SPIESSER debattiert

Klimawandel leicht gemacht?

Immer wieder Dienstags … wird bei SPIESSER debattiert! Laut den neuesten Zahlen des Global Carbon Projects können wir auf der Erde eigentlich nur noch 30 Jahre so weiter machen, wie wir es jetzt tun. Für uns Grund genug, die Jugend an den Diskussionstisch zu setzen, denn wir sind ja schließlich die Zukunft. Fazit: Es sieht ein bisschen düster aus.

23. November 2014 - 11:39
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Sehr verehrte Talkrunde, bitte stellen Sie sich doch mal vor!

Paolo: Ich bin Paolo und ich denke, wir sollten etwas tun, bevor die 30-Jahresfrist abgelaufen ist, sonst laufen wir im Winter bald fröstelnd durch die Wohnung, weil wir die Heizungen nicht mehr befüllen können.
Sophie: Ich bin Sophie und ich finde wir sollten uns Gedanken darüber machen, was Klimawandel genau bedeutet und welche Folgen sich daraus ergeben.
Polina: Ich bin Polina und sehe das Ganze sehr kritisch, weil in den letzten Jahren nicht die Ziele erreicht wurden, die erreicht werden sollten.

Kritische Worte. Worum geht es euch denn genau?

Polina: Das nur noch 30 Jahre fossile Energien wie Öl, Gas und Kohle verbrannt werden dürfen, weil sonst der CO2-Wert so hoch steigt, dass die Gesamterwärmung diese Grenze von zwei Grad überschreitet. Ich glaube, die Folgen können wir uns alle ein bisschen ausmalen: steigender Meeresspiegel, Wetterveränderungen und Dürre. Jetzt ist die Frage, was getan werden kann und sollte, um das zu vermeiden.
Sophie: Die Pressemenschen haben darauf ja schon aufmerksam gemacht. Was denkst du, woran das liegt, das sich daraus nicht mehr ergeben hat?

Oha, es geht um die Aufgabe der Presse. Mal schauen, was Jungredakteure von heute dazu zu sagen haben.

Polina: Es sind einfach andere Interessen im Vordergrund – die wirtschaftlichen Interessen überwiegen. Anders kann ich es mir nicht erklären, weil der Aufschrei auf wissenschaftlicher Seite eigentlich groß genug ist.
Sophie: Das bedeutet, dass der Energiewende nichts mehr im Wege steht, außer ein paar bauliche Maßnahmen und eine Menge Geld, das investiert werden muss. Ihr meint, dass es ansonsten einfach so umsetzbar ist für jedes Land? Ich weiß nicht.
Paolo:  Man muss der Region erst einmal einen Anreiz geben, damit sie schärfere Gesetze entwirft, um überhaupt so einen Energiewechsel vollführen zu können. Und dann sind da noch die großen Konzerne, die die Energie bereitstellen und durch die der Staat ja auch viel Geld verdient.
Polina: Ich habe etwas gelesen, was ich relativ spannend finde: China, der Staat, der noch am meisten CO2 ausstößt, wird z.B. immer noch als Entwicklungsland gesehen. Die Reglementierungen, die auf den Klimagipfeln und so weiter beschlossen werden, ziehen da nicht. Das wäre ein erster Schritt, zu sagen, es werden alle gleich behandelt, ohne diese Ausnahmeregelungen.
Paolo: Vor allem weil China ja nur als Entwicklungsland gilt, weil sie kein demokratisches System haben – das ist der einzige Grund.
Sophie: China hat sich aber selbst überlegt, mehr auf erneuerbare Energien umzusteigen und sich auch ganz klare Richtlinien gesetzt, dass bis zu dem und dem Jahr so und so viel Prozent nur über erneuerbare Energien laufen.
Polina: Das haben Deutschland und Europa 2009 auch getan und das hat nicht funktioniert.
Paolo: Sie haben aber einen zusätzlichen Anreiz, erneuerbare Energien auszubauen, weil sie unabhängig bleiben wollen. Wie viel Prozent Anteil hat China an den CO2 Ausstößen?
Polina: 28 Prozent, fast ein Drittel. Das ist abgefahren oder?
Paolo: Und zusammen mit den USA knapp die Hälfte!

Die Zahlen sitzen. Es wird kurz still am Tisch, dann hört man leises Räuspern.


Die SPIESSER Diskussion ist im vollen Gange.

