Das Internet bietet viele Möglichkeiten: Weltweite Vernetzung, schnelle Kommunikation oder die Sammlung und Verarbeitung der Nutzerdaten von Millionen Internetnutzern. Vor allem dieser letzte Punkt fällt für die Nutzer aber nicht immer positiv aus. Immer wieder gibt es Meldungen über schlechte Datensicherung in sozialen Netzwerken wie Facebook oder StudiVZ. Besonders Facebook macht dabei immer wieder mit unübersichtlichen Einstellungen und unagekündigter Offenlegungen privater Daten auf sich aufmerksam.
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Kommentare
31 KommentareEinloggen
Also ich hab keine Angst um meine Daten... Ich meld mich nämlich grundsätzlich mit dem Nachnamen an, den ich vor der Heirat meiner Mutter hatte. Außerdem geb ich auch nie meine Adresse an :)
übrigens find ichs ja etwas unverschämt anzusprechen, dass facebook "dabei immer wieder mit unübersichtlichen Einstellungen und unagekündigter Offenlegungen privater Daten auf sich aufmerksam" macht, aber nen like button für spiesser eingerichtet zu haben und damit den laden zu unterstützen...
Also ich bin überzeugt, dass meine Daten nicht sicher sind und für irgendwelche Werbezwecke etc. genutzt werden.
Trotzdem hindert es mich nicht wirklich daran bei sozialen Netzwerken angemeldet zu sein, ich versuch eben so gut es geht wenig über mich im Internet preiszugeben. Natürlich ist das schwer und wahrscheinlich auch zu einem gewissen Grad nutzlos. Kleines Beispiel: Ich hüte mich davor irgendwelche Werbebanner oder Likebuttons bei Facebook anzuklicken, um denen die Informationen in den Rachen zu schmeißen.
man muss eben konsequent sein und die netzwerke nur für die kommunikation mit jm benutzen und nicht dafür seinen letzten suffbilder reinzustellen...
mhh
Angst? eigendlich nicht, obwohl man ja immer von kleineren zwischen Fällen hört.
trotzdem denke ich, das meine Daten sich sind ...
... bei den Punkten "Wenn ich daduch gute Werbung erhalte ist es okay."
Wo ich dir gern widersprechen möchte ist der Punkt mit den IPs.
Ein IP-Paket hat doch im Header die Ziel- und Absender-Adresse hinterlegt oder??? Somit bleibt die IP des Urabsenders auch immer im Paket hinterlegt.
Wie sonst kann ich mir im StudiVZ die IP MEINES Routers anzeigen lassen - der letzten 10 Tage oder sowas.
Die Router - Kreuzungen - routen doch nur durch's Netz. Die verändern doch nicht einfach die Quelldaten.
Oder steh ich da jetzt auf dem Schlauch?
@OnlyMono-NoStereo:
*unterschreibs* Wenn systematisches Googlen und testen als Hacken bezeichnet wird, dann weis ich auch nicht mehr....
Uns gehts doch noch super - wir haben dynamische IP Adressen -> die Welt ist noch in Ordnung !
(Zumeist jeden Tag eine neue Internetadresse aus dem Adresspool des Providers)
Es gibt zwar noch sogenannte "Proxyserver" die die eigene IP und deren angehängten Daten verschleiern können, aber wer surft schon gerne mit Modemgeschwindigkeit wenn er eine ultraschnelle DSL-Anbindung besitzt ?
(ja:es gibt paid elite-proxys aber das geht dann hier zu weit ^^)
Man kommt mit der IP Adresse zum "Glück" nur bis zum nächstgelegenen Knotenpunkt (Kreuzungen des Internets) - was auch schon schlimm genug ist wenn man das mit anderen Daten koppeln kann. Wenn man natürlich in einer großen Stadt wohnt kann diese Auskunft auch mal stimmen, aber die Hausnummer bleibt vorerst noch unser Geheimnis. Wo man etwa wohnt kann man sich hier anschauen: http://www.utrace.de/
Ist auch interresant wie das Internet wächst - vor einem Jahr war der Kontoenpunkt nochmal 20km weiter weg von mir...
Hätten wir statische IP-Adressen, wäre jede Information über uns an unser Türschild genagelt.
Es gibt dann so eigentlich 2 Fälle - die für die ihr bare Münze seid und die, die wirklich böse sind und genau EUCH suchen (bzw. euren Computer) - bei letzterem habt ihr eh keine Chance ^^
Und noch ein 3. dass der Staat politische/ehtische Gruppen identifiziert und verfolgt - daran will ich aber mal gar nicht denken. Wie das endet kann man sich ja in China anschauen, wenngleich das dort noch die harmlose Version sein mag.
Im Falle dessen dass, jemand wissen will ob ihr grade ein Handy, Auto oder auch "die Pille dannach" sucht geht es ihm um 2 Informationen:
- Was genau willst du kaufen ?
- Wie kann ich dich (möglichst intensiv) erreichen um dir genau dafür Werbung zu schicken ?
Je genauer und teurer die Folgekosten desto mehr Wert ist das Wissen über dich :) - am liebsten werden sich z.B. Spezialanwälte für Medizin intressieren wer Ihre neuen Kunden sein könnten.
Mal umgekehrt gefragt: Solange das in Unternehmenskreisen bleibt und die mir Werbung schicken die ich brauche ist das doch eigentlich toll ?! Früher kam ja auch schließlich welche die ich nicht brauchte - ok zugegeben die kommt heute immer noch. Also fleißg Daten schubsen, dass sich das bessert ! ^^
Wie ein echtes Datenleck aussieht kann man sich aus dem Jahr 2006 ansehen, als AOL nen paar Millionen Suchanfragen & Cookie Identifikation online stellte - mal so zum Spaß. (heute noch als 400MB Pack .txt Dateien auf diversen Tauschbörsen zu finden ) Da konnte dann anhand dessen eine ältere Dame besucht werden welche alleinstehend war und nach einem Lebenspartner suchte, einen Hund hatte, diverse Krankheiten besaß etc.
Solange die Suchmaschinen ihre Daten nicht offiziell an jeden verkaufen, surfe ich noch mit ruhigem Gewissen. Dannach bin ich dann offline =)
Was mich so wundert sind die Aussagen "Bei SPIESSER.de hab ich keine Angst, dort sitzen nur nette Leute und mit meinen echten Daten kann dort nix passieren."
Schön und gut.
Bei SPIESSER sitzen wirklich viele nette Leute *arschkriecherei* ...
... nur interessiert das bei einem "Angriff von außen" reichlich wenig wer in der Redaktion sitzt. Daten werden wahrscheinlich eher von außen geklaut.
Jedes System hat seine Lücken und wenn es jemand darauf anlegt, würde er sicherlich auch an die Profildaten von SPIESSER.de kommen.
Momentan sind es zu wenig User, doch wenn hier jeder schreibt "nur bei SPIESSER.de hab ich meine echten Daten", dann sieht man das als Eindringling sicherlich als interessante Quelle für Mail und Postadressen.
Fachliche und moraliche Kritiken aus der Onlineredaktion werden erwartet und gewünscht. :D