Ich könnte mich jedes mal aufregen. Die meisten Menschen in meinem Umfeld würden von sich selbst sagen, dass sie keine Rassisten sind. Und dann komme da solche Äußerungen wie "Aber dass ist doch normal dass Chinesen nicht so sauber sind wie wir Deutschen!" Und ich denk mir einfach nur _ Hallo? Alles okey in deinen Kopf. Dass was du da gerade gesagt hast , ist eine vollkommen rassistische Aussage. Man könnte schon sagen wie aus dem Lehrbuch... Reaktion meines Gegenüber ist dann meistens, dass er sauer ist oder gekränkt oder so was wie "So hab ich dass doch nicht gemeint" ...
Aber es ist egal wie es gemeint ist , es ist wichtig wie es gesagt ist. Und wenn man Menschen aufgrund ihrer Staatszugehörigkeit (die man dann am besten auch noch aus dem Aussehen der Menschen kategorisiert) bestimmte Eigenschaften zuschreibt, dann ist das rassistisch! Und wen man dann auch noch von "Uns Deutschen" redet, dann ist das Nationalistisch, weil man sich selber und der Person mit der man redet eine Nation zu ordnet, obwohl die das vielleicht gar nicht will.
Man darf den Charakter einer Person nicht anhand ihrer "Staatszugehörigkeit" beschreiben oder kategorisieren.
Und man darf auch nicht von dem Aussehen eines Menschen auf die Staatszugehörigkeit schließen.
Alltagsrassimus ist in unser aller Umfeld stark verwurzelt und wird meistens nicht mal wahrgenommen.
Also ist es unser aller Aufgabe dagegen zu arbeiten. !
Aber ich BIN ja Deutsche und er IST Japaner und sie IST Amerikanerin. Rassismus fängt viel weiter hinten in dem Kapitel an. Rassismus fängt an wenn man dem dann Eigenschaften zuteilt die nur auf der Grundlage basieren die Erfahrung einmal bei einem anderen Landsmann gemacht zu haben. Nicht da, von Tatsachen auszugehen die auf einen großen Prozentanteil der Gesellschaft eines Landes zutreffen. Und auch nicht da, von falschen Vorstellungen ausgehend Dinge zu hinterfragen.
Aber das hat @ägnes hier nicht gemeint! Rassismus fängt da an weil man als Deutscher, Weißer, Norweger oder Chinese tituliert wird und nicht. weil man es ist.. Ein kleiner, aber eminenter Unterschied!
ich hab Lese-Rechtschreibschwäche, da kann es mal vorkommen, dass ein Wort falsch geschrieben ist ;)
Also erstens heißt es, wenn ich für Deutschland beim Fußball oder was auch immer bin ja nicht nicht dass ich gegen bestimmte andere Länder bin. Ich bin nur nicht FÜR sie. Und zweitens ist es doch auch irgendwo positiv dass die Deutschen (autsch, böses Wort) sich wieder trauen für ihr Land zu sein ohne gleich ein schlechtes Gewissen wegen dem Nationalsozialiumus zu haben. Ich denke dass es grade die Deutschen (oh nein, schon wieder...) besonders schwer damit haben mit reinem Gewissen hinter ihrem Land zu stehen weil wir da verbelastet und vervorurteilt sind wie kaum ein zweites Land.
Genauso wie men Türken fragen kann warum sie kein Kopftuch tragen kann man Deutsche fragen warum sie nicht in die Kirchen gehen. Man bringt verschiedene Länder logischerweise mit verschiedenen Religionen und Kulturen in Verbindung und es ist doch sehr positiv wenn gefragt wird warum das oder das so ist wie es ist. Besser nachfragen als einfach Aussagen machen ohne sich mal damit beschäftigt zu haben. Sei doch froh wenn die Leute fragen und sich interessieren!
Was ist denn bitte an der Frage, wieso deine Mutter kein Kopftuch trägt, rassistisch? Das ist m.E. eine normale, legitime Frage, die weder beleidigend, noch irgendwie fremdenfeindlich ist. Es ist vielmehr die Frage nach ihrem sozikulturellen Hintergrund. Genauso kann man eine Türkin, die ein Kopftuch trägt, fragen, warum sie dies tut. Ich halte diese ganze Diskussion für sehr absurd.
uuuuund mit der Staatsbürgerschaft, würde ich es zugern ändern, doch das türksiche Kosulat meint, dass meine Eltern auch mit mir dann in die deutsche Staatsbürgerschaft wechseln müssten! Dass heißt erst mit 18 kann ich mir die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen! Weil meine Eltern den türkischen pass behalten wollen!