Sophie: Die Statistiken sagen ja, dass der Energiebedarf im Endeffekt über erneuerbare Energien laufen kann. Mindestens fünf Prozent der verbrauchten Energie müssten aber trotzdem eingespart werden. Ich finde, das sind die fünf Prozent, wo die Menschen selbst mitarbeiten müssen. Ich kann jetzt nicht mithelfen, dass irgendwelche Technologien entwickelt werden, wie Strom aus Wasser oder der Sonne gewonnen wird, aber ich kann versuchen ein bisschen von dem Strom, den ich verbrauche, einzusparen.
Polina: Es ist ein Anfang, aber das Ding ist: Es funktioniert nicht. Die Menschen brauchen Sanktionen und Richtlinien, um so etwas umzusetzen. Wann wurde der Treibhauseffekt entdeckt? 1824. Von da an wusste man: Okay, wir müssen aufpassen. Es scheint trotzdem nicht geholfen zu haben.
Paolo: Selbst wenn man hier in Deutschland drauf achten würden, wären das nur 2,2 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Länder wie Russland, USA, Indien und China daran denken, das Energieniveau zu senken. Die meiste Energie verbrauchen ja eh die Industrien, die irgendwas herstellen und produzieren.
Polina: Und da kommen wir auch wieder ins Spiel. Weil das, was diese Industrien produzieren, in China, in den USA, in Russland, das konsumieren wir.
Paolo: Ich glaube das Problem ist, dass man einfach immer noch viel zu viel Geld verdienen kann mit Erdöl und Kohle. Wenn erneuerbare Energien mehr Ertrag bringen würden, dann würden die ganzen großen Energiekonzerne es einfach machen.
Polina: Wobei daran auch ein Rattenschwanz hängt, an Verarbeitungsanlagen usw. Du kannst ja nicht einfach sagen: Sonnenstrahlen sind günstiger und können länger genutzt werden oder so, da hängt ja auch der ganze Bau von Solarzellen dran.
Sophie: Und dass die ganzen Stromnetze umgebaut werden müssen. Das sind dann wahrscheinlich viele kleine Energielieferanten und nicht mehr ein großes Kraftwerk. Und die müssen dann auch nochmal so umgebaut werden, dass die kleinen Energielieferanten mit dem Stromnetz verbunden werden und dann die in die einzelnen Haushalte führen. Das ist ja auch nochmal mit einer ganzen Menge Geld verbunden.
Paolo: Man hört ja auch von Menschen, die einfach nicht so eine Stromtrasse an ihrem Wohngebiet vorbeilaufen haben wollen.

Wieder Stille. Auf die Ansage hat scheinbar niemand so schnell eine Antwort parat. Wenden wir uns wieder lieber den Großen zu.

Polina: Ich glaube, gibt es in der Hinsicht Auflagen, die der Industrie vorschreiben, wie viel Prozent aus erneuerbaren Energien kommen müssen. Wo man sagt: Okay, bis zum Jahr 2020 müssen 30% aus den erneuerbaren Energien genommen werden.
Sophie: Laut einer Statistik wäre es weltweit möglich bis 2050 77% aller Energiequellen auf erneuerbare Energien umstellen zu lassen.
Polina: Wenn es diese wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, dann müssten eigentlich nur die Regierungen nachziehen und rigoroser sein und einfach darauf pochen, dass das dann auch umgesetzt wird.
Paolo: Beim Atomausstieg haben die es ja auch geschafft. Einfach zack! Bis zu dem Punkt müssen die Atomkraftwerke ausgeschaltet werden.
Sophie: 30 Jahre sind ja auch fast nichts. Das ist eine Generation und der Aufwand ist enorm. Wenn man da nicht sofort anfängt … Es gibt halt wirklich eine Menge Länder, wo ich mir nicht vorstellen kann, dass innerhalb von 30 Jahren so ein enormer Umbau stattfinden kann
Paolo: Wieso nicht? Die haben jetzt so schnell ihre Wirtschaft aufgebaut mit allen möglichen Industrien. Die können vielleicht genauso schnell alternative Stromindustrien aufbauen, umbauen oder dahin wechseln.
Polina: Sie sollten zumindest. Ich hab die Befürchtung, dass dieser Aufschrei, der jetzt durch die Medien geht, bald abgeflaut ist und es sehr schleppend voran geht. So schleppend, dass es mit diesen 30 Jahren ganz ganz knapp wird.

