Meinung

Freiheit vs. Sicherheit!!

10. October 2011 - 18:39
von SPIESSER-Autorin Tony93.2.
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Tony93.2 Offline
Beigetreten: 19.12.2011

Ethik. Immer da und irgendwo auch immer wahr. In der letzten Ethikstunde haben wir - zum Thema "Schopenhauers Mitleidsethik" - eine heiße Diskusion in Gang gesetzt. Wir bekamen die an sich einfach zu beantwortend klingende Frage: Was ist dir wichtiger : Freiheit oder Sicherheit? jeder hatte irgendwo eine Meinung und je mehr man den anderen zugehört hat, desto unsicherer oder sicherer wurde man mit seiner eigenen. Für mich persönlich ist - rein mental betrachtet die Freiheit wichtiger, da Sicherheit schnell in Angstzustände umschlagen könnte... Ich würde mich über eine kleine, FREUNDLICHE Diskusion freuen :D Also frage ich nun euch: Was ist euch wichtiger: Freiheit oder Sicherheit???

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Kommentare

14 Kommentare
  • Du fragst warum Drogen keine Freiheit sind? - Ganz einfach: Weil Du sehr schnell mit dem Konsumieren von Drogen (ob Alkohol, Nikotin, Koffein oder gar härtere Drogen) nicht frei bist, weder mental, noch körperlich! Das hat für mich mit Freiheit leider nichts zu tun, auch wenn der kurzfristige Spaß und Lust kurzfristig da sein mag.Dein Körper speichert das und das Ergebnis wirst Du letztendlich bekommen.

    Sicherheit und Freiheit schließen sich nicht automatisch aus. Wenn wir allerdings von einem Extrem an Sicherheit ausgehen, zum anderen Extrem, zu glauben alles machen zu können, was man persönlich will, dann bricht schlichtweg Chaos aus. Dabei ist es eine beliebte Illusion, dass man immer und jeder einen hat, "der für jemanden selbst immer da ist". Bedingungslos!? - Selbst die besten Eltern nicht!

  • so meinte ich das mit den eltern auch. mehr kann ich dazu grade auch nicht sagen :D
    (little sunshine, nicht böse sein ;) )

  • Also meine Eltern leben geschieden und ich würde nicht sagen, dass ich keine Freiheiten mehr nach der Trennung gehabt hätte.

    Warum sind Drogen keine Freiheit? Wenn ich frei bin kann ich machen was ich will, also auch Drogen nehmen und wenn ich auf der Straße Lebe habe ich doch keien Verpflichtungen, ich kann einfach so in den Tag leben und machen was ich will.
    Wenn das keine Freiheit ist.

    Aber nun BTT:
    Ja, ich denke die Sicherheit, dass man immer einen hat, der für einen da ist und einem hilft ist wichtig. Dann weiß man, dass wenn was schief läuft aufgefangen wird und man kann bestimmt mehr machen.
    Aber wenn z.B. die Eltern mit "Nein du darfst das nicht machen ist zu gefährlich (z.B. Motorradführerschein" oder "Nein die Strecke fährt du nicht, das ist ja viel zu weit"
    Da wird einem extrem die Freiheit durch die Sicherheit, welche die Eltern wollen eingeschränkt.

    Daher denke ich ist die Einzige sicherheit, die man wirklich braucht, dass jemand immer für einen da ist, egal was ist. Alles andere ist ziemlich egal und würde nur die Freiheit einschränken.

  • aber ich sehe es anders.
    Ich denke, dass Sicherheit wichtiger ist.
    das Beispiel der Vögel zeigt es deutlich.
    Aber man kann es auch am beispiel einer Familie deutlich sehen.
    Da ist für das Kind die ELtern die Sicherheit.
    Sie geben, dem Kind halt und Kraft sich frei entfalten zu können.
    Sie unterstützen (finanziell, materiell und emotional) das Kind in jeder Hinsicht....
    und so hat das Kind jede Menge Freiheiten.
    Das Kind hat die freie Wahl, was es aus seinem Leben macht, wenn die volle Unterstützung der Familie da ist.
    Fällt diese Sicherheit weg, da die Eltern in Scheidung leben oder sich einfach net für ihr Kind interessieren, dann ist auch die Freiheit weg, da niemand mehr da ist, der dass Kind unterstützt.
    Was passiert dann?
    Probleme in der Schule, Leben auf der Straße, Drogen,....
    ist das Freiheit?

    Ich bin dafür, dass Sicherheit die Basis für Freiheit ist!

  • Ja Vögel sind ein schöner Vergleich. Die meisten Arten sind sogar so organisiert, dass sie ihr ganzes Leben über nur einen Partner/eine Partnerin haben und lieben und die Wege der beiden trennen sich erst, wenn einer der beiden stirbt. Ich glaub sogar,dass der jeweils andere dann ebenfalls nicht lang am Leben bleibt.
    Daran sieht man ja auch, dass man ohne beides nicht kann. Wenn die Sicherheit "stirbt" ,braucht man auch keine Freiheit mehr und umgekehrt.
    ___

    Aber wie ich euren Meinungen entnehmen kann, seht ihr es ähnlich wie ich - lieber etwas mehr Freiheit genießen, als "sicher" eingeschanzt zu sein. À la "goldener Käfig" irgendwie.

  • ich glaube, wenn wir frei sein wollen, wollen wir eigentlich trotzdem immer die chance haben, irgendwo zurückgehen zu können wo wir sicherheit haben.

    wenn jetzt einer sagt, er will komplett frei sein, ich würde's nicht glauben. jeder brauch doch menschen, die einem die sicherheit geben, imemr da zu sein, immer zu helfen, oder nicht?

  • Also
    ich muss da an vögel denken...
    ich weiß auch net...
    ich habe die Tiere immer beneidet, weil die einfach hinfliegen könne wo sie wollte. Dadurch, dass sie fliegen können war diese Tiere für mich immer absolut frei....
    jedoch kehren vögel immer wieder zu ihrem Nest zurück.
    Dieses Nest ist ihre Sicherheit...
    ihr Rückzugsort.

    ich glaube also, dass man nur frei sein kann, wenn man doch irgendwo eine Sicherheit hat.

    Die Vögel haben es in Form eines Nest.
    Und unsere Sicherheit ist die Familie und unsere Freunde.
    Das ist unser Nest.
    Und anstatt Flügel haben wir Beine und Träume.

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