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Soll Deutschland aus der Atomenergie aussteigen?

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26. April 2010 - 09:32
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

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Kommentare

79 Kommentare
  • Das war einfach ein riskanter Test, der absolut unnötig war.

  • Die Endlager sind voll und marode, wer will den Müll?
    Die Bürger nicht, denn die Demonstrieren wie sich auf zahlreichen Demos gezeigt hat (Bsp. letzten Samstag in Norddeutschland).

    Wenn man sich mal anschaut wer das alles bezahlt ist das der reinste Horror!!
    Die Ernergiefirmen haben eine einmalige Zahlung für die Lagerung des Atommülls von 100 Millionen Mark an die Bundesregierung gezahlt. Bis heute wurde durch die Lagerung mehr als 2 Milliarden verbraten!!

  • Was soll das deiner Meinung nach gewesen sein? Eine Verschwörung?

  • Wow, ziemlich viele Unwahrheiten bringst du da in einem Artikel zusammen.
    1.: Vor 20 Jahren sagte man, Erneuerbare Energien könnten niemals über 5% kommen, heute sind es in Deutschland schon 16%. Weltweit ist der Anteil an den Erneuerbaren sogar gleichgroß wie der der Atomkraft. So viel also zu den angeblichen "Illusionen".

    2. Informier dich mal, wie teuer damals die Subventionierungen waren, als Atomkraft noch in den Kinderschuhen gesteckt hat und die ersten Meiler gebaut wurden. Da können die heutigen Zuschüsse für Erneuerbare nicht gegen anstinken... Dass der Bund so wenig für Bildung ausgibt, da kann doch bitte die Solarenergie nichts für.

    3. Wahr ist wohl, dass z.B in den Niederlanden, wo ein Großteil der erzeugten Energie erneuerbar ist, mehr Wind weht. Aber Deutschland hat auch Potentiale, das Wattenmehr beispielsweise.

    4. Dass der meiste Strom von der Industrie verschwendet wird, ist wohl wahr. Aber in privaten Haushalten wird gut ein Drittel des Stroms für Heizen verbraucht. Mit besserer Eindämmung wäre da viel einzusparen.

    5. Wenn du vorhast, die AKWs noch 40 Jahre weiterzubetreiben, müsstest du noch ein paar neue bauen... Da würde die Bevölkerung nicht mitmachen, weil das wieder enorm teuer wäre für die Staatskasse. Und die alten, teilweise eh schon schrottigen Meiler so lange weiterzubetreiben, wäre nicht nur gefährlich, sondern der Betrieb würde auch immer unzuverlässiger werden, immmer öfter kleine Pannen, lange Pausen zum Warten...

    4. Die Lagerung des Mülls, der beim Betrieb und auch beim Abbau eines AKWs zwangsläufig anfällt, müssen wir bezahlen. Und dann auch wieder die Ausräumung eines Lagers, was wohl alle paar Jahrzehnte mal der Fall sein wird. Billig ist Atomkraft nur für e.on, Vattenfall und co., aber sicher nicht für den Steuerzahler.

    Such dir mal andere Quellen, aus denen du dein Wissen beziehst....

  • Es gibt genug erneuerbare Ressourcen um unseren steigenden Energiebedarf zu decken. Die werden nur nicht genutzt - und da ist es wirklich eine Frage der Politik. Unterstütze ich den Atomlobbyismus oder denke ich an das Wohl der Gesellschaft und investiere in saubere Energie?

    Keine Frage dass energiebewusstes Leben eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

  • ... nicht die Lösung all unserer Probleme. NEIN, die explodieren nicht mal einfach so, selbst dann nicht, wenn ein Terrorist da reinfliegt. JA, es wird sogar schon an einer Verkürzung der Halbwertszeiten geforscht, d.h.: die Jahrtausendjahrelange Endlagerung wäre dann auch nicht mehr nötig. NEIN, wir brauchen keine Atomenergie.

    Das Argument, dass wir nicht genug erneuerbare Energien nutzen können ist Quatsch. Große Solarkraftwerke in der Sahara könnten schon den Energiebedarf der ganzen westlichen Welt decken, Wind- und Wasserkraftwerke könnten das Übrige tun. Erneuerbare Ressourcen sind genug da, das ist ja der Witz: die sind erneuerbar.

    Uran dagegen ist wenn überhaupt nur eine (unsichere und unverantwortliche, da mangelnde Technik) Übergangslösung - bei dem Bedarf, der weltweit besteht, würde das Uran auch bald knapp werden.

    Also: ATOMKRAFT? NEIN! Das haben wir nicht nötig. Das ist aus Faulheit entstandenes Risiko. Unverantwortlich.

  • Doch, klar gibts die. Nur ist die noch nicht ausgereift genug, heute. Energiegwinnung aus Wind, Sonne und Wasser ist nicht allzu teuer, CO² frei, nahezu unbegrenzt möglich und nicht so gefährlich.
    Ich wette, wenn man diese Energien so sehr fördern würde wie die Atomkraft in den 60er Jahren, könnten sie es schnell weit bringen.

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