Frage der Woche

Cannabis - legalisieren oder eher nicht?

Es sieht aus wie ein harmloses Farnpflänzchen. Cannabis ist die botanische Bezeichnung für Hanfpflanze und nach Tabak und Alkohol die am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz in Deutschland. Psychoaktiv bedeutet, dass der Konsum das zentrale Nervensystem beeinflusst.

23. January 2012 - 08:18
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Wenn ihr noch nie Cannabis konsumiert habt, gehört ihr in Deutschland zur klaren Mehrheit: Zehn Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17 sowie jeder Dritte junge Erwachsene von 18 bis 25 Jahren hat Cannabis schon mindestens einmal probiert.

Forderungen nach einer „neuen Drogenpolitik“ geistern durch die Medien: Die Grünen wollen weg von der staatlich verordneten Abstinenz und hin zur Entkriminalisierung der Konsumenten. Die Linke und die Piratenpartei fordern die Legalisierung der Droge – die Regierung ist dagegen. Der Gesundheitsausschuss setzt sich diese Woche mit den Folgen einer möglichen Legalisierung von Cannabis auseinander.

Wir von euch wissen: „Sollte Cannabis legalisiert werden - oder eher nicht?” Ein Freischein fürs Kiffen? Was ist mit Schwerkranken? Kennt ihr Konsumenten, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was spricht für, was gegen eine Legalisierung? Schreibt uns eure Meinung!

Stimmt hier über unsere Frage der Woche ab!

Übrigens: Am Donnerstag, 26. Januar, ab 17 Uhr könnt ihr mit Abgeordneten aller Fraktionen auf www.mitmischen.de über eben dieses Thema chatten. Seid dabei!

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Kommentare

58 Kommentare
  • man kommt so leicht an gras ran, wer kiffen will kann es. eine Legalisierung würde ja nicht bewirken, dass mehr Leute kiffen, in Holland ist das auch nicht so. es würde es nur gesünder machen, da der thcgehalt kontrolliert wäre und das zeug nicht gestreckt werden würde. ich meine ich bin kein Kiffer, ich habe jedoch auch schon zwei mal an einem Joint gezogen und ich finde Leute die kiffen deutlich angenehmer als betrunkene Personen. mir fallen keine gründe ein Cannabis nicht zu legalisieren. und zusätzliche Steuereinnahmen würde es auch geben!

  • Die Eltern, die es mitnehmen? :D

  • kann man sich bei 50 % aller Umfragen aufregend... :/

  • geht in "Sherlock Holmes" ? oO

  • Was für eine blöde Auswahlantwort!
    Meine Mutter kannte noch Cannabis aus der Apotheke - sie hatte dort gelernt. Das war Anfang der 50er Jahre. Später ist dann das Kraut dort verschwunden. Der spezielle Raum zur Aufbewahrung hieß übrigens "Drogenkammer" :-)
    Meinen Kindern habe ich solchen Schwachfug nicht eingetrichtert, Süchte (dunkle Mächte) gibts auch ohne Drogen. Inzwischen sind sie erwachsen.
    Ich kiffe nicht, habs noch nie probiert, aber ich bin für Legalisierung - aller Drogen. Erst dann hört der Irrwitz auf, hätte Prohibition keine schädlichen Folgen mehr, könnte Jugendschutz greifen, könnten Schwerstabhängige evtl. wieder ein menschenwürdiges Leben führen.

  • "EIne Legalisierung würde ändern, dass das kiffen strenger wird! "

    Bei der Asche (NVA) war Alkohol verboten. D.h. dort wurde gesoffen - und zwar nur Hochprozentiger: Kristall Klarer, Blauer Würger und so - oder auch Prima Sprit (96%iger). Der lies sich am besten schmuggeln: In Konservendosen, in mit Stanniol umwickelten Kühlakkus - sah aus wie Schokolade ... natürlich dann wieder verdünnt in Cola oder Brause. Wein wurde keiner geschmuggelt.
    Bei den jetzt illegalen Drogen ist das ähnlich - hochprozentig eingeschmuggelt - dann zum Verkauf wieder gestreckt. Nur eine Legalisierung würde diesem irrwizigen Treiben ein Ende machen.

  • Warum bist du "strikt dagegen"?!
    Aber sollte man es daran festmachen, ob etweas legal ist oder nicht, wenn es in der Gesellschaft verankert ist oder nicht?

    Naja, ich würde nicht sagen, dass es normal ist. Aber die meisten sind da doch recht tolerant. Weil es halt nicht gleichzusetzen ist mit anderen illegalen Drogen.

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