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Anpacken für unsere Welt

„Krass, du hast dich
total verändert“

Nach dem Schulabschluss möchten viele jungen Menschen durch die Welt reisen oder für eine gewisse Zeit an einem anderen Ort leben. Eine Möglichkeit dies zu tun, ist einen Freiwilligendienst in einem Misereor-Projekt zu leisten. Aber wie läuft so ein Freiwilligendienst im Ausland eigentlich ab? SPIESSER-Autorin Patricia wollte es aus erster Hand erfahren und hat all ihre Fragen einer jungen Frau gestellt, die es wissen muss: Hanna aus Emsdetten Sie hat 2019/2020 selbst einen Freiwilligendienst in Osttimor über Misereor absolviert.

08. December 2022 - 09:44
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Onlineredaktion Offline
Beigetreten: 25.04.2009

Patricia: Hanna, wie bist du auf die Idee gekommen, einen Freiwilligendienst zu leisten?

Hanna: Schon in der elften Klasse war mir klar, dass ich nach dem Abi nicht direkt studieren wollte. Ich wollte erst mal raus aus Deutschland und eine neue Kultur kennenlernen. Ich hatte keine Lust auf eine Stelle als Au-Pair, wollte aber gerne für eine längere Zeit an einem anderen Ort leben. Work-and-Travel kam daher für mich nicht infrage. Gleichzeitig habe ich zu Schulzeiten schon gemerkt, dass ich mich gerne sozial engagiere. Dadurch kam ich auf die Idee, ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland zu absolvieren. Das hat einfach perfekt zu mir gepasst, also habe ich mich beworben.


Hanna beimSchnorcheln auf Jacko-o.
Welche Erwartungen hattest du im Vorfeld an deine Zeit im Ausland?

Ich hatte mich zunächst bei mehreren Organisationen beworben und mich schlussendlich für Misereor entschieden. Bei Misereor hat für mich einfach alles gepasst und ich hatte das Gefühl, dort gut auf meinen Einsatz vorbereitet zu werden.

Richtig spezifische Erwartungen an meine Zeit im Ausland hatte ich nicht. Mir war bewusst, dass nicht immer alles einfach werden würde, aber ich habe mich auch sehr darauf gefreut, neue Erfahrungen zu sammeln.

Wo hast du schließlich deinen Freiwilligendienst verbracht?

Mein Einsatz war im Inselstaat Osttimor. Das Land ist eine ehemalige portugiesische Kolonie, die später von Indonesien besetzt wurde und seit 2002 unabhängig ist. Allein die Anreise war schon eine besondere Erfahrung: Ich war insgesamt fast zwei Tage unterwegs. In Deutschland bin ich mittags losgeflogen und erst zwei Tage später auf der Insel Timor angekommen. Die Reise war schon hart für mich. Als wir in Bali zur Zwischenlandung ankamen, dachte ich erstmal: Oh Gott, wo muss ich hier hin? (lacht) Ich fühlte mich verloren, aber es ist letztlich alles gut gegangen.

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Misereor hat dich auf deinen Einsatz in Osttimor vorbereitet. Wie lief das ab?

Die anderen Freiwilligen und ich hatten Vorbereitungsseminare. Ich hatte insgesamt zehn Tage Vorbereitung bei der „Fachstelle Internationale Freiwilligendienste“ und dann nochmal mehrere Tage bei Misereor.

In den Seminaren ging es unter anderem auch um gesundheitliche Vorsorge , außerdem wurden wir auf die Lebenssituation vor Ort vorbereitet und hatten Präventionsschulungen. Es ging auch um die eigene Persönlichkeit und den Umgang mit der Kultur vor Ort: Wir wurden gezielt auf Situationen vorbereitet, die herausfordernd werden könnten.

Bei Misereor gab es dann noch ein Seminar zu den spezifischen Orten der Einsatzstelle. Auch Sicherheitstraining gehörte dazu und wir haben gelernt, wie wir uns in der fremden Kultur verhalten sollten. Auch  an welche Stellen wir uns bei Schwierigkeiten wenden könnten, haben wir erfahren. Es gab sogar ein kleines Social-Media-Training, bei dem wir gelernt haben wie man angemessen über den Dienst berichten kann.

Denn als Freiwillige sind wir  keine „Weltretter“, sondern haben mit Misereor lediglich einen Lerndienst absolviert. Genau das ist der Kern unseres Einsatzes: Man lernt viel über sich selbst und darüber, eine neue Kultur zu verstehen. Über solche Programme werden das kulturelle Verständnis und der Austausch gefördert. Es gibt übrigens auch junge Freiwillige aus den anderen Ländern, die zu uns nach Deutschland kommen und hier einen Freiwilligendienst leisten. Der Perspektivwechsel und das Verständnis füreinander stehen hier im Fokus.

Das klingt spannend. Am Ende hast du in Osttimor in einem Projekt für junge Frauen gearbeitet und dort Englisch unterrichtet. War das dein Wunsch?

Tatsächlich konnte ich mir im Bewerbungsverfahren wünschen, in welche Einsatzstelle ich gerne möchte. Unsere Workshop-Leiter haben uns dann für die jeweiligen Projekte eingeteilt. Ich muss sagen, dass sie ein gutes Gespür dafür haben, welches Projekt zu wem passt.

