Frage der Woche

Wir wollen wissen, wie ihr tickt. Deshalb stellen wir euch jede Woche eine Frage zu einem aktuellen Thema. Diesmal: Ist die derzeitige Terrorabwehr übertrieben?

Die Terrorgefahr in Deutschland wird spürbar. Wir stehen im Visier von Terroristen. Bundesinnenmister Thomas de Maizière warnt vor Anschlägen im November: "Es gibt Grund zur Sorge, aber keinen Grund zur Hysterie." Im Fokus der Terroristen stehen öffentliche Plätze und Sehenswürdigkeiten. An Flughäfen und großen Bahnhöfen in Deutschland patrouillieren derzeit Polizisten mit Maschinengewehren. Außerdem sperrte man den Reichstagskuppel in Berlin für Besucher. Die Anzahl der eingesetzten Beamten spricht für sich.

Wir wollen von euch wissen, was ihr von dem Sicherheitsaufgebot haltet. Wie steht ihr dazu? Sind die derzeitigen Sicherheitsvorkehrungen wegen der Terrorgefahr übertrieben?

Ihr habt über die Frage abgestimmt:

„Egal wie viel Sicherheit man anbietet, ganz sicher wird es eh nicht sein.“ Der Aussage stimmten 69 Prozent zu. Damit fühlt sich die Mehrheit von der derzeitigen Terrorabwehr nicht belästigt. Mädchen mit Taube meint: „Präsenz der Polizei ist ein klares Zeichen vom Staat, dass er sich nicht von Angriffen einschüchtern lässt, sondern dagegen vorgeht. Und direkt beängstigen oder stören tut mich das nicht.“
Dem stimmt auch Franziska16 zu: „Wenn man so eine Warnung ignorieren würde wäre das total unverantwortlich vom Staat. Insofern finde ich es gut, dass man sich genügend um die Sicherheit der deutschen Mitbürger kümmert.“

17 Prozent bekommen angesichts bewaffneter Polizisten eher Angst. So auch User nomessiah, er warnt vor einem „Überwachungsstaat“.

14 Prozent halten die erhöhte Polizeipräsenz für übertrieben. quer-leserin warnt vor Panikmache: „Es ist sicherlich ein ernstes Thema. Aber im Moment sehe ich nur die Medien, die in den Terrorwarnungen ihr Fressen gefunden haben um hohe Auflagen zu erzielen.“