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Annette Schavan: „Mathe ist so wichtig wie nie zuvor“

Ihr habt die Fragen gestellt, Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat geantwortet – und euch eine Frage zurückgestellt.

25. November 2010 - 17:52
von SPIESSER-RedakteurIn Planet Interview.
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Beigetreten: 21.04.2010

SPIESSER-User Yahni stellt die Frage: „Wie stehen Sie dazu, dass muslimische Schüler bzw. deren Eltern Verfügbarkeit von Gebetsräumen fordern? Sollten Schule und Religion nicht voneinander getrennt werden, damit sie den Schulalltag und das Lernverhalten nicht beeinträchtigen?"

Weitere Videointerviews zum Beispiel mit August Diehl, Matthias Schweighöfer und Bela B. findet ihr in der Übersicht.

Wenn Schüler Uniform tragen...

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Kommentare

19 Kommentare
  • Hallo Fr Schavan!
    Ich war schon etwas verdutzt als ich den Titel "Mathe ist so wichtig wie nie zuvor" gelesen habe. Unser Mathelehrer erzählt uns öfters wie oft er Mathe in der Schule damals gehabt hatte. Unser Mathelehrer geht jetzt bald in Rente, wohl auch wegen einem schlechten Lehrplan für das G8 in Bayern. Wohl gemerkt: Ich habe nur 4 Stunden Mathe pro Woche! Ich muss mich auch ehrlich fragen, warum ein Gymnasiast aus Bayern, ein angehender Abiturient und später mal jemand der ihre Rente bezahlen wird, lernen muss, welche Merkmale die Kunst des Impressionismus und ähnlichem ausmachen. Ich fragte mich ernsthaft, warum man auf der einen Seite einen Fachkräftemangel zu beklagen hat, und auf der anderen Seite zwingt man naturwissenschaftlich interessierte Schüler ein Mindestpensum an Stunden zu erfüllen und einen höchst unnützen Stoff in beispielsweise Deutsch und Kunst zu lehren. 1. Bsp: Ich habe als Wahlpflichtfach Physik und Chemie und darf noch zusätzlich zwei Halbjahre lang je 2 Stunden pro Woche ein zusätzliches Fach belegen, weil ich sonst zu wenig Stunden für das Abitur hätte. 2. Bsp: Ich bin in der 11ten Klasse eines Gymnasiums und habe noch nie auch nur ein kleines bisschen gezeigt bekommen, wie man denn zum Beispiel eine Bewerbung schreibt. Aber hauptsache ich weiss die Merkmale der Romantik und kann diese auf ein Gedicht übertragen. Ganz toll, ehrlich. Ich persönlich will auch als Fachkraft gelten, mich im Berufsleben beweisen und Geld verdienen und dem Land etwas zurückgeben, dass ich jetzt bald 12 Jahre vom ihm bekommen habe. Glauben Sie, dass die Merkmale des Impressionismus oder der Romantik mir irgendetwas helfen werden, wenn ich mich als Ingenieur bei einer Firma bewerben will und dort arbeiten will? Wie errwähnt kommt noch dazu, dass wenn ich das Gymnasium mit dem Abitur abgeschlossen habe, mich noch nichtmal bewerben kann, weil ich garnicht weiss, wie eine Bewerbung auszusehen hatt. Deshalb meine Forderungen: - Die Mindeststundenzahl so anpassen, oder auch gleich abschaffen, dass man auch mit Chemie und Physik als Wahlpflichtfächer keine Extrastunden belegen muss. - Mehr Stunden für bspw. Mathe - Eine solide Grundbildung zu schaffen, auf der dann ein Studium aufbauen kann, und nicht einfach nix Ganzes und nix Halbes und von jedem ein bisschen was!

    Ich hoffe dass Sie den Kommentar erreichen und auch zu Herzen nehmen!

    Viele Grüße, Clydee.

  • ... muß jugendlicher werden - altbackenes gibts genug und wird nicht so gern genommen...

  • Ja, ich bin politikverdrossen, weil man die Entscheidungen sowieso nicht beeinflussen kann. Sobald eine Partei sich mächtig wähnt, ist doch der "Mittelstands"-Bürger nur noch zweitrangig.

