Du bist nicht mehr du. Du bist jemand anderes. Kannst tun und lassen was du willst. Es ist dir nicht peinlich irgendetwas zu machen. Du vergisst dein drumherum. Bist nur noch die Figur und spielst.
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Seit ich das Theater so richtig für mich entdeckt habe, wüsste ich nicht, wie ich ohne könnte. Es ist ja schon ein einzigartiger Genuss, Theater einfach nur zu sehen! Oder Musicals, oder was-auch-immer. Ich liebe Bücher, mich faszinieren Filme - aber Theater geht über beides hinaus, für's Theater fange ich Feuer.
Und wenn ich dann erst selbst auf der Bühne stehe. Wenn ich die Probenatmosphäre habe, die Atmosphäre in der Maske. Wenn ich dann auf der Bühne stehe und das Publikum sehe. Wenn ich mitten im Stück bin und gar nicht anders könnte, als weiter zu spielen. Wenn die Leute klatschen, und ich so wahnsinnig glücklich, und gleichzeitig ein bisschen traurig ist, weil mit der Aufführung auch die Sommerpause beginngt.
Wie könnte ich nur ohne?
Das ist auch das, was "Spielleiter " in ihrer Funktion als Theaterpädagogen betreiben: Psychologie und Jugendarbeit, Aufklärung.
Auf der Bühne fühlst du dich nicht nur in einen anderen, fiktiven Charakter ein- Die junge Dame in Jean Annouilhs "Brief an eine Junge Dame" schildert dies sehr trefflich und trieb mir mit dieser Formulierung Tränen in die Augen: " Die einzige Rolle, die ich im Leben spiele, wird mir nie genügen. Ich möchte dazu noch viele andere haben (...). (...) Die Bühnenbretter sind für mich die einzige Rettung, auf ihnen könnte ich das Gleichgewicht und Einheit für ein normales Leben finden."
Ich liebe diese Passagen.
Denn ich liebe das Theater.
Es macht mir Spaß auf der Bühne zu stehen.Theater ist besonders!
Zeig was du kannst.Zeig was du fühlst.Zeig Stärke.In jeder Rolle ist ein einwenig Du&Ich.In jeder Rolle findet man wieder zu sich selbst und ein neues Ich dazu.Ein tolles Gefühl.
Und Gesichter.Gesichter die dich anlächeln,anjubeln und die dich nicht aus den Augen gelassen haben.Ganz klar du warst für eine bestimmte Zeit ein Teil deren Leben...
Nebenbei ist es auch eine wunderbare Übung. Du lernst dich zu präsentieren und (möglicherweise) allein vor vielen Menschen zu stehen. Außerdem können zB Rollenspiele auch einen psychologischen Effekt haben, wenn andere Personen Szenen aus deinem Leben nachspielen und du einmal von außen zuschauen kannst –ich denke da ergeben sich ganz neue Blickwinkel und Erkenntnisse. Wirklich faszinierend und beeindruckend, wenn man bedenkt, dass schon die alten Griechen Theater gespielt haben und es hat immer noch nicht (und wird vermutlich nie) an Gültigkeit verloren (verlieren).
Für mich hat das neben dem Aspekt jemand ganz anderes sein zu können vor allem den, dass ich nur eine einzige Chance habe, um das Publikum zu überzeugen. Dass ich jemand anderes auf der Bühne bin weiß ich selbst, aber kommt das auch so an? Das ist die einzige Frage, die ich mir immer stelle, wenn ich mal wieder als Theater-AG-Mitglied auf meinen Auftritt warte. Ich liebe es Menschen glücklich zu machen, aber dazu muss ich genug Selbstvertrauen habe auf die Bühne zu gehen, und ich muss meine einzige Chance zu überzeugen nutzen. Aber meistens geht ja alles gut.
Und jetzt an alle Adrenalinjunkies: Probiert´s aus!! Dieses Bauchkribbeln ist schlimmer, aber auch viel schöner, als vor nem Flugzeugstart!!!
ich muss sagen... theater sind wirklich unglaublich wundervoll ^^ nur bin ich nicht der typ mensch auf der bühne... ich bin der typ der die bühne baut XD sprich die kullissen dahin setzt wo sie hin sollen. die requisten anfertigt und bereit legt, und sich halt um die solisten und schauspieler kümmert ;p
jedenfalls tue ich das zeit jahren in den sommer ferien immer wieder aufs neue ^^
und ich kann sagen... es ist einfach ein unglaubliches gefühl, wenn alles glatt geht und die menge begeistert ist ^^