Anpacken für unsere Welt

Flüchtlingskrise –
was ist da los?

Die aktuelle Flüchtlingskrise ist allgegenwärtig. Überall hört man von der sehr gefährlichen Reise, die Menschen auf sich nehmen, um nach Europa zu kommen. Aber warum machen sie das? Was ist in den Ländern eigentlich passiert, dass sie es lieber riskieren, im Mittelmeer zu ertrinken, als in ihrer Heimat zu bleiben? SPIESSER-Praktikantin Renée hat für euch recherchiert.

10. November 2015 - 09:41
SPIESSER-Autorin Oriella.
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Oriella Offline
Beigetreten: 13.10.2015

Syrien: Ein Land – viele Konflikte

2011 begann in Nordafrika und Vorderasien der „Arabische Frühling“. Auch in Syrien sind viele Menschen friedlich auf die Straße gegangen und haben für mehr Demokratie, Toleranz und Freiheit in ihrem Land demonstriert. Doch diese Demonstrationen wurden brutal unterdrückt und sind schnell in einen blutigen Bürgerkrieg übergegangen. Heute, vier Jahre später, geht es dort nicht mehr nur um Demokratie, sondern vor allem um Macht. Mittlerweile sind auch militärische Kräfte anderer Nationen in Syrien im Einsatz. Russland unterstützt den Regierungschef Al Assad, die USA bekämpft in Syrien die Terrororganisation IS („Islamischer Staat“) und die Türkei führt ihren Einsatz gegen Kurden dort fort.

Mehr Infos zu Binnenflüchtlingen

Auf englisch: Internally Displaced Persons (IDP): Menschen, die aus einem Teil ihres Heimatlandes fliehen, aber innerhalb dieses Landes bleiben. Diese Flüchtlinge haben oft Schwierigkeiten Unterstützung von den großen Hilfsorganisationen zu bekommen, da sie rechtlich nicht als Flüchtlinge gelten und damit nicht unter den Schutz der Flüchtlingskonventionen fallen. Organisationen wie Misereor sind in solchen Fällen sehr wichtig, denn sie helfen auch diesen Menschen.


Foto: ©Kathrin Harms/MISEREOR

Durch große Waffen- und Geldlieferungen wurde dieser Konflikt immer wieder angefacht. Bereits 220.000 Menschen sind seit Beginn des Krieges gestorben, insgesamt elf Millionen Menschen sind auf der Flucht. Diese Zahl umfasst sieben Millionen sogenannte Binnenflüchtlinge und vier Millionen Flüchtlinge, die in ein anderes Land geflüchtet sind.

Auch wenn die meisten Flüchtlinge in Deutschland aus Syrien kommen, haben nur rund 34.000 Menschen im ersten Halbjahr 2015 hier einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Der größte Teil bleibt in Nachbarländern, wie zum Beispiel dem Irak oder Libanon. Unter den sechs Ländern, die weltweit am meisten Flüchtlinge aufnehmen, ist keins aus der EU.

In Syrien setzt sich die Hilfsorganisation Jesuit Refugee Service – eine Partnerorganisation von Misereor – vor allem für Kinder ein. Über 2000 Kinder sind dank deutscher Spenden in psychosozialer Betreuung, fast 4000 syrische Familien kriegen Hilfe, zum Beispiel Lebensmittel, eine sichere Unterkunft oder auch Unterricht für die Kinder.

Was ist los im Nordirak?
Mehr Infos zu Kurden

Die Kurden sind eine Ethnie und haben kein eigenständiges Land, sondern leben in verschiedenen Ländern wie in der Türkei oder dem Iran. Sie sprechen kurdisch, aber dazu auch oft die Sprachen ihrer Heimat. Vor allem zwischen der Türkei und der kurdischen Minderheit dort gibt es immer wieder Konflikte, weil die Kurden gerne ein eigenes Land hätten und dafür die Türkei Land abgeben müsste. Dieser Konflikt wird nun auch in anderen Ländern ausgetragen.

Im Nordirak, genauer gesagt in der Autonomen Region Kurdistan sind im letzten halben Jahr hunderttausende syrische Flüchtlinge angekommen. Dazu kommen etwa eine Million irakische Flüchtlinge, die vor gewaltsamen Auseinandersetzungen oder Bedrohungen aus ihrer eigenen Heimatregion geflohen sind. Grund dafür ist die ansteigende Macht vom Islamischen Staat, der große Teile in Zentral- und Nordirak und seit Juni 2014 auch die Millionenstadt Mossul eingenommen hat. Die sunnitsche Terrororganisation verfolgt in anderen Teilen des Landes zudem Menschen anderer Glaubensrichtungen: Christen, andere Strömungen des Islams, vor allem Schiiten, sowie Anhänger kleinerer Religionen, z.B. die Jeziden. Selbst Sunniten können in ihr Feindbild geraten, wenn sie nicht mit der extremen Koranauslegung der Organisation einverstanden sind.

Mehr Infos zu Schiiten/Sunniten

Der Islam ist eine der größten Weltreligionen. Aber so ähnlich wie der Katholizismus und der Protestantismus im Christentum, gibt es auch im Islam verschiedene Glaubensrichtungen. Die beiden größten Gruppen sind Schiiten und Sunniten. Die Terrororganisation Islamischer Staat ist sunnitisch ausgerichtet und verfolgt muslimische Gläubige anderer Strömungen.

