Höchste Zeit also, den Ruf des langen Lebens zu retten. In Timberlakes neuem Film „In Time“ wird altern wieder zu einem Privileg- denn in der Zukunft muss man seine Lebenszeit bezahlen. Die Reichen werden unsterblich, die Armen sterben jung. Keine Frage, dass Timberlake auf der kritischen Seite steht.
Zurück im Hier und Jetzt trifft man aber auf Menschen, die sich schon mit 21 vergreist fühlen. Wie kommts, dass alle alt werden, aber nicht alt sein wollen? Fürchtet ihr euch schon vorm Älterwerden?
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Kommentare
25 KommentareEinloggen
Ist das Latein? Ich finde wir sollten das so wie die Mexikaner machen! Den Tag der Totan feiern, denen Alcohol und Essen geben, und nicht da stehen und weinen, ich glaube nicht, dass die Toten das gewollten hätten.. HyateRedet vielleicht weil er kalt ist, und deshalb lieber die Kälte seiner Mitmenschen spürt anstatt gefeiert zu werden. :-D
Angst hab ich nur vor dem Großwerden. Von dem Erwachsenen-Alt werden. In einem Jahr bin ich achtzehn, volljährig. Das will ich garnicht! Mich graust es vor all dieser Verantwortung. Natürlich will ich mich nicht drücken, später würde ich auch gerne Mutter sein, da hat man ja auch viel Verantwortung, aber jetzt? jetzt will ich nur Kind, Jugendlicher sein.
Abgst vor dem Alter hab ich dagegen nicht. Ich stelle es mir schön vor, am Lebensabend gemütlich, vielleicht ja mit seinem Partner, dazusitzen und den letzten Rest vom Leben noch zu genießen. Und ich fürchte mich auch nicht vor dem Tod. Denn was nützt es zu klammern?
Frei übersetzt: Über die Toten soll nichts schlechtes gesagt werden! (hast du zwar nicht, aber bedenke!)
Mit deiner Bemerkung über Frauen hast du dich noch weiter abgeschossen, auch wenn das vielleicht deine Art von Humor ist, oder wie so selten einfach nicht erst gemeint ist!
Es verlang niemand, dass du ununterbrochen an deinen Opa denkst, und es will erst recht keiner, dass du ihnen ewig hinterher trauerst und weinst!
Aber Menschen, die dir nahe standen, haben es meiner Meinung nach einfach verdient, in Erinnerung zu bleiben!
Und weine Leuten nach, die schon seid Monaten tot sind.
Oder seid Jahren.
Leben geht weiter.
Ich mochte meinen Opa, aber ich bin nicht so verblendet, nicht zugeben zu können, dass ich seit puhh...sicher Monaten nicht mehr aktiv an ihn gedacht habe?
Warum auch?
ich weiß ja nicht, wie gefühlskalt du bist, aber ich denke oft an meinen verstorbenen Opa. Meine beiden Omas leben zum Glück noch! Und ich will hoffen, dass das normal ist! Wie kannst du einen verstorbenen Menschen einfach so vergessen?
Und wenn ich später mal Kinder habe, dann wünsche ich mir, dass sie irgendwann mal an ihre tote Mutter denken! Bevor ich deinen Kommentar gelesen hab, war das auch selbstverständlich für mich!
Du bist aber ein ganz schöner Pessimist oder ?
Wenn jemand einen bestimmten Platz in dem Leben eines anderen hatte, dann denkt man doch auch mal an die Person, oder nicht?
Ich denke oft an meinen Opa zurück und auch an all meine Haustiere, weil alle einen besonderen Platz eingenommen haben.
Dazu braucht es doch keinen Unfall.
Eine gewisse Angst habe ich schon vor dem Tod, aber noch mehr vor dem Sterben selber, denn immerhin sind die Todesarten im Laufe der Zeit ja auch immer ausgefallener geworden.
Aber mit ein wenig positiven Denken passt das schon alles.
Am Ende muss man sich immer nur vor sich selbst seine Taten verantworten können (oder eben je nach Religion vor wem anders...)
Hätte ich schreckliche Angst vor dem weg sein, würde ich mich wahrscheinlich nurnoch in meinem Bett verkriechen oder der "Lasst-uns-versuchen-die-Natur-zu-überlisten"-Sekte beitreten mit äußerlichen Veränderungen (OPs etc.) oder Tabletten die angeblich jünger halten sollen.
Irgendwann muss jeder gehen, von daher.
Warum denn immer alles aufhalten?
Man hat zwar heutzutage nicht die vollständige Freiheit, aber man kann versuchen möglichst nach dem Maß zu leben, dass man am Ende sagen kann "ja, das wars, das war leben"
Da kann die Welt noch so grausam sein,
am Ende wenn wir sterben geht es nurnoch darum wie wir unser Leben gelebt haben.