Jahr zu streiten und uns da drum herum zu schlängeln. Was immer ein Streitpunkt ist, ist dieser blöde Weihnachtsbaum. Der steht jedes Jahr schief und beim Schmücken gehen immer die Kugeln kaputt. Erst wenn unser Weihnachtsbaum steht, dann kann Harmonie entstehen. (lacht)

Leonie: Natürlich gibt es bei uns Zankereien. Ich glaube aber, es sind generell immer dieselben Themen, über die man streitet. Das hat oftmals wenig damit zu tun, worüber man spricht, sondern viel mehr mit der Art und Weise wie man miteinander spricht seitdem man klein ist. Das sind die Dynamiken, die man hat und die einen herausfordern. Wenn man nach Hause kommt und in diesen 15-jährigen Teenager zurückrutscht, kann es passieren, dass man Dinge sagt, für die man sich später schämt, weil man dachte, man ist nicht mehr so.

Svenja: Ja oder dass man erkennt, dass man doch so geworden ist wie seine Schwester oder seine Mutter oder seine Oma. Das ist bei mir voll krass. Ich werde immer mehr wie mein Vater.

Leonie: Kriegst du dann auch ‘ne Glatze, oder?

Svenja: Ne ne, der hat ganz volles Haar und Locken, wie ich heute. (lacht und schüttelt ihre gestylte Mähne)

Habt ihr durch die Arbeit an der Serie neue Erkenntnisse im Hinblick auf gewohnte familiäre Rollenstrukturen gewonnen?

Leonie: Nicht so wirklich. Ich habe mir viele, viele Gedanken über familiäre Rollenstrukturen gemacht. Was ich so schön fand, war, dass man die in der Serie ausspielen durfte. Dass Vivi so wie ihre Mutter ist und Lara wie ihre Oma, da wird nicht der Schwerpunkt draufgelegt, sondern das wird so nebenbei am Rande erzählt. Das finde ich sehr schön.

Svenja: Ich finde, das ist eigentlich ein schöner Moment für ein Zitat. (holt lachend ihr Notizbuch heraus)

Leonie: (lachend) Oh Gott.

Svenja: Ich möchte dieses Zitat aus „Zeit der Geheimnisse“ vorlesen, weil ich das total schön finde und es meine Erkenntnisse der Serie sehr gut zusammenfasst. Wenn unsere Uroma mit der kleinen Eva ankommt und die kleine Eva sagt, sie fange langsam an Papa zu vergessen, antwortet ihr die Mutter: „Dein Papa ist immer bei dir, er ist immer in dir drin und alle, die vor dir kommen, bist du und alle, die nach uns kommen, da sind wir mit drin. Verstehst du? Dein Herz vergisst niemanden.“ Das finde ich sehr berührend und es hat mir auch nochmal zu verstehen gegeben, wie sehr wir die ganze Zeit mit der Familie verbunden sind, obwohl wir uns vielleicht das ganze Jahr über nicht sehen.

 

Zeit der Geheimnisse

erzählt die Familiengeschichte von vier Generationen von Frauen, die an einem ungewöhnlichen, emotionalen Weihnachtsfest mit den Geheimnissen der Vergangenheit aufräumen müssen, um endlich wieder zueinander zu finden. Die Serie der Drehbuchautorin Katharina Eyssen ist eine „All-Female-Production“ von Netflix. Sowohl die Regie als auch die Hauptrollen sind weiblich besetzt.

Veröffentlichung: 20.11.2019

 

Text: Naomi Asal
Teaser: Marc Ulrich

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