Im Süden der Autonomen Region Kurdistans kämpfen kurdische Milizen, genannt Peschmerga, gegen die Truppen des IS. Auch das türkische Militär hat jetzt begonnen gegen die kurdischen Truppen vorzugehen. Zwischen Januar und Oktober 2014 starben etwa 10.000 Zivilisten in diesen Konflikten. Im Nordirak leben normalerweise etwas mehr als fünf Millionen Menschen. Dass jetzt so viele Flüchtlinge in die Region strömen, stellt sie vor eine große Herausforderung, da es überall an der benötigten Infrastruktur mangelt, um so viele Menschen aufzunehmen und zu versorgen. Hierbei helfen auch die Hilfsorganisationen, wie Misereor. Sie bauen kaputte Häuser, Schulen oder Sporthallen wieder auf, verteilen Wasser und Lebensmittel, oder auch Seife und Decken. Auch hier wird für traumatisierte Menschen eine psychologische Betreuung angeboten.

Nigeria – Terror durch Boko Haram

Foto: ©Jens Grossmann/MISEREOR

In Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Landes in Afrika, beherrscht die islamistische Terrororganisation Boko Haram (wörtlich übersetzt in etwa: westliche Bildung ist Sünde) den Nord-Osten des Landes und verübt dort immer wieder Terroranschläge auf Schulen, Polizeistationen – und manchmal sogar auf ganze Dörfer. Seit 2009 ist die Organisation aktiv und hat in dieser Zeit mehrere tausend Zivilisten getötet. Sie fallen über Dörfer her, plündern, brandschatzen, vergewaltigen und richten die Einwohner hin. Vor allem die Entführung von über 200 nigerianischen Schülerinnen aus ihrer Schule sorgte 2014 für großes internationales Aufsehen.

Doch auch die Regierungstruppen zeigen in ihrem Vorgehen gegen die Terrororganisation zweifelhafte Methoden: Teilweise sind die Festnahmen von Verdächtigen willkürlich und auch auf Regierungsseite kommt es zu Folter und Hinrichtungen ohne Gerichtsverfahren. 1,2 Millionen Menschen sind als Binnenflüchtlinge auf der Flucht. Berichten zufolge soll Boko Haram sich im Frühjahr dieses Jahres der islamistischen Organisation IS unterworfen haben und dieser ihre Treue geschworen haben.

Weil es für die Hilfsorganisation Misereor ein besonderes Anliegen ist gegen Fluchtursachen vorzugehen, unterstützen sie dort auch wichtige Projekte wie die Förderung von sauberem Wasser und umweltgerechte Landwirtschaft. Die Idee: Wenn man dort Perspektiven für die Bevölkerung entwickelt, dann schließen sich weniger Menschen extremen Organisationen wie Boko Haram an.

Weitere Fluchtursachen
  • Dürre Wenn das Geld eh schon sehr knapp ist, ist man darauf angewiesen, dass die Ernten alle ganz gut klappen. Fällt aber mal eine aus, dann hat man selbst nichts zu essen und kann auch nichts kaufen, weil alles viel teurer wird.
  • Arbeitslosigkeit – Große internationale Firmen können sich besser halten als kleine regionale Unternehmen, so kann es schnell passieren, dass man seinen Job verliert.
  • Hunger – Weltweit leben 795 Millionen in Hunger. Ein Gefühl, dass wir hier in Europa immer nur für wenige Stunden kennen, ist dort täglicher Begleiter.
  • Umweltzerstörung Umweltschutz ist teuer und somit ein Luxus, den sich nicht jedes Land leisten kann. Die Konsequenzen erleben die Ärmsten, sie werden krank oder sterben.
  • Staatliche Verfolgung und Unterdrückung – Große internationale Firmen setzen darauf, dass es in den Flüchtlingsländern viele billige Arbeitskräfte gibt. Wenn diese Arbeitskräfte aber dann dagegen protestieren, gehen die Unternehmen vielleicht in ein anderes Land. Das ist der Grund, warum viele Leute, die sich für eine faire Bezahlung oder Mitbestimmung der Arbeiter einsetzen, vom Staat verfolgt werden.

Foto: ©Jens Grossmann/MISEREOR
Wie wird vor Ort geholfen?

Fast in allen Ländern gibt es Hilfsorganisationen, die den Menschen, die dort leben, helfen. Die Organisation Misereor arbeitet mit verschiedenen Partnerorganisationen unter anderem im Nordirak, in Nordkamerun (dort kommen viele nigerianische Flüchtlinge an) und in Syrien zusammen. Sie bieten ein umfassendes Betreuungsangebot: Ganz wichtig ist die erste Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern wie Essen und Medikamenten sowie eine gesundheitliche Auffangstation in den Flüchtlingslagern. Sie ermöglichen außerdem Unterbringungen, vor allem für Familien und psychologische Betreuung für Flüchtlinge, die große Gewalt erleben mussten oder Verluste erlitten. Besonders für Kinder setzen sie sich ein und ermöglichen ihnen eine Schulbildung. Misereor ist das katholische Werk für  Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland, hilft den Menschen aber ungeachtet ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit.

Ihr wollt mehr über die Arbeit von Misereor erfahren? Hier geht's lang.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Misereor e.V.

Text: Renée Theesen
Teaser-Foto: ©Kathrin Harms/MISEREOR

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Kommentare

Ein Kommentar
  • Wenn man so etwas liest, muss man einfach sagen, dass diese Leute unsere Hilfe brauchen, egal in welcher Form. Menschen fliehen vor barbarischen Umständen, vor Krieg und der Angst um ihr Leben. Die Menschlichkeit gebietet es, jedem, der vor so etwas flüchtet, eine Obhut zu geben. Wären wir in dieser Situation, wöllten wir auch fliehen können und um Hilfe bitten. Man darf nicht mit zweierlei Maß messen, nur weil das eigentliche Problem nicht gerade vor unserer Haustür ist. Wenn ich Bilder oder Nachrichten über die Gräueltaten des IS sehe, bin ich froh, dies nur auf diese Art und Weise zu erfahren, und nicht am eigenen Leibe!

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