Meinung

Was erwartet ihr vom neuen Bundespräsidenten?

Wir wollen von euch wissen: Was erwartet ihr vom neuen Bundespräsidenten? Wo sollte er sich einmischen und wo nicht? Was soll er anders machen als der alte Präsident? https://www.spiesser.de/frage-pr%C3%A4sidentenwahl

30. June 2010 - 13:17
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Wir wollen von euch wissen: Was erwartet ihr vom neuen Bundespräsidenten? Wo sollte er sich einmischen und wo nicht? Was soll er anders machen als der alte Präsident? https://www.spiesser.de/frage-pr%C3%A4sidentenwahl

Auch das ZDF will eure Meinung hören. Die Kollegen besuchen uns zur Wahl in der Redaktion und möchten wissen, was ihr zu diesen Fragen zu sagen habt. Diskutiert mit, vielleicht kommt euer Beitrag ins Fernsehen! Das kommt euch bekannt vor? Stimmt, das ZDF war schonmal hier: https://www.spiesser.de/artikel/das-zdf-der-spiesser-redaktion

 

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Kommentare

23 Kommentare
  • Die LINKE diskutiert weiterhin. Bahnt sich doch eine kleine politische Revolution an? Was sagt ihr dazu?

  • sie selbst wird mit ihrer kanidaten keinen erfolg haben, das ist jeden klar denkenden menschen in berlin und deutschland klar.
    also sollte sie endlich auch gauck unterstützen, allein schon, weil er gegen wulf ist.

  • Wulff auch im zweiten Wahlgang nicht gewählt, wobei er 15 Stimmen der Wahlfrauen und Wahlmänner mehr auf sich vereinen konnte, als noch im ersten Wahlgang. Nun beginnt das Machtgeplänkel der Bundestagsparteien: Die SPD freut sich über ihren Kandidaten Gauck und über die von ihr mitverursachte Kerbe in der schwarz-gelben Regierung. Die Union will den ersten Wahlgang nicht als Entscheidung gegen die Regierung verkaufen. Die Grünen sind blass, aber glücklich. Die FDP heuchelt Geschlossenheit. Und die Linke? Ja, ebenjene Partei, welche von einigen "bürgerlichen" Politikern als extremistisch und nicht-demokratisch tituliert wird, kann nun das Zünglein an der krisenbelasteten Republiks-Waage sein. Wirklich erstaunlich.

    Obwohl die Entscheidung zwar noch aussteht, wird wohl Wulff gewählt werden, weil er die einfache Mehrheit auf sich vereinen kann. Doch was bedeutet der heutige Tag für die Republik? Krise...Krise...Krise...die Zeitungen übertrafen sich die vergangenen Wochen damit, immer wieder eine neue Krise in die Köpfe der Menschen zu tapezieren. Doch morgen mussten die Überschriften lauten: "Nichts funktioniert außer die Demokratie" - die Bundesversammlung und deren Stimmenabgabe ist ein Erfolg. Die Abweichler vom ersten Wahlgang sind ein Beweis dafür, dass Parteipolitik zunehmend obsolet wird. Inhalte, Persönlichkeit und Ideale sind noch nicht egal, scheinbar. Hoffentlich. Chapeau BRD...

  • Yannick Schulze sagt:
    da ich bei spiesser mit dem handy nicht reinkomme schreib ich hier:
    ich finde es super, dass der regierung durch die wahl ein denkzettel verpasst wurde, so dass sie sehen kann, dass der derzeitige kurs nicht der richtige ist.
    Besonders durch das schlechte Krisenmanagement und interkoalitionöse Differenzen sollte man demm neuen präsidenten gleich mal die vertrauensfrage stellen..

  • Der erste Wahlgang ist durch. "Lediglich" 600 Stimmen entfallen auf Wulff, den Kandidaten der CDU/CSU und FDP. So entsteht natürlich ein Raum für Interpretationen. Hier die Interpretation eines Fast-Politikverdrossenen: Die 44 Stimmen, die Wulff fehlen, sind ein Denkzettel der Basis, der eigenen Koalition und auch des Bürgers gegenüber Merkels Regierung. Diesem schwarz-gelbem Wirrwarr ist Klientelpolitik wichtiger, als dem sozialen Frieden. Gerechtigkeit ist ein Gut, welches gerade in Deutschland immer schiefer hängt. Zwar betonten die Würdenträger, dass diese Wahl nichts über die Stimmung in Berlin zu tun habe. Wer das glaubt, kann niemals selig werden. Merkel und Wulff sind zwar noch nicht völlig gescheitert, doch das Ergebnis spiegelt die (veröffentlichte) Stimmung in der Bevölkerung wider.

    Ein Präsident und - noch wichtiger - das Amt darf nicht funktionalisiert werden, doch das ist lediglich ein Traum, der schon lange in der Politik aufgegeben wurde.

  • Ich möchte einen Bundespräsidenten, der Deutschland im Ausland besser repräsentiert als Guido Westerwelle und der klarere Meinungen hat, als Angela Merkel.
    Der neue Bundespräsident muss einige Schwächen der derzeitigen Koalition kompensieren. Dabei ist das eigentlich nicht seine Aufgabe. Doch zumindest mit seiner representativen Funktion wird es das versuchen (müssen).
    Ich wünsche mir frischen Wind in der Politik. Da es höchstwahrscheinlich keine Neuwahlen geben wird, kann vielleicht wenigstens der neue Bundespräsident ein wenig mehr aufs Volk zugehen.
    Letztendlich ist der Bundespräsident aber nur ein Repräsentant und er regiert nicht. Deswegen ist es falsch, an dieses Amt allzu hohe Erwartungen zu knüpfen. Soviel Hoffnung in eine Person legen - wir Deutschen sollten ja wissen, dass das nicht so gut ist.

  • Vom neuen Bundespräsidenten, dass so handelt wie er es für richtig hält und nicht die Interessen irgend einer Partei durchsetzt. Ausreden sollte er sich aktiv an der Politik beteiligen und nicht nur in seinem Schlössen sitzen. Wichtig ist auch Ehrlichkeit! Geht die Regierung einen falschen Weg, sollte er auch mal ein Machtwort reden!

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