Videointerviews

Peter Kloeppel: "Ich arbeite elf Stunden am Tag."

Ihr habt die Fragen gestellt, Peter Kloeppel hat geantwortet – und euch am Ende eine Frage zurückgestellt.

15. February 2011 - 16:21
von SPIESSER-RedakteurIn Planet Interview.
Noch keine Bewertungen
Planet Interview Offline
Beigetreten: 21.04.2010
„Sie sind schon lange Nachrichtenmann. „Berühren" Sie da noch Nachrichten und Meldungen oder hat man in den Jahren alles gesehen, gehört, gesagt?" fragt moonriver.

Übrigens: Peter Kloeppel  hat euch am Ende des Interviews eine Frage zurückgestellt. Unter denjenigen, die sie beantworten, verlosen wir die DVD „Anchorman".

Auf welche Meldung hätte Peter Kloeppel gerne verzichtet?

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

26 Kommentare
  • Ich war völlig entsetzt, als Mubaraks Rücktritt verkündet wurde und Pilawa fröhlich auf ARD quizzte, der Landarzt auf ZDF lief und selbst Nachrichtensender auf n-tv & co. sich Reportagen über Messerschmiede leisteten. Was RTL gemacht hat, weiß ich spontan nicht mehr, aber ich würde mich allgemein m´darüber freuen, dass wenn ich schon Nachrichten sehe, auch mehr fundierte, "wichtige" Themen darankommen, gerne auch kommentiert und mit weltpolitischer Relevanz. Wenn Zwischendurch immer wieder Prominews reinkommen, bleib ich lieber z.B. bei Spiegel Online, wo ich mir gezielt Ressorts durchlesen kann.

  • Nun, ich schaue in letzter Zeit doch sehr regelmäßig Nachrichten, obwohl sie auf mich sehr langweilig wirken.
    Ich frage mich ständig, warum denn die Fußball-Bundesliga-Ergebnisse der Männer jedes Wochenende gesagt werden, aber die Frauen kaum aufmerksamkeit in den 20Uhr Nachrichten bekommen, zwar wird mal erzählt, dass sie Weltmeister geworden sind, aber das war´s auch schon. Davon könnte man mehr berichten und auch gut irgendwelche Fans fragen. Wenn ihr fragen würdet, wann ist die nächste Fußball-WM würden die meisten an 2014 denken, aber dabei ist sie schon wieder dieses Jahr und dazu noch hier im eigenen Land.
    Außerdem find´ich es langweilig, wenn irgendwelche Politiker zu irgendeinem Thema etwas sagen und davon dann 5-10 Minuten berichtet wird. Man kann es doch auch zusammenfassen und dann zum nächsten Thema gehen. Obwohl ich es gut finde, wenn erklärt wird, wer zu welchem Thema wie steht, da es für die Wähler wichtig ist.
    Dafür könnte man die Wahlprogramme einfach mal aufdröseln und davon berichten, wie die einzelnen Parteien dazu stehen, aber bitte etwas kreativer und abwechslungsreicher. Man sieht ständig das Parlament und die Politiker bei ihrer Rede. Ihr könntet das ganze ja mal am Ende noch mal zusammenfassend aufschreiben.
    Sonst find ich es ein wenig zu lang. Es ist interessant, wenn man zum Beispiel von einem Land berichtet, in dem etwas schlimmes passiert ist, aber immer diese gleichen Nachfrage an jedem Tag, das ist auf Dauer nervig.
    Also das wäre das, was ich (nicht)sehen wollen würde, obwohl ich weiß, das die Politik sehr wichtig ist.

    Mina

  • In einem Punkt schließe ich mich Franziska an: Diese Katastrophen-Sensations-Bild-Zeitungs-Schlagzeilen könnten fernbleiben. Gerade RTL-Aktuell macht das und dann auch noch mit selbstgedrehten Handyvideos der Zuschauer aus irgendeinem regionalem Kaff.
    Ich schaus bspw. gar nicht, genau deswegen.
    Mehr wünschen würde ich mir generell von den "Netz-Nachrichten": Google, Viren, Hacks - Das interessiert mich auf spiegelonline immer am meisten.

    Ansonsten aber ein sehr schickes Videointerview mit einem sehr sympathischen Chef. Schade wie gesagt nur, dass er Formate macht, die mir nicht gefallen ...

  • Meiner Meinung nach wird in den Nachrichten und Medien allgemein viel zu viel über Geld geredet. Ich kann Wörter wie "Finanzkrise" oder "Euro retten" echt nicht mehr hören!
    Außerdem will glaube ich eigentlich keiner wissen, ob in irgendeinem kleinem Dorf eine Turnhalle gebrannt hat oder nicht. Solche lokalen "Katastrophenmeldungen" sind vollkommen uninteressant.
    Es wäre schön mehr über Politik und vor allem kulturelle Ereignisse zu hören.

  • Ich selbst schaue keine Nachrichten im Fernsehen, sondern lese lieber Zeitung oder im Internet nach, was es auf der Welt gibt.
    Was mich an Fernsehnachrichten stört, ist:
    Es kommen Tag für Tag die gleichen Nachrichten; emotional sehr hoch rangierend die HartzIV-Debatte, Krieg in Afgahnistan, Extremisten, Revolution in Ägypten, China, Amerika, Streit innerhalb der EU.
    Eine Nachrichtensendung, die mich vor den Fernseher locken würde, dürfte ruhig länger sein als eine Viertelstunde. Dafür sollte sie aber mehr national/ regional relevante Themen bringen.
    Die Politik in Bundestag und Landesparlamenten bietet mehr als nur die Meldungen, dass für nichts Geld ist oder Monsterdemonstrationen stattfanden.
    Viele kleinere Gesetzesänderungen können sich im Windschatten der großen Skandale und Kriege in den Alltag schleichen. Deutsche Künstler scheinen kaum eine Chance zu haben in die Nachrichten zu kommen, wenn sie kein Skandalbuch schreiben oder nicht beide Deutsche Diktaturen und möglichst noch zig andere miterlebt haben und diese nun aufarbeiten in ihren Werken. Wo ist die deutsche Kunst?
    Warum werde ich ständig von Nachrichten überflutet aus aller Welt, während Deutschland nur noch aus Hartz4, Auf-/Abschwung? und Angst um das Ausland zu bestehen scheint?
    Ich halte auch alle anderen Nachrichten für wichtig, Ägypten, Afghanistan, Italien, Russland... alles wichtig, aber das bekomme ich im Internet besser präsentiert.
    Kurz, mit den Infos, die ich dazu brauche, Kommentaren von Betroffenen oder Experten. Außerdem kann ich da auch einen Absatz überspringen, wenn es zu detailliert wird und steuern, was ich eigentlich erfahre.
    Dem Fernsehen bin ich ausgeliefert, egal, ob ich eigentlich mehr erfahren möchte oder ob das Thema mich nach der Hälfte des Beitrages bereits langweilt.
    Aber Deutschlandthemen sind auch im Internet eine Ware, an die man schlecht kommt und bei der man unbequem viel suchen muss, um einmal etwas zu finden.
    Das könnte mich auch vor das Fernsehgerät locken.

Mehr zum Thema „Videointerviews