Wovon träumt ihr?

Wir wollen wissen, wie ihr tickt. Deshalb stellen wir euch jede Woche eine Frage zu einem aktuellen Thema. Diese Woche: Wovon träumt ihr?

„Es war mein größter Traum, diesen Wettbewerb zu gewinnen!“, sagt Nikki in der Nacht zum Sonntag. Sie und ihr Songpartner Ell sind die Sieger des Eurovision Song Contest 2011.

Hinter ihnen liegt ein spannender Abend, den 35.000 Zuschauer im Düsseldorfer Stadion und mehrere Millionen vorm Fernsehen verfolgten. Ihr Song „Running scared“ brachte dem Duo 221 Punkte. Mit dem Sieg bringen die beiden den nächsten Song Contest nach Baku und dürfen Aserbaidschan bei den Europäern bekannter machen.

Wer sich da schon auskennt weiß: das Land liegt am Kaukasus und somit am Rande Asiens. Kein Hindernis, um am ESC teilzunehmen. Den Wettbewerb veranstaltet nämlich die Europäische Rundfunkunion. Logischerweise können auch asiatische und afrikanische Länder, die der Union angehören, mitmachen. Seit 1957 treten die Länder gegen einander an und kämpfen um die meisten Stimmen. In den letzten drei Jahren konnten neben der Jury auch die Zuschauer daheim ihre Meinung abgeben, per Televoting machen sie 50 Prozent des Urteils aus.

Unter den 43 Teilnehmern belegte Deutschland Kandidatin Lena immerhin den 10. Platz. Ein Rückschlag, nach dem Sieg im letzten Jahr? Offensichtlich nicht, der 19-Jährigen geht es auch damit „fantastisch“. Das gleiche gilt wohl für die neuen Sieger Nikki und Ell. Ein bisschen amerikanisch wenden sie sich ans Publikum. „You just have to dream“, heißt es für die Zuschauer.

Ein bisschen träumen, wer macht das nicht. Aber auch von glitzernden Kleidchen und jubelnden Menschenmengen? Wovon träumt ihr?
 

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