Mittagspause mit ...

Azubis, lasst euch
nicht alles gefallen!

Vom Ehrenamtlichen zum Bundesjugendsekretär bei ver.di: Simon Habermaaß hat einen spannenden Weg hinter sich. Aber was bringt einen Menschen dazu, sich für eine Gewerkschaft zu engagieren und was macht man da überhaupt? SPIESSER-Autorin Steffi fand’s heraus.

16. November 2018 - 09:07
SPIESSER-Autorin Kirschblütenrot.
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Kirschblütenrot Offline
Beigetreten: 18.06.2015

Steffi: Sie sind der Bundesjugendsekretär bei der Gewerkschaft ver.di. Wie erklären Sie Jugendlichen, was eine Gewerkschaft macht und was die Hauptaufgaben von ver.di sind?

Simon: Wenn du zu deinem Chef gehst und du hättest gerne mehr Urlaub oder Geld, wie reagiert der? Die meisten Jugendlichen sagen, der Chef würde sie wegschicken. Gemeinsam erreichen wir in der Gewerkschaft mehr als jeder für sich alleine. In Tarifverhandlungen bauen wir durch Streiks Druck auf. Die Arbeitgeber müssen sich dann entscheiden: Bezahlen sie uns mehr Gehalt oder kommt ihr Betrieb zum Stehen.


Bei der Mittagspause in der Kantine von ver.di merkt man
Simons Engagement in jedem seiner Worte.
Was ist der Unterschied zwischen ver.di und ver.di Jugend?

Ver.di Jugend ist ein Teil von ver.di. Bei uns engagieren sich alle jungen Auszubildenden, Schüler, Studierende und junge Beschäftigte. Dabei stellen unseren Schwerpunkt Auszubildende und dual Studierende dar. Sie sollen genügend Geld verdienen, um sich eine eigene Wohnung und ein selbstständiges Leben zu leisten. Um solche Ziele zu erreichen, haben wir den Support der gesamten Organisation, zum Beispiel bei einem Streik. Wenn Auszubildende streiken, unterstützen sie ältere Kolleginnen und Kollegen. Das ist Solidarität.

Worauf legen Sie bei Tarifverträgen für Auszubildende Wert?

Bei Auszubildenden gibt es klare Schwerpunkte: Vergütung ist ein riesiges Thema, gerade wo Mieten und Leben viel teurer werden. Öffentlicher Nahverkehr wird als Thema immer wichtiger, also ob der Arbeitgeber ein Ticket zahlt oder etwas dazugibt. Und die Frage ist auch, inwiefern es klar geregelt ist, dass ein Auszubildender übernommen wird.

Derzeit startet das neue Ausbildungsjahr und viele Ausbildungsstellen sind noch nicht besetzt. Was fordern Sie, um dem entgegenzuwirken?

Viele Ausbildungsstellen sind offen in jenen Betrieben, in denen die Ausbildungsbedingungen sehr schlecht sind. Wenn der Beruf sich nicht großer Beliebtheit erfreut oder die Rahmenbedingungen nicht passen, sollten sich die Arbeitgeber an die eigene Nase fassen und gucken, ob sie überhaupt genug zahlen, damit der Azubi sich eine Wohnung leisten kann. Zum anderen haben sich die Arbeitgeber an eine Bestenauslese gewöhnt. Das heißt, sie wollen fertige Fachkräfte mit Abitur für kleines Geld. Das geht natürlich nicht.


Simon war selbst mal Azubi und weiß, welche
Arbeitsbedingungen Standard sein sollten.
Seit Jahren verzeichnet ver.di einen Mitgliederschwund von rund 2,7 Millionen im Jahr 2001 auf 2 Millionen heute. Dagegen wächst der Beitritt zu ver.di Jugend. Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung der Gewerkschaft?

Junge Auszubildende und Studierende treten ver.di bei, weil sie merken: Hey, da geht’s um mich! Da kann ich gemeinsam mit anderen mehr erreichen. Gleichzeitig gehen auch viele ältere Mitglieder in Rente. Da entscheidet sich mit der Zukunft der Gewerkschaft auch die Zukunft der Arbeitswelt in Deutschland. Gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen müssen immer wieder erkämpft werden. Starke Gewerkschaften führen zu guten Löhnen und fairen Arbeitsbedingungen.

Unsere aktuelle Ausgabe hat das Thema „Politik und Protest”. Inwiefern ist die Arbeit einer Gewerkschaft politisch? Oder gar ein Protest?

Im Grunde ist alles, was wir machen, politisch. Ob wir die Ausbildungsbedingungen verbessern wollen oder fordern, dass wir später auch ausreichend Rente bekommen oder indem wir für eine demokratische und tolerante Gesellschaft kämpfen. Niemand protestiert häufiger als eine Gewerkschaft, denn jeder Streik ist ein Protest gegen schlechte Arbeitsbedingungen.

Zum Abschluss: Welche Tipps haben Sie für angehende Auszubildende?

Das Wichtigste ist, sich nicht alles gefallen zu lassen. Die mickrige Bezahlung im Ausbildungsvertrag kann man durch Tarifverträge erhöhen. Wenn man den ganzen Tag nur Kopien machen oder an der Kasse sitzen muss, läuft etwas schief. Informiert euch über eure Rechte. Als ver.di Jugend stehen wir unseren Mitgliedern immer zur Beratung zur Verfügung. Der große Tipp ist: Mitglied einer Gewerkschaft werden. Denn nur so kann ich die Arbeitsbedingungen verbessern.

Simon Habermaaß

Simon Habermaaß ist gebürtiger Schwabe und wusste vor seiner Ausbildung zum Informatiker auch nicht so genau, was eine Gewerkschaft eigentlich macht. Durch einen Tarifstreik für bessere Arbeitsbedingungen begann er, aktiv bei ver.di mitzuwirken. Er holte sein Abi nach und hängte ein VWL- und Soziologie-Studium dran. Bevor er Bundesjugendsekretär wurde und dafür nach Berlin zog, war er ehrenamtlicher Vorsitzender der ver.di Jugend.

 

Text: Stephanie Schulze
Foto: Tony Haupt

Teaserbild: Lena Schulze

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