Hast du selber noch weitere Vorbereitungen getroffen als das Projekt feststand?

Ja, ich habe mich in die Geschichte von Osttimor eingelesen . Einen Kurs für die Landessprache Tetum konnte ich aber nicht belegen.


Hanna nach einer Messe am Aschermittwoch
mit ihrer Wohngemeinschaft.

Im Nachhinein würde ich sagen, hätte ich mich noch intensiver mit der Geschichte des Landes befassen sollen. Ein bisschen mehr Hintergrundwissen wäre, glaube ich, gut gewesen. Das Land war lange Zeit von Indonesien besetzt. Es kam zum Guerilla-Krieg. Ein Drittel der Bevölkerung ist innerhalb von 25 Jahren gestorben und es war sehr brutal. Ich hätte mich im Vorfeld auch noch mehr über den Kolonialismus und die historischen Hintergründe informieren können, aber letztendlich habe ich im Land selbst am meisten von den Menschen lernen können.

Portugiesisch zwar durch die Kolonialzeit eine Amtssprache von Osttimor ist, aber die meisten jungen Menschen es gar nicht sprechen können. Untereinander wird Tetum gesprochen.

Konnte der Einsatz rückblickend deine Erwartungen erfüllen?

Ja, der Einsatz ging sogar weit über meine Erwartungen hinaus. Gerade die Situationen, die schwierig waren und mit denen ich lernen musste umzugehen, waren sehr wertvoll für mich. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass mich die Zeit so in meiner persönlichen Entwicklung beeinflussen und stärken würde.

Würdest du sagen, der Freiwilligendienst hat dich persönlich verändert?

Tatsächlich gibt es Menschen, die zu mir sagen: Krass, du hast dich total verändert. Ich bin viel offener und lockerer geworden und kann viel besser über mich selbst lachen. Es fällt mir nicht mehr schwer, vor vielen Menschen zu reden und überhaupt auf Fremde zuzugehen. Kein Wunder: In Osttimor stand ich vor einer Klasse, wir konnten uns kaum verständigen und ich musste trotzdem eine Stunde gestalten (lacht). Ich habe ganz viel mitgenommen, auch an Werten und meine persönliche Einstellung hat sich verändert. Ich habe jetzt einen viel weiteren Blick auf den Globalen Süden und das große Ganze bekommen. Was ich auch gelernt habe, ist, besser mit Problemen umzugehen und diese offen anzusprechen.


Sonnenaufgang auf dem Matebian.
Gab es auch negative Erlebnisse während deiner Zeit in Osttimor?

Das schrecklichste Erlebnis war tatsächlich der Anruf, dass der Dienst vorbei ist. Wegen der Pandemie mussten wir unseren Einsatz quasi von einem Tag auf den anderen vorzeitig abbrechen. Der Anruf, dass wir ausgeflogen werden, war ein echter Schockmoment.

Aber natürlich gab es auch vorher Situationen, in denen es mir nicht so gut ging. Ich war einmal krank und hatte auch eine Phase, in der ich von dem Kulturschock überanstrengt war. Doch ich konnte mit den anderen Freiwilligen, meinen Freunden, Freundinnen und auch mit den Projektbetreuer*innen darüber reden und dieses Tief schnell überwinden.

Viel mehr sind mir die besonderen Erlebnisse im Gedächtnis geblieben – und davon gab es sehr viele. Einmal sind wir gemeinsam auf einen Berg gewandert und haben dort übernachtet und uns den Sonnenuntergang angeschaut haben. Das war magisch.

Wie ging es nach dem Freiwilligendienst für dich weiter?

Ich habe angefangen Politikwissenschaften zu studieren und engagiere mich noch immer bei Misereor. Der Dienst hat mich darin bestärkt, in diese Richtung zu gehen. Aktuell engagiere ich mich weiter für die Organisation, unter anderem im „Zukunftslernlabor“. Hier haben wir  zum Beispiel in einem Wohnprojekt im Schwarzwald Solidarische Landwirtschaft kennengelernt und uns viele weitere Projekte angeschaut.

Was würdest du jungen Menschen mitgeben wollen, die aktuell darüber nachdenken, einen Freiwilligendienst zu absolvieren?

Ich würde ihnen mitgeben wollen, den Sprung zu wagen und wenn es soweit ist, einfach offen zu bleiben und die Situationen erstmal anzunehmen und zu gucken, wie man damit umgehen kann.

Voraussetzungen für einen Freiwilligendienst bei Misereor
- zum Zeitpunkt der Ausreise musst du volljährig bzw. max. 28 Jahre alt sein
- du solltest weltoffen sein, Lust haben, etwas Neues zu lernen, gern im Team arbeiten und Interesse am Thema „Eine Welt“ mitbringen
- gut Englisch, Französisch oder Spanisch sprechen können
- bereit sein, in einfachen Verhältnissen zu leben

Mehr Infos gibt es auf misereor.de/freiwilligendienst

Text von Patricia Linss
Fotos: Misereor

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