  • interessiert mich schon das zentral-abitur, ich mein ich hab zwar mein abitur, aber trotzdem muss ich feststellen, dass schüler aus anderen bundesländern es einfacher und auch schwieriger hatten. Mal ganz abgesehen vom unterschied zwischen Fachabi und normalen Abitur. Das Niveau muss auf ein Level gehoben werden um vor allem eines zu gewährleisten: Gerechtigkeit! Einen Anspruch darauf hat jeder und ich frage mich schon seit langem, was an einem Zentralabitur so schwirieg ist? Wenn das für en Land gelten kann warum nicht dann auch für die ganze Republik?
    Was mich auch sehr stört, sind die Machtkämpfe zwischen den Parteien, ich mein es geht um das Gemeinwohl aller und nicht darum welche Partei sich durchsetzt und Macht demonstriert.
    Der Einfluss der lobbyisten ist mir ebenfalls zu groß, anders kann die Atompolitik nicht zu erklären sein, ganz zu schweigen von der Steuerpolitk die nachweislich mehr denen nützt die an sich mehr verdienen.
    Auch wäre es mal eine Idee, das Volk mehr zu integrieren...immerhin bietet das internet viele Möglichkeiten, das Volk oder einen Teil davon, über eine Sache abstimmen zu lassen oder nicht?

  • Bevor man sich mit den Inhalten politischer Themen beschäftigt, sollte man eventuell doch erst darauf achten, dass gerade Kinder und Jugendliche sich zunehmender mit Politik beschäftigen. Dafür sollte man aber wie in allen anderen Bereichn darauf achten, dass man Wünsche und Anregungen junger Leute auch umsetzt. Junge Menschen haben andere Ziele und Ideen, die sich mit Sicherheit in politische Entscheidungen mit einbauen ließen. Es kommt heut zu Tage sehr vieles auf die nächsten Generationen zu, daher sollten auch junge Menschen sehr viel Mitspracherecht haben und deren Interessen nachgegangen werden. In den Bereichen Ausbildung und Arbeit sollte man vllt. Angebote oder Möglichkeiten schaffen, um jungen Menschen das Arbeiten zu ermöglichen, denn wer arbeiten geht, der wird sich doch vllt. auch eher mit der Politik beschäftigen, als jemand, der keiner geregelten Arbeit nachgehen kann. Politik ist für mich erst seit kurzem ein Thema. Dies kam erstmals durch die Ausbildung. Gehälter, Arbeitsbedingungen und der generelle Umgang mit dem Geld brachten mich dazu, mich damit auseinander zu setzen. Man fragt sich häufig warum sind die Gehälter so unterschiedlich? Warum arbeite ich eigentlich unter diesen Arbeitsbedingungen?
    Warum verdienen neu eingestellte junge Menschen einen schlechteren Satz, als die die zu einer früheren Zeit das Glück hatten, dass ein höherer Satz gezahlt wurde und dieser ihnen auch heute noch zusteht?

    Warum haben junge Menschen also Nachteile, obwohl sie die Zukunft des Landes sind? Und warum haben sie weniger Mitspracherecht? Es sollten mehr junge Menschen in der Politik vertreten sein, die die Standpunkte dementsprechend vertreten könnten.

    Dies sind Fragen, die mir aufkamen und die mich auf Politik aufmerksam machten.

  • Frau Schavan,
    Ich interessiere mich sehr für Politik, insbesondere für Wirtschaft. Ich kenne aber viele die das deutsche Politiklabyrinth nicht durchschauen. Wie soll man denn verstehen, das der Staat gern Kinder und die Jugend fördern möchte. Regional aber dann sozialgelder gekürzt werden, und Jugendeinrichtungen sowie Freizeitbeschäftigungen schliessen müssen.
    Dann kommen noch die Medien hinzu, die eine gruppierung von jugendlichen zeigen die teilnahmslos und perspektivlos sind, und die Schlagzeile ist perfekt.
    Warum haben wir kein einheitliches Bildungssystem?
    Ein Abschluss ist nur dann wertvoll wenn man im richtigen Bundesland wohnt.Ob Ost,West,Nord oder Süd allein die vielen verschieden Schulformen, gleicht einen Kesselgulasch!
    Verwirrend das dann noch regelmäßig Politiker Effekthascherei herbeiführen um möglichst viele Wählerstimmen zu bekommen.

    Politik ist käuflich! Schlimm das Politiker in Gremien großer Firmen sitzen und im Interresse der Firma statt des Volkes aggieren.Es gibt sovieles. Allein die Diäten (der begriff is schon Hohn!) die die Politiker erhalten. Die Rente ist heut nur noch für Politiker sicher....

    Doch es gibt auch noch Politiker die viel bewegen möchten. Ich wäre für Lohn auch im Bundestag, und wie der Mindestlohn, sollte es ein Maximallohn, das gegenteilige Extrem, geben.
    Bürgerabstimmungen find ich gut.
    Transparenz und klare Hierachien würden Licht ins dunkel bringen.

  • Nein das bin ich nicht. Aber Politik ist sehr wichtig und dass in Deutschland Demokratie ist, ist auch gut. in anderen Ländern ist die Meinung der Bürger nicht wichtig.

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