90-60-90 war mal, heute ist es wohl 90-50-80 oder so... that sucks.
Und so viele Mädels haben Ana(-rexia) und (Buli-)Mia unter ihren besten Freunden. Mädels. Das sieht nicht gut aus, und ihr solltest für das gemocht werden, was ihr seid- dafür braucht ihr nicht hungern.
Geht Sahnetorte essen. Bitte.
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Kommentare
18 KommentareEinloggen
so lange du dein herz auf dem rechten fleck hast..ist auch ein etwas breiterer arsch okay!
ich wollt dich gar nicht als arsch hinstellen, aber wenn man schon Fremdwörter benutzt, sollte man sie halt wenigstens richtig schreiben, finde ich zumindest. :/
(...und dir auf eine zugegeben nicht sehr freundliche Art den Tipp geben, nachzuforschen, was bei deiner Freundin tatsächlich hinter dem Wunsch steht, dünner zu sein, bzw. nach was sie hungert.)
Ja, mollig galt zu damaligen Zeiten aus dem gleichen Grund als schick wie Buliemie als schick: weil es sich nicht jeder leisten kann.
Bei dem Überfluss in dem wir heutzutage leben gilt das aber nicht mehr.
Ana und Mia sind mir natürlich auch ein Begriff, aber ich denke nicht, dass wir hier die Verherrlichung diskutieren wollten.
Klar gibt es Mädels die Untergewicht schön finden, und auch Jungs. Wär ja schlimm, wenn es nicht so wäre, schließlich sind auch viele, gerade in der Jugend, von Natur aus sehr zierlich. Daran ist auch nichts schlimm, solange man dennoch ein gesundes Essverhalten hat und fit ist.
Und Essstörungen ohne psychische Probleme gibt es einfach nicht.
So, aber jetzt wirklich tschüss. :D
So, früher (wie z.B. im alten Rom) erbrachen die Guten, um danach noch mehr essen zu können, dass ist ja mal keine Bulimie wie sie heute als Krankheitsbild existiert. Es ging damals nicht um das dünner werden und es steckten keine psychischen Probleme dahinter (ja. gut. zumindest meistens nicht.) Im Übrigen galten dickere sogar als erotisch (schau mal die Bilder der damaligen Künstler an, die Frauen sind alle kräftig gemalt.).
Und das allerletzte was ich hier machen wollte/will ist jemanden fertig zu machen. Klar sind es meist psychische Probleme, nur gibt es eben AUCH Mädels die Untergewicht für schön halten. Die gibt es (und die werden mit großer Wahrscheinlichkeit von den Medien bzw. Gesellschaft beeinflusst), und das weiß ich so genau weil ich solche Mädels selbst kenne, genauso wie die, die einfach nicht essen können durch psychische Probleme.
Und oi, mir ist durchaus klar wie diese Krankheiten geschrieben werden, nur hab ich sie hier so geschrieben, wegen der in diversen Foren herrschenden Personalisierung der Krankheiten als Freundinnen namens Ana/ Mia (und für das "nervosa" war ich zu faul^^).
natürlich gab es magersucht auch schon vor 20 Jahre, nur, wie du schon sagtes: es war noch kein großes Thema! (sprich: bekam keine Aufmerksamkeit in den Medien)
Selbst vor hundert Jahren - 18hundert-irgendwas galt Bulimie sogar als "chick", weil sich nur die wohlhabenden sich leisten konnten, das verzehrte essen wieder zu erbrechen und es somit zu "verschwenden". Es dauerte eine Weile, bis es wirklich als Krankheit angesehen wurde.
Es ist kein Tabu mehr, darüber zu reden, doch wirklich als Krankheit wird es von vielen immer noch nicht angesehen. Einem zu sagen "pff, du du lässt dich doch nur von den Medien beeinflussen!" empfinde ich schon als sehr herablassend!
Und keines der Mädels, denen man auch noch sagt, dass sie ja häßlich aussehen, findet sich selber schön!
Sahnetorte, so wie ein paar Kilo weniger, würden auch nichts an der Tatsache ändern, dass sie einfach unglücklich sind, auch wenn sie schon längst dünner sind als das schönheitsideal.
Aber das Thema ist mir langsam Leid, immer das selbe, nur denke ich, dass ich mittlerweile genug Menschen kennen gelernt habe, die sich halbtot gehungert oder anderweilig selbstverstümmelt haben, um zumindest ein bisschen Ahnung davon zu haben.
(Übrigens heißt es nicht "Anaroxia" (O.o)sondern Anorexia nervosa, abgekürzt und umgangsprachlich auch einfach Anorexie. Das gleiche gilt für Buimia NERVOSA und BulimiE. )
Ich kann futtern wie ich will, ich werde und werde einfach nicht dick. Und ich bin zufrieden.
Gut, die Medien tragen nicht allein die Schuld, aber einen relativ großen Teil. Vor 15, 20 Jahren war Magersucht kein so großes Thema wie heute. Vor hundert erstrecht nicht. Und psychische Probleme hatten die Leute auch früher.
Und es gibt genug, die einfach nur hungern um ihrem Schönheitsideal zu entsprechen und solchen Leuten muss man eben klar machen, dass (extremes) Untergewicht nicht schön aussieht und man nicht in XXS passen muss um geliebt zu werden.
Ich find's auch nicht sonderlich nett, wenn jemand sehr Schlankes unterstellt wird, "man würde nur Körner fressen" oder sein Essen wieder auskotzen.
Manche Leute sind einfach so!
Aber ich denk auch, egal wie man sich von der Masse abhebt, zu viel oder zu wenig auf die Waage bringt, ´sehr groß oder sehr klein ist - gelästert wird immer.
Ich persönlich find schlank aber schön, 90-60-90 find ich gar nicht abstoßend, die Maße haben jedoch leider mehr mit Glück als Anstrengung zu tun, denn seine Proportionen kann man nicht beeinflussen.
Und wenn jemand an einer Essstörung erkrankt, hat wirklich gravierendere Gründe als irgendwelche hübschen Models die einen von der Titelseite anlächeln - und diese Leute würden auch nicht dadurch gesund werden, dass alle plötzlich sagen, mollig sei "in". Es sind ernste Krankheiten, und die sollte man nicht einfach damit abtun mit "die Medien sind schuld!". Die Gründe sind eigentlich immer viel, viel näher. Und es kann doch nicht ernsthaft jemand meinen, es würde einem Kranken helfen, wenn man ihm dann noch sagt, dass er häßlich aussieht, oder ihn/sie gar zum Essen zwingt.
Es klingt banal, aber das Wichtigste, wenn man einen Betroffenen im Bekanntenkreis hat,ist: "Zuhören, dasein, nachfragen." Aber gesund kann derjenige nur selber werden.