Und was ist die Lösung?


Die drei Experten versuchen sich an einer Lösung.

Paolo: Die Regierungen müssen viel rigidere Gesetze verabschieden. Ich habe gehört, dass die Bundesregierung in Entwicklungsländern kein Geld mehr in Kohlekraftwerke investieren möchte, sondern nur noch in erneuerbare Energien. Und ich habe von Großinvestoren gehört, die ihr Geld jetzt abgezogen haben und die ganzen herkömmlichen Energieerzeuger nicht mehr unterstützen. Selbst wenn sich die eigenen Wähler gegen einen stellen, man muss erst einmal etwas Krasses entscheiden, damit es losgeht.
Sophie: Ich sehe das ganz ähnlich. Ich denke, dass es wichtig ist, die Richtlinien zu verschärfen für einzelne Konzerne, bei denen man weiß, dass die nicht in erneuerbare Energien investieren. Dann muss man Vorlagen geben, bis wann sie wie viel Prozent über erneuerbare Energien laufen haben müssen. Ansonsten ist Deutschland ein Land, das sehr viel Geld in die Forschung steckt. Von daher sollten viele Leute auch dahingehend beschäftigt werden, wie kann man als Staat Strom sparen oder weniger verbrauchen kann. Gerade als Land an der Forschungsspitze wird es kaum andere geben, die sich mit so etwas beschäftigen, umsetzen oder ausprobieren können, weil bei vielen einfach das Geld nicht da ist.

Was passiert mit der Erde?

Sophie: Die Erde ist meiner Meinung nach ein Planet, der ständig im Wandel ist. Ich glaube nicht, dass das Leben auf der Erde riskiert wird, dazu ist es uns allen zu heilig. Das Ziel ist ja nicht, dass man den Klimawandel komplett aufhebt, sondern dass man ihn auf zwei Grad reduziert.
Polina: Gestiegene Meeresspiegel und Grundwasserversalzung sind ja schon im Gange. Wir haben mittlerweile eine enorme Erwärmung. Ich denke, wir werden es nicht mehr mitkriegen, aber die nächste Generation könnte, was die Auswirkungen angeht, schon ein paar Umstellungen vor sich haben.
Paolo: Ich glaube, zu denken, dass der Planet in 30 Jahren so ist wie er jetzt ist, ist völlig Quatsch. Was mich interessieren würde, ist, wie sich die Erde und die Natur ohne den Menschen entwickelt hätten, weil die Welt sich ja auch unabhängig vom Menschen entwickelt, wie die Geschichte es auch zeigt.

Damit hätten wir ja gleich Stoff für eine neue Diskussion. Vielen Dank für euren Input, ihr Drei, hoffen wir, dass ihr Gehör findet ... und macht mal einer das Licht aus da draußen, das brauchen wir doch nicht!

Ihr wollt auch mit diskutieren? Schreibt in die Kommentare, worüber ihr eure Meinung loswerden wollt und wir laden euch in die Redaktion an unseren Diskussionstisch.

Diskussion: Polina Boyko, Sophie Lorraine Senf, Paolo Le van
Teaserfoto: Flickr-User David (CC BY 2.0)

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Kommentare

Ein Kommentar
  • Das hat in meinem Kopf jetzt ganz schön was in Bewegung gesetzt. Mir war gar nicht so Bewusst, das an meiner Generation liegt, was Klimawandel in Zukunft bedeutet, das dieses Thema eigentlich so konkret und von Bedeutung ist, dass die Politik mal alles andere in den Hintergrund stellen müsste um sich um Entscheidungen diesbezüglich zu kümmern.
    Denn ich sehe es so, wenn wir jetzt nicht aus dem Knick kommen (und wie sollen wir das machen, wenn nicht durch 100%ige Aufmerksamkeit?) werden wir das nicht wirklich merken, aber unsere Nachfahren und für die werden wir dann auch die sein, die die Katastrophen, die dann passieren, ausgelöst haben. Und eins steht fest, so will ich nicht in Erinnerung bleiben, dafür will ich nicht verantwortlich sein. Die Menschen haben im laufe der Erdentwicklung schon zu viel beeinflusst und manchmal denke ich: Die Erde ist eh schon verloren, ewig wird es sie nicht geben, was hilft es da noch zu duschen statt zu baden? Ich hoffe diese Momente werden nicht zum Dauerzustand!

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