Meinung

Facebook, mein liebes Tagebuch.

Facebook verwandelt sich immer mehr in ein öffentliches Tagebuch und jeder kann dran teilnehmen. Seht ihr das auch so? Was haltet ihr davon, wenn jemand alle 2 minuten postet was er gerade macht. Egal ob ''..aufstehen'' , ''frühstücken'' , ''auf dem Weg zur Schule'' , ''Sitzt mit .... in Mathe. Bääh.'' .....?

14. June 2011 - 19:28
von SPIESSER-Autorin Özge.
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Özge Offline
Beigetreten: 28.02.2010

Facebook verwandelt sich immer mehr in ein öffentliches Tagebuch und jeder kann dran teilnehmen. Seht ihr das auch so? Was haltet ihr davon, wenn jemand alle 2 minuten postet was er gerade macht. Egal ob ''..aufstehen'' , ''frühstücken'' , ''auf dem Weg zur Schule'' , ''Sitzt mit .... in Mathe. Bääh.'' .....?

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Kommentare

Zwölf Kommentare
  • Ich sehe das ähnlich kritisch - viele Neuigkeiten, wer ist mit wem zusammen, wo war diese Person und jene, was macht diese da gerade ... all das wird nur noch in Facebook nachgelesen. Und wenn sich die Leute dann doch aufraffen, und sich mit den anderen Treffen, wird auch in der - ich nenne es jetzt einfach mal so - realen Welt über die neusten Pinnwandeinträge diskutiert.
    An sich ist das nicht schlimm - wenn es nicht immer wieder dazu kommen würde, das einige Leute meinen, auf dieser Plattform hässliche Konflikte, wie beleidigene Pinnwandeinträge, etc. "ausleben" zu müssen. Allein solche Dinge gehören meiner Meinung nach nicht in Facebook rein, gerade weil es bei Streiterein in der Hitze des Gefechts oftmals sehr persönlich werden kann.
    Das Facebook praktisch ist, bestreite ich nicht. Es hat seine Vorteile, aber mal ehrlich:

    Es ist mir schnuppe, wer wann auf's Klo geht ...

  • Fangen wir doch mal mit dem Tagebuch an... was schreibt man da so rein? Seine Erlebnisse, seine Gefühle, was man gerade denkt über was auch immer, solche Sachen eben. Auf Facebook posten die wenigsten, was sie den ganzen Tag so machen, geschweige denn was sie gerade denken oder fühlen. Klar bekommt man von dem ein oder anderen Beziehungsstress mit oder von einem schlechten Tag einer Person. Aber die Leute, die ihre Gefühlswelt auf Facebook veröffentlichen sind zum Glück die Minderheit. Was man so den ganzen Tag über macht, da wird von den meisten Leuten vielleicht einmal was in zwei Wochen gepostet oder so...ich finde es hält sich noch in passablen Grenzen. Wenige Leute posten natürlich ihr halbes Leben, aber es sind wie gesagt nur wenige. Alles andere wäre auch echt traurig mit anzusehen...

  • Inzwischen möchte jeder bei Facebook mehr schreiben als der andere, also auch solche sinnlosen Kommentare aus seinem Alltag preisgeben. Es geht doch nur noch darum, alle anderen an Aktivitäten zu übertrumpfen. Wahrscheinlich deshalb, um sein Ego zu befriedigen und wieder akzeptiert zu werden. Facebook aber als allein glücklich machende Alternative zum Mangel an echten sozialen Kontakten zu nutzén ist leider echt traurig.

  • Es ist belegt, dass man meist die Freunde, die man in der realen Welt hat, auch als Facebookfreunde hat. Darum denke ich nicht, dass man den Bezug zu Außenwelt verliert, wenn man häufig bei Facebook online ist.
    Ich persönlich interessiere mich auch nicht dafür, wer gerade eine Pizza isst, einen Regenbogen gesehen hat oder ob in China ein Sack Reis umgefallen ist. Aber dennoch sind häufig interessante Informationen zu lesen, zum Beispiel Artikel über derzeitige politische Situationen, die gepostet werden, was am Wochenende für Feiern anstehen und nicht zu letzt, wann ich einen Französichtest nachschreiben muss.
    Wenn man so alles betrachtet, ist Facebook eine super Sache und ganz nebenbei schafft man es trotz Zeitmangel mit Freunden von vor Jahren Kontakt zu halten!

  • Es ist wirklich interessant-wie gut,dass ich keine Menschen stalken muss um mehr über sie zu wissen.Facebook ist da,vieles zu verbreiten.Leider ist dies schon nervig wenn man erfahren muss wer grad Beziehungsstress hat oder wer wenn fertig macht-.-
    Lollilustig,wie gern Leute sich selbst verkaufen wollen:D

  • ich muss sagen, facebook ist für mich so ein ding, das ich nicht wirklich verstehe, so wie so viele netzwerke für mich nicht wirklich sinn machen. ich muss aber auch sagen, auf facebook bin ich auch unterwegs, allerdings auch nur schulisch bedingt, weil ich da doch eher eine stundenplan änderung mit bekomme, als am schwarzenbrett.
    letztendlich, ist es, denke ich so, das jeder selbst entscheiden muss was er von sich preis gibt und von sich erzählt, zeigt usw. da sehe ich das schon recht ähnlich wie Nachwuchsmisanthrop
    letztendlich ist es ja mit allem im internet, das man schauen muss was man von sich preis gibt.
    nervig finde ich manche dinge aber auch, ich mag nicht jedes mal lesen, das jetzt irgendwer am anderen ende der welt aufgestanden ist usw. aber manchmal gibt es auch recht interessante einträge, über die sich diskutieren lassen.

  • Oh ja, da kenn ich einige, die das machen :-)!

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