Man betrachte bloß all die Gerichtshows, Gesprächsrunden, Konkurrenzkämpfe und unseriösen Nachrichtesendungen.
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Man betrachte bloß all die Gerichtshows, Gesprächsrunden, Konkurrenzkämpfe und unseriösen Nachrichtesendungen.
früher hat ich ne schöne gerippte premiere karte, krigste alle programme *yeah* aber jetze kein bock mehr auf den scheiß
scheiß werbung
scheiß filme / sendungen
alles rotz
ausser der checker war ganz cool, jedenfalls die lina ;)
wenn ich nen film oder doku schauen will geh ich in die bibliothek und hol mir den heißen stuff, da kostet das nüscht
Ja, da stimme ich dir zu..
Nur tendiert öffentlich-rechtliches Fernsehen auch immer mehr in diese Richtung.
Nur woher soll intelligentes Fernsehen kommen, wenn sich keiner dafür einsetzt?
Also lassen wir doch einfach die Flimmerkiste aus und beschäftigen uns mit sinnvolleren Dingen.
Es ist definitiv nicht so, dass Talkshows grundsätzlich Käse sind. Die Frage ist nur, ob ich dabei zusehe, wie sich ein geschiedenes Ehepaar vor der Kamera fetzt und sich gegenseitig beschimpft (was allerdings niemanden etwas angeht und auch nicht sehr gewinnversprechend für den Zuschauer ist), oder ob ich mir die Sorte Talkshows zu Gemüte führe, in denen (wie z. B. im "Kölner Treff", WDR) mit Schauspielern, Medienleuten, Künstlern und Politikern über aktuelle Themen diskutiert wird. Auch die Diskussionsrunden in "Hart aber fair!" mit Frank Plasberg sind sehr unterhaltsam, außerdem tragen sie (zumeist unbewusst) zur Meinungsbildung und politischen Kritikfähigkeit bei. Nix gegen Talkshow-Formate, auch nix gegen unterhaltsame Talkshows - es gibt da einige Glanzlichter zu entdecken!
Ähnlich verhält es sich bei den modernen Doku-Soaps. Schaue ich mir den Straßenchor auf ZDFneo an, in dem mir unter einigermaßen realistischen Umständen ein Einblick in die Obdachlosen-Welt geboten wird, ohne die Charaktere direkt bloßzustellen oder kleinzumachen, oder lieber eine Soap über Beate K. aus F., die sich ihre Brüste vergrößern lässt? Zudem ist es trauriger Fakt, dass sämtliche Sender ihre Dokumentationen nach Drehbuch ablaufen lassen und am Ende doch nur alles nachgestellt ist. Dann ist für mich der Wert einer Doku verloren, das Publikum wird nicht ernst genommen und nach dem Sinn des Ganzen traue ich mich schon gar nicht mehr zu fragen.
Ursachen für dieses Verhalten liegen meiner Ansicht nach bei der Quotenjagd. Um sich als Privatsender zu rentieren, sind die Macher auf hohe Werbeeinnahmen angewiesen. Die erreicht man durch hohe Zuschauerzahlen. Wenn nun ein Professor stundenlang monoton über sibirische Nacktschnecken referiert, so sinkt die Zuschauerzahl beachtlich. Läuft dagegen gerade ein Scheidungskrieg im TV, bei dem so richtig die Fetzen fliegen, so gibt es hier bereits mehr Publikum. Grund dafür ist, dass man sich hier nicht intelektuell betätigen muss, sondern einem alles vorgekaut wird. Zudem wird hierbei mit der Schadenfreude gespielt, wie es mittlerweile üblich geworden ist. Klar, dass hier viele zuschauen. Und da Fernsehen nun mal eine erziehende Rolle im Leben der Menschen spielt, an der man sich vertrauensvoll orientiert, manipuliert es die Menschen, wie es will.
Was ich hauptsächlich kritisiere, ist, dass die ÖR in diesem Trend mitziehen. Die sind nur bedingt auf hohe Quoten angewiesen, werden aus öffentlichen Geldern finanziert, senden aber ähnlich schlechtes Material. Lieber mal auf die Masse verzichten und ein Randpublikum ansprechen, als inhaltlichen Käse aus den Privaten bedingungslos zu übernehmen.
Als "verdummt" möchte ich die Privatsenderzuschauer nicht beleidigen. Eher stehen die Sender selbst in der Kritik, die Menschenrechte (unantastbare Menschenwürde usw.) außer Acht zu lassen, um mit möglichst simplem Material Quoten zu erzielen und sich dumm und dämlich zu verdienen. Wer die Dinge kritisch betrachtet, weiß selbst, was für ihn richtig ist. Oftmals aber ist die bunte Gute-Laune-Welt im Fernsehen Anlass, die eigenen Maßstäbe zu vergessen, sich in dieser Welt zu verlieren und sie nach außen zu tragen...
Das als kleine Predigt am Samstag. Es ist 09.27 Uhr.
zwei bei kalwass ist meine absolute lieblingserie!
das sind so lustige fälle nachgestellt, das ich die ganze zeit davor sitzen kann und mich mehr feire, als bei mario barth, den ich sowieso nicht mag oder bei den ganzen commerz comedien(hach schöne alleteration ^^) die iwann auf rtl, oder sta 1 laufen...
und mtv geht eigentlich...wenn man von rock of love oder ähnlichem käse absieht...
ansonsten laufen manchmal echt gute filme auf wdr oder 3 sat...leider nur abends in der woche oder so :(
aber ansonsten geb ich dir vollkommen recht ^^
Klar. Fernsehen ist heute ein fest verankerter Teil unserer Gesellschaft. Und für die Jugendlichen eben größtenteils Privatsender wie Pro Sieben mit seinen Pseudo-Dokuserien oder die Telenovas, die das echte Leben schlecht widerspiegeln.
Und Gustav hat ja auch recht damit, dass es auch Gutes gibt. Aber der größte Marktanteil liegt eben woanders.
Die Bezeichnung "Volksverdummung" finde ich allerding zu hart. Wer das sehen will, bitte. Klar stumpft das ab, wahrscheinlich auch mehr als Internet, wo du selbst deine Handlungen kontrollierst. Aber wer soetwas mag, den darf man deswegen nicht verurteilen.
ist sehr gut und wirklich zu empfehlen. etwas unrealistisch war zwar die stelle, in der sich so gut wie alle menschen in der natur vergnügten, nur weil sich das tv-programm geändert hatte.
das problem beim heutigen fernsehprogramm ist wohl auch, dass die kinder immer früher und immer öfter zu viel fernsehn und wenn dann schon so viel mist läuft, dann "wachsen" sie damit auf und denken das wäre alles wirklich so.
Solange es Alternativprogramm auf diesem Planeten gibt, werden wir schon nicht ausrotten.
Ich beobachte in dieser ziemlich interessanten Diskussion bisher, dass das ÖR-Fernsehen meist als altklug und bildend dargestellt wird. Umgekehrt erklärt man die Privaten zum "Assi-TV". Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr vermischt sich für mich beides.
Es gibt sehr viele wertvolle Unterhaltungssendungen auf beiden Seiten. "Wer wird Millionär?" dient für mich optimal zum abschlaffen. Bei "Extra-3" (NDR) ist etwas mehr Nachdenkvermögen zu später Stunde erforderlich, aber wer das bringt, der kann die Sendung auch als Unterhaltung verstehen. Nicht als Lernportal oder Unterricht.
Das Angebot ist im positiven wie im negativen Sinne auf beiden Seiten da, finde ich. Lediglich die Inhalte sind differenzierter. Bei Quarks & Co. lernen wir, wie der Klimawandel funktioniert oder was bei Herzinfarkten zu tun ist. Na gut, und bei Galileo erfahren wir eben, wie groß der größte Burger ist. Zum Qualitätsunterschied brauche ich nicht viel zu sagen. Unterhaltsam ist beides. Nur, dass das eine ganz unbewusst und unterhaltend bildet, und das andere ganz unbewusst und unterhaltend abstumpft für wichtige